Patchworkfamily (16+|| 2er RPG || Moku x Kaiga)

Es war am frühen Abend, als sie mit ihrer Mutter auf den Weg zum Restaurant waren. Ihre Mutter meinte nur, dass sie ein Essen mit ihren neuen Freund haben. Erschien nett zu sein. Zumindestens so wie es ihre Mutter gesagt hatte. Natürlich freute sich Hideko für ihre Mutter, jedoch wusste sie nicht, warum sie mit sollte.
Hideko hatte einen Jeansrock an und ein dazu passendes Weinrotes Top. Von weiten erkannte sie schon das Restaurant und beide gingen schon rein. Der Freund schien noch nicht da zu sein, also setzten sich die beiden schonmal hin.

Kyoji saß gelangweilt auf dem Beifahrersitz im Auto und starrte noch gelangweilter aus dem Fenster. Gott, wieso muss ich da bitte mit wenn du dich mit deiner Flamme triffst Dad. Er löste sich von der Fensterscheibe und blickte genervt seinen Vater an, welcher lediglich seufzte. Wie oft denn noch, ich will sie dir endlich mal vorstellen und das geht am besten bei einem gemeinsamen Essen. Außerdem hat sie eine Tochter und wir wollten euch auch mal bekannt machen. Er verdrehte die Augen, stöhnte genervt auf und sah wieder aus dem Fenster.
Kurz darauf kamen sie endlich an dem Restaurant an und sie stiegen aus dem Wagen. Kyoji trug heute mal zur Abwechslung keine seiner zerfledderten Jeans, sondern eine schwarze, makelose Röhre. Dazu ein eng geschnittenes schwarzes Sweat-Shirt mit V-Ausschnitt und 3/4-Ärmeln, welche ebenfalls eng anlagen und darüber eine Lederjacke.
Sie betraten das Restaurant und sein Vater steuerte direkt auf den Tisch zu. Kyoji war indess nochmal aufs Kloh verschwunden.
Sein Vater begrüßte die beiden Damen und schenkte Hidekos Mutter einen Kuss, ehe er sich setzte. Kyoji müsste auch gleich kommen, er ist nur nochmal auf der Toillette. Sprach er an ihre Mutter gewand.

Als ihre Mutter aufstand, tat Hideko es ihr gleich. Das ist schön das er mit gekommen ist. Das ist meine Tochter Hideko. Ich habe dir ja schon viel von ihr erzählt. Meinte sie lächelnd. Guten Abend. Meinte sie lächelnd. Als sie den Namen vernahm, blickte sie den Freund ihrer Mutter an. Ihre Mutter hatte mal erwähnt das er auf der selben Schule wie sie war. Doch hoffte sie nicht, dass es dieser Kyoji ist. Sie setzte sich wieder hin und blickte zu ihrer Mutter, die sich auch hinsetzte. Es ist schön mal den Freund meiner Mutter kennen zulernen.

Die Freude ist ganz meinerseits. Deine Mutter hat bereits viel über dich erzählt und bisher immer nur gutes. Sie setzten sich wieder und sein Vater nahm die Hand ihrer Mutter und sah dann wieder zu Hideko und lächelte sie an. Ich entschuldige mich jedoch jetzt schon mal für meinen Sohn. Er kann von Zeit zu Zeit recht...launisch sein. Wer ist hier launisch? Er klang plötzlich Kyojis Stimme hinter ihm. Dieser drehte sich sofort um. Du natürlich, wer sonst? Das einzigst launische hier ist die Putze auf dem Kloh und das wars. Er sah zu der Frau, neben seinem Vater. Aha, und das ist also deine Angebetete? ich frag mich grad wie du es geschafft hast, dir so eine Sahneschnitte zu angeln. Der Mund seines Vaters öffnete und schloss sich wieder, da er anscheinend nicht recht wusste was er sagen sollte.

Als Hideko schon Kyoji sah, verziehte sich ihr Gesicht gleich. Ihre Mutter musste bei den Kommentar leicht kichern. Dafür musst du dich nicht entschuldigen, dass ist meine Tochter Hideko. Meinte sie, als Kyoji aufgehört hatte zu reden. Hideko blickte Kyoji an. Wir kennen uns bereits Mutter. Meinte sie ruhig und blickte zu ihrer Mutter und lächelte. Raste blos nicht aus. Es ist ja nicht so, als ob wir zusammen leben.... Gott sei dank... Dachte sie sich. Das ist aber schön das ihr euch kennt. Setz dich erstmal. Denn wir wollten nicht uns umsonst hier treffen. Sagst du es Schatz oder soll ich es sagen? Fragte sie lächelnd und blickte den Vater von Kyoji an.

Kyoji war zu überrumpelt von der ganzen Situation gerade, also lies er sich auf seinen Stuhl fallen.
Lass mich nur machen. Er lächelte sie an und wandte sich dann ihren Kindern zu. Also, wie bereits gesagt, haben wir euch etwas mitzuteilen. Und zwar...werden wir schon bald zusammen ziehen. Ist das nicht toll? Er lächelte breit. Doch da sprang Kyoji auch schon auf. Bitte WAS?! Vergiss es Dad! Ich werde niemals mit so 'nem Bücherwurm unter einer Decke wohnen! NIE-MALS!

Hideko blickte Kyoji böse an. Sie stand auf und packte ihn am Ohr. Sie lächelte die Eltern an, als ob nichts wäre. Entschuldigt uns kurz. Die beiden waren von der Situation ein wenig überrumpelt. Ihre Mutter nickte leicht und Hideko zog Kyoji einfach mit in den Flur, wo die Toiletten lagen. Sie lies ihn los und blickte ihn an. Glaub nicht das es mir gefällt Prügelknabe. Und nenn mich nicht Bücherwurm Idiot. Es sind unsere Eltern und seh es so. Wir werden uns nicht ewig ertragen. Irgendwann zieht einer von uns aus und wir sehen uns nie wieder. Also sei ein Mann und zieh es durch. Wir besprechen weiteres, denn ich will meine Mutter nicht unglücklich machen, außerdem gefällt es mir auch nicht mit dir gesehen zu werden. Meinte sie kühl und verschrenkte die Arme.

Er schimpfte immer wieder, dass sie ihn los lassen solle, jedoch brachte das nichts. Nun stand er da, mit ebenfalls verschränkten Armen vor ihr. Ich nenn dich so oft und wann auch immer Bücherwurm wie es mir passt, klar Bücherwurm? Und denkst du ernsthaft MIR gefällt es mit DIR gesehen zu werden? Mein gesammter Ruf wäre ruiniert! Nun wurde er kurz ruhig und dachte nach, ehe er weitersprach. Ok, wie wäre es mit einem Deal? Wir gehen getrennt zur Schule, wenn ich denn mal hin gehen, und solange du mir aus dem Weg gehst. gibt's kein Problem, ok?

Hideko blickte ihn an und reichte ihn die Hand. Deal. Scheinst ja gar nicht mal so doof zu sein wie du tust. Meinte sie ruhig. Achja und welcher Ruf? Und ich schlage vor, dass wir uns nicht streiten oder so vor unseren Eltern. Meinte sie noch ruhig. Als er ihre Hand genommen hatte, drehte sie sich um und ging zurück. Danach setzte sie sich neben ihre Mutter und lächelte. Ich muss sagen das klingt gut. Meinte sie sanft lächelnd.

Kyoji sah sie mürrisch an. Mach dich nicht über mich lustig. Nur weil ich nicht so oft in der Schule bin und nicht mit meinen Zensuren prahle, heißt das noch lange nicht, dass ich bescheuert bin. Das stimmt sogar. Denn gegen jede Erwartung brachte Kyoji immer nur gute Zensuren nach Hause, weshalb sein Vater auch das Schwänzen tollerierte. Er sagte dann immer, solange die Zensuren stimmen, war es ihm egal.
Nun vergrub er seine Hände in den Hosentaschen und kam ebenfalls zurück an den Tisch. Wie mans nimmt, aber meinen Segen habt ihr. Er lehnte sich nach hinten in seinen Stuhl und rief den Kellner zu sich, welcher ihm einfach nur ein großes stilles Wasser bringen sollte.
Sein Vater verstand gerade zwar nicht, was passiert war, während die beiden weg waren, jeoch war er mit dem Ergebnis zufrieden, also fragte er einfach nicht nach und bestellte sich eine große Cola.

Weil Heute ein besonderer Tag war, bestellte ihre Mutter für Hideko auch einen Sekt. Ihre Mutter war da nicht so engstirnig und genoss es manchmal an einen Abend mit ihrer Tochter einen Sekt zu trinken. Der Abend verlief ruhig und ein paar Wochen später war schon der Umzug.
Alles war schon eingerichtet und Hideko hatte natürlich ein einzelnes Zimmer. Sie brachte gerade ihr Keyboard rein und schloss noch ihren Computer an. Endlich fertig... Meinte sie leise zu sich selber und schloss dann die Tür. Sie hoffte wirklich das sich Kyoji normal hier verhält, denn es würde sie stören. Sie zog sich eine kurze Hose und ein T-Shirt an und legte sich auf ihr Bett. Sie schaltete den MP3-Player an und hörte ein wenig Klassik. Bis zum Essen würde es eh noch eine Stunde dauern. Also entspannte sie sich.

Kyoji war mit seinem Zimmer bereits vor 2 Stunden komplett fertig gewesen und packte gerade seine beiden Violinen aus. Eine Klassik- und eine E-Violine. Das Problem: Er konnte das Kabel für die E-Violine nicht mehr finden... Er schlich kurz aus dem Zimmer und linste kurz in Hidekos Zimmer. Gut, sie hört Musik. Er ging zurck und stimmte die Geige kurz ehe er anfing zu spielen.
Nach seinem Vater und seiner Freundin musste er nicht schauen. Da sie nun ein Haus mieteten und das Obergeschoss eh den beiden alleine gehörte, wahr es seeeehr unwahrscheinlich, dass einer von denen das mitbekam.

Hideko öffnete nach einer weile wieder ihre Augen und starrte die Decke an. Sie wollte mal ins Bad gehen, also nahm sie die Kopfhörer raus und stand auf. Als sie einen Klang vernahm, war sie sich sicher, dass es noch von den Kopfhörern kam, denn so laut hatte sie die Musik nicht gehabt. Sie ging in den Flur und folgte der Musik. Es kam aus den Zimmer von Kyoji. Sie machte die Tür ein wenig auf und hörte ihn zu. Das hätte sie nicht von ihn gedacht. Doch musste sie sagen, dass er ziemlich gut spielt.

Er spielte wie ein Besessener. Gerