violins and books [2er RPG 16 ll Cloudy & Black]

Es war noch früher morgen, doch das störte sie nicht. Mit einem fast fertig gelesenen Buch setzte sich Eve auf die Bank im Garten. Ihre Violine hatte sie nicht dabei. Sie würde erst gegen Mittag spielen. Eve schlug das Buch auf und fing an sich in der Fantasiewelt des Romanes zu verlieren.

Zero lief durch einen merkwürdigen Garten Oh Gott wo muss ich nur hin Als er das Mädchen mit dem Buch sah ging er direkt zu ihr. Ähm Entschuldigung ich suche Familie Barret glaub ich ja auf jeden Fall hab ich einen Brief für diese Familie wissen sie wo ich hin muss

Eve schreckte hoch und sah den Jungen an. Sie legte das Lesezeichen hinein und nickte. Sie lief ein paar Schritte in Richtung des Anwesens. Und sah erst zu ihm dann zum Haus und dann wieder zu ihm.

Ich danke dir meinte er ruhig und joggte leicht los blieb dann aber wieder stehen Du bist übrigens hübsch sagte er noch und lächelte sie kurz an und lief dann weiter

Eve sah ihm hinterher. Sie wusste das man seine Worte als 'nett' empfand, aber an ihr prallten sie ab. Sie mochte die normale Sprache der Menschen nicht. Sie mochte Philosophische Texte und die Poesie. Und natürlich die Sprache der Musik. Sie setzte sich wieder auf die Bank und las weiter.

Nachdem Zero den Brief überbracht hatte machte er sich auf den Weg zurück in die Stadt. Doch als ehr im Garten das Rosenhecken Labyrinth erblickte konnte er nicht anders als hinein gehen. Er sprang von einer Lampe ab und landete schon relativ weit im inneren des Labyrinths und machte sich auf den Weg es zu erkunden

Eve hatte das Buch zu ende. Sie wollte sich den nächsten Band holen, als sie den Jungen entdeckte. was macht er hier? fragte sie sich. In dem Heckenlabyrinth hatte sie Bücher und vor allem ihre selbstgeschrieben Kompositionen und Gedichten. Sie lugte vorsichtig um eine Ecke und wartete bis der Junge abbog, sodass sie zu ihren Büchern konnte.

Als Zero in der Mitte ankam fand er ein große anzahl an Büchern und einiges anderes. Er fasste nichts an er schaute sich nur alle genau an. Interessant sie scheint gebildet zu sein naja Süß ist sie ja er musste lächeln als er an sie dachte und schaute sich dann wieder um.

Ohne das Eve es eigentlich wollte, zierte ein Lächeln ihre Lippen. Sie musste zugeben das sie es sehr nett fand, das er nichts anfasste sondern nur schaute. Nun überkam sie der Gedanke sich doch ihm zu zeigen. Sie trat einen Schritt vor und stand neben ihm.

Zero schaute sie ruhig an Ich hoffe es stört dich nicht das ich mich hier mal umgeschaut hab du hast viele gute und interessante Bücher meinte er ruhig

Sie schüttelte erst sanft den Kopf und dann lächelte sie kurz dankend. Sie nahm sich den zweiten Band der Reihe, sah ihn nochmal kurz an und ging wieder um weiterzulesen.

Ähm ok Zero sprang über einige Hecken bis er endlich wieder das Labyrinth verlassen hatte. Naja dan werd ich mal wieder meinte er zu sich selbst und machte sich auf den weg in die Stadt

Eve, das Essen ist fertig rief ihre Mutter. Eve stand auf und lief ins Esszimmer. Sie und ihre Mutter waren im Moment "alleine". Ihr Vater war auf einer Geschäftsreise . Ein Dienstmädchen kam herein und brachte die Teller mit dem Essen. lass es dir schmecken mein schatz lächelte die Mutter Eve an. Eve lächelte zurück und nickte leicht. Eve hörte wie ihre Mutter leise seufzte. Auch wenn ihre Eltern es ihr nie direkt sagten, spürte sie, das sie unter ihrer Stummheit litten. Hast du dem Jungen gezeigt wie er zur Tür kommt? fragte ihre Mutter plötzlich. Zaghaft nickte sie. Ihre Mutter lächelte sie aufmunternd und stolz an. Das freut mich das du mit ihm kommuniziert hast Eve lächelte. Irgendetwas war anders an dem Jungen als an den andere. Wenn Feiern anstanden sah und traf Eve viele Jungs aber alle verstanden sie nicht. Keiner gab sich mühe sie zu verstehen. Sie hatten sogar schon mal ein Buch von ihr in den Teich geworfen. Sie schüttelte leicht den Kopf um die traurigen Gedanken loszuwerden und aß weiter

Kurz bevor Zero sein Apartment betreten konnte klingelte sein Handy. Und er ging ran Hey Dean du alter Hund was gibts? Hey Zero du musst nochmal zurück zu dem Herrenhaus musst da noch was abliefern Ich war doch grad da In deinem Briefkasten ist ein Umschlag er muss heute noch zum Herrenhaus es gibt eine Premie. Glaub mir das ist genug das du deine Forschung mit neuem Zeug weiterführen kannst Ja Ja ich machs ja meinte er schnappte sich den Brief und machte sich auf den Weg

Endlich war es Mittag. Eve nahm ihre Geige und stellte sich auf einen Platz mit Brunnen im Labyrinth. Sie atmete tief ein und fing an zu spielen, ohne Noten. Sie spielte Spontan und daraus lies sie ihre Stücke entstehen. Ihre Mutter stand auf dem Balkon und lauschte dem Spiel ihrer Tochter. Sie liebte es, wenn Eve spielte.

Als Zero den Weg zu Herrenhaus hinauf lief spielte er aus Langeweile auf seiner Okarina. Als er das Geigenspiel hörte verstummte er kurz begann aber dann wieder zu spielen und ging auf die Melodie die er hörte genau ein. Mit geschlossenen Augen um genauer auf die Melodie zu achten ging er weiter

Eve hörte plötzlich ein anderes Instrument, das ihre Melodie mitspielte. Sie bildete sich öfters ein, das sie noch andere Instrumente hörte. Aber dieser Klang war ihr unbekannt. Sie lies sich nicht beiirren und spielte bis zum Schluss. Danach setzte sie sich und fing an, aus dem eben gespielten ein Stück zu schreiben.

Zero spielte weiter und lief auch mit geschlossenen Augen weiter, doch hatte sich seine Melodie verändert nach dem die Geige weggefallen war sie wurde traurig und erzählte die Geschichte einer traurigen Vergangenheit. Auf einmal hörte man nur ein kurzes merkwürdiges flöten und dann nichts mehr weil Zero gegen die Wand des Herrenhauses gelaufen war.

Eve hörte den Töne zu..sie klangen traurig..plötzlich verstummten sie. Obwohl das nicht ihre Art war, lief sie in die Richtung aus der die Töne gekommen waren. Da sah sie wieder diesen Jungen. Er stand an einer Wand. Sie stellte sich neben ihn und wartete ab, bis er sich zu ihr drehen würde. Sie war eigentlich nicht das sonderlich neugierige Kind aber dieser Junge brachte sie irgendwie dazu.

Zero rieb sich kurz den Kopf Na jetzt weis ich wie lange meine Serenade geht bevor ich von eurem Haus die Wand erreiche meinte er lächelnd und drehte sich zu Eve. Tut mir leid das ich euch schon wieder stören muss aber ich hab da noch nachträglich einen Brief für euch erhalten und bin anscheinend der einzige Kurier dem es nichts aus macht so weist zu laufen. Naja egal soll ich den Brief deiner Mutter übergeben oder kann ich ihn auch dir geben

Sie lächelte verhalten. Ihre Eltern hatten sie gut erzogen und das hieß, das sie wusste das man nicht über andere lachte. Sie streckte die Hand aus, als Zeichen das er ihr den Brief geben konnte. Doch da kam schon ihre Mutter. oh..etwa noch ein Brief? fragte sie verwundert und sah Zero an. Geh schon mal ins Haus Eve, ich regel das Eve lief los, jedoch nicht ohne einmal noch zu Zero zu schauen. Ich habe eine bitte an dich richtete nun Eves Mutter die Worte an Zero. Das klingt jetz vielleicht etwas seltsam aber würdest du öfters hierher kommen und dich mit Eve beschäftigen? Sie hat dieses Anwesen noch nie verlassen und hat daher auch niemanden in ihrem alter Sie sah Zero bittend an.

Nun ja das könnte ich natürlich machen aber es ist ein recht weiter Weg und naja ich hab keine Chace an ein Auto zu kommen oder so und meine Wohnung. Ach kurz gesagt ich leb in scheiß Verhältnissen und muss mich um mein Leben an der Existenz Grenze kümmern. meinte er ruhig Wenn sie es erlauben würden könnte ich mir hier im Herrenhaus vielleicht ein Zimmer haben

Natürlich meinte die Mutter freudig. Soll jemadn deine Sachen aus deinem Wohnsitz holen?

Jemand würde für mich die Sachen holen ist ja geil und äh ja bitte wichtige unterlagen antwortete er und schrieb seine Adresse auf Und haben sie vielleicht eine Garage oder Werkstadt wo ich meine arbeit fortsetzen kann

Natürlich, komm ich zeig dir das Anwesen und währenddessen werde deine Sachen geholt. Damit lief sie zum Eingang, überreichte einem Diener den Zettel mit dem Auftrag die Sachen von dort hierher zu schaffen und zeigte dann Zero das riesige Anwesen. Die Wohnräume, Keller, die leeren Räume, die Bibliothek und den Garten. Glaubst du, der Platz reicht für deine Arbeit? lachte sie leicht.