~Densha no naka de kaigi~ [2er Rpg||Cloudy & Kana||Yaoi||16+]

Max erstarrte, dann nahm er noch den letzten Eimer und kippte ihn über Ian, dann rannte er los, tackelte Shuji zu Boden und war über alle Berge. Ian zappelte und schrie. Er hasste solche Situationen..Situationen in denen man sah, das auch er verletzlich war.

Shuji hielt sich kurz den Kopf. Jedoch vernahm er Ians Schrei und war sofort wieder auf den Beinen. Er schnappte sich den leeren Eimer, rannte zum See, füllte den Eimer mit dem klaren Wasser des Sees und hechtete mit dem vollen Eimer zurück zur Hütte. Egal was zuvor in dem Eimer war und sich nun über Ians Körper erstreckte, es musste abgewaschen werden! Und so landete die nächste Ladung Wasser auf Ian, jedoch diesmal ohne den Salzanteil, sodass das Salz aus den Wunden gespühlt wurde. Im nächsten Moment suchte er nach den Schlüsseln für die Fesseln. Er fand sie auch recht schnell, sie hingen an einer Wand. Shuji krallte sich diese und lief wieder zu Ian und befreite ihn von den Fesseln.
Erst jetzt fiel ihm auf, dass Ian völlig unbekleidet vor ihm lag. Erneut sah er sich um und fand, wonach er gesucht hatte: Eine Decke. Der Blondschopf holte diese und brachte sie ihm. Schließlich konnte er ihm ja schlecht seine völlig durchnässten und unterkühlten Klamotten geben. Noch dazu hatten sie draußen -2°C. Ein Wunder das es nicht schon wieder schneite, sondern regnete...

D-danke krächzte Ian und schloss erschöpft die Augen. Er wollte schlafen..und bei Shuji sein.

H-hey, nicht einschlafen! Doch da war es schon zu spät... Mist..er muss ins Krankenhaus... Bei den Verletzungen... Er fand Ians Hose und zog ihm wenigstens diese wieder an. Dann packte er ihn in die Decke ein, sodass ihm das Wetter zumindest nichts mehr anhaben konnte und nahm ihn auf seinen Rücken. Egal wie stark oder schwach Shuji eigentlich war, in diesem Moment hatte er nur einen Gedanken 'Ian'.
Völlig erschöpft und unterkühlt kam Shuji im Klinikum an, wo er Ians gesundheitlichen Zustand auch sofort schilderte. Seine Kollegen nahmen ihm den Blaukopf ab und brachten ihn gleich in den Behandlungsraum. Mitlerweile war es viertel nach 3 morgens. Als er sah, wie sie Ian wegbrachten, wusste er, dass es ihm sehr bald besser gehen würde. Shuji war erleichtert, doch diese nacht war eindeutig zu viel für den zartbeseiteten jungen Mann und so sackte sein eiskalter Körper auf die Knie und er verlor das Bewusstsein. Eine Schwester, welche nebn ihm stand konnte ihn gerade noch so halten, bevor sein Kopf auf dem Boden aufgekommen wäre. Erst jetzt merkte die Schwester in welchem Zustand Shuji eigentlich war und sofort wurde auch er ärztlich versorgt...


[Ian und Shuji liegen dann später im selben Zimmer.]

Langsam und gequält öffnete Ian seine Augen. Sein Körper fühlte sich schwer und er wollte weder einschlafen als er noch jemanden im Zimmer 'spürte'. Er drehte langsam den Kopf und riss seine Augen auf. was macht Shuji in einem Krankenbett...was ist passiert hektisch und panisch rasten seine Gedanken und plötzlich wurde wieder alles schwarz.

Als Shuji die Augen aufschlug, wunderte er sich, weshlab er in einem Krankenhausbett lag. Dann blickte er auf und sah Ian in einem anderen Bett. Shuji stand auf und sah sich sein Krankenblatt an. Es schien alles in Ordnung zu sein. Aber damit war die Frage, was er selbst hier machte noch nicht erklärt, also sah er sich nun sein eigenes Krankenblatt an. Hätte ich mir eigentlich denken können, nach der Aktion bei diesem Wetter... Das Krankenblatt tat er wieder zurück und ging dann zu Ians Bett. Shuji nahm sich einen Stuhl, stellte ihn ans Bett und setzte sich. Dann griff er nach Ians Hand und nahm diese in seine.

Ian durchlebte wieder seine zeit in der Hütte. Er zuckte zusammen und seine Augen bewegten sich hektisch unter seinen Augenliedern.

Als Ian zusammen zuckte sprank Shuji fast schon von seinem Stuhl auf und stand nun neben seinem Bett. Ian..! Wach auf, bitte! Shuji rüttelte leicht an Ians Schultern und versuchte ihn aufzuwecken.

Ian bewegte sich immer hektischer und im nächsten Augenblick riss er die Augen auf und würgte Shuji da er dachte, Shuji sei Max.

Shuji erschrack und riss ebenfalls die Augen auf. Dann versuchte er sich aus dem Griff zu befreien. I-ian.. Er schnappte nacht Luft. I-ich bin es..Sh-shuji... Er merkte wie die Luft langsam knapp wurde. Ian.. Und wieder schnappte er nach Luft, nur klappte es nicht wirklich... Shuji hatte die Augen mitlerweile zugekniffen und wenn Ian nicht gleich zur Besinnung kam, würde er sein Bewustseinverlieren und anschließend wahrscheinlich noch sein Leben, zumindest wenn Ian nicht bald realisierte, wer da vor ihm stand...

Verrecke elendes Arschloch, du hast damals meine naivität ausgenutzt aber jetz bin ich anders! zischte Ian und drückte noch fester zu, er war fest davon überzeugt das er in der Hütte sei und ihm Max gegenüber stehen würde.

Shujis Sicht verschwamm immer mehr. Ian..bitte, komm zu dir... Ich bin es...Shuji..! Bitte komm zu dir... Shuji liefen vereinzelt die Tränen übers Gesicht und seine Kräfte liesen nach... D-dabei..liebe ich dich doch... Plötzlich lockerte sich sein Griff um Ians Hände und seine Arme sanken hinab. Nun hingen sie neben seinem Körper, welcher erschlafft war, doch die Tränen liefen weiter, während sich sein Gesicht entspannte... Nun hatte er sein Bewusstsein verloren...

Plötzlich riss Ian die Augen auf und erstarrte SHUJI! rief er und lies ihn los, Shuji sackte auf den Boden und koppte um. Ian waren seine schmerzen scheiss egal. Er kniete sich neben ihn und klatschte ihm lichte gegen die Wange. Shuji, wach auf...bitte..i-ich..e-es tut mir leid OH GOTT! Ian raufte sich die Haare und tränene flossen über sein Gesicht. B-bitte wach auf..i..ich liebe dich meinte er leise und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

Auf einmal lag eine Hand auf Ians Hand, an der Stelle wo eigentlich seine Wange sein sollte und man hörte ein Husten. Es war Shuji, welcher wieder zu sich gekommen war und nun zu Ian sah, jedoch immernoch mit dem Husten zu kämpfen hatte. Kann schonmal passieren wenn man kurz davor die Luftröhre zugedrück bekommen hat. Hey. Es klang zwar schwach, jedoch lag eine unglaubliche Wärme in diesem kleinen Wort. Shuji richtete sich unter Mühen etwas auf und nahm Ian in seine Arme. Nicht weinen...jetzt ist doch alles wieder in Ordnung. Er strich ihm zärtlich übers Haar und versuchte ein Husten zu unterdrücken...

Ian sah Shuji halb geschockt halb erleichtert an. A-alles in ordnung? Ich hätte dich beinah umgebracht! schrie er und sah ihm in die Augen. ...Shuji..e-es tut mir leid..aber..ich kann nicht mit dir zusammen sein..nicht jetz.. meinte er leise.

Er lächelte leicht. Ja, es ist alles in Ordnung mit mir, es kratzt nur ein wenig im Hals, ansonsten ist alles bestens. Shujis Lächeln bekam eine geradezu überwältigende Sänfte, doch in seinem Blick spiegelte sich seine Trauer...
... Wenn das so ist...muss ich es wohl akzeptieren... Damit wand er sich von Ian ab und stand auf. Nun stand er mit dem Rücken zu ihm und er kämpfte mit den Tränen. Shuji ging zur Zimmer Tür. Ich hab nur eine Frage... Wenn jetzt der falsche Zeitpunkt dafür ist, wann ist denn dann der richtige? Kannst du mir das sagen? Mit diesen Worten schritt er in den Türrahmen. Falls du mich suchst, ich bin auf meiner Station... Dir Tür schloss sich direkt hinter ihm und er machte sich, die Tränen unterdrückend auf den Weg zur Kinderstation. Es war jedoch unwahrscheinlich, dass Ian wissen würde, was Shuji damit gemeint hatte, schließlich hatte er ihm nie erzählt gehabt, dass er auf der Kinderstation im Klinikum arbeitete...
Er wollte gerade um eine Ecke biegen, als Shuji plötzlich in jemanden hinein lief. Oh..tut mir sehr Leid.. Shuji sah nicht auf und wollte weiter laufen, als er am Arm festgehalten wurde. Erst jetzt blickte Shuji auf und erkannte Oberarzt Kanou, welcher auf der Station tätig war, auf der Ian und Shuji lagen. Hey, alles ok mit dir Shuji? Du wirkst so bedrückt. Shuji wand seinen Kopf schnell ab.E-es ist alles bestens, würdest du mich jetzt los lassen, ich wollte gerade weiter.. Wohin wolltest du denn in deinem Zustand? Ich seh doch genau, dass dir irgendetwas auf dem Herzen liegt. Nein, es ist wirkllich alles ok. Shuji versuchte sich aus dem Griff zu befreien. Und jetzt lass mich- Doch da zok Kanou ihn auch schon in seine Arme. Egal was es ist, hör auf es zu unterdrücken...! Shuji riss seine Augen auf, doch da konnte er nicht mehr und die Tränen flossen... Immer heftiger und sein Schluchzen wurde immer lauter, während er Kanou die Geschichte erzählte, natürlich lies er den Teil mit der Entführung aus...bis er vor Erschöpfung weggetreten war... Doch selbst jetzt noch flossen ihm die Tränen über sein so zierliches Gesicht und seine Augen waren rot geschwollen von dem vielen Weinen... Kanou hielt ihn fest, damit er nicht umfiel und nahm ihn dann hoch auf seine Arme. Im Schlaf klammerte sich Shuji ein wenig an Kanou..
Die beiden kannten sich schon Ewigkeiten und drei Tage.
Nun brachte Kanou Shuji zurück auf sein Zimmer, welcher immernoch auf seinen Armen lag. Kanou betrat den Raum also mit dem zusammengebrochenem Shuji auf den Armen und er legte ihn so behutsam in sein Bett, als ob er jeden Moment zerbrechen würde.

Ian sah ihm nach, eher er sich fertig machte und das Krankenhaus verlies, er ging in seinen Laden, schloss sich ein, nahm seine Gitarre und spielte die härtesten killer-breakdowns, die er konnte. Er wusste nicht wann er eingeschlafen war, aber als er aufwachte, hatte er noch seine Gitarre in der Hand. Er stellte sie in den Ständer und machte leise Musik an. Er wollte nicht schlafen..er hatte viel zu sehr angst davor, was in seinen träumen ihm begegnen könnte.

Als Shuji aufwachte, war Kanou nicht mehr da, ebenso wie Ian. Als er zweiteres feststellte schreckte er hoch und sprang aus seinem Bett. Natürlich hatte er gemerkt, dass seine Sachen ebenfalls fehlten. Schnell zog er sich seine Sachen über und genau so schnell war er auch schon außerhalb des Krankenhauses, doch dann wurde er mit jedem Schritt langsamer, bis er zum Stehen kam. Weshalb beeilte er sich so, obwohl er genau wusste, dass Ian nicht mit ihm zusammen sein wollte?

Ian setzte sich auf die Fensterbank (er is in seiner Wohnung über dem Laden) und sah hinaus.

Doch dann schüttelte er den Kopf und lief los! Ian brauchte ihn jetzt, schließlich hatte er sonst keinen außer ihn.
Shuji beeilte sich und kam bald an Ians Laden an, jedoch war dieser zu. Was sollte er jetzte machen?

Ian ignorierte seine Umwelt und sang einfach drauflos. I said I love you, as I left you..

Ian musste eines seiner Fenster offen gehabt haben, denn Shuji hörte ihn von oben singen. Das musste bedeuten, dass er dort oben war und das wiederum lies darauf schließen, dass er dort oben wohnen musste, da der Laden sich nicht über mehrere Etagen erstreckte. Sofort lief Shuji zu dem Eingang des Wohnhauses, durch welchen die anderen Hausbewohner auch gingen, und suchte seine Klingel. Und da war sie auch schon! Also drückte er diese und wartete ab was passieren würde.

..das hat doch im moment alles keinen Sinn mehr.. dachte er sich und ging in sein Schlafzimmer, wo er anfing seinen Koffer zu packen als er es klingeln hörte, er drückte den Türöffner, machte seine Wohnungstür auf und ging weiter packen.

Shujis Herz tat einen Sprung, als ihm die Tür geöffnet wurde und sofort betrat er das Wohnhaus. Er lief die Treppen schnell hinauf, bis hin zur offenen Wohnungstür. Vosichtig betrat er die Wohnung und schloss hinter sich leise die Tür. Shuji lief den Flur entlang, doch als er im Türrahmen stand, blieb sein Herz für einen Moment stehen... W-was machst du da?

..wenn ich hier bleibe..tu ich nur uns beiden weh..ich kehre zurück nach Amerika, ich liebe dich...aber ich kann nicht mit dir zusammen sein. Er schloss den Koffer und drehte sich zu ihm um Versprich mir eins..werd glücklich und mach weiter so dann lief er aus der Wohnung.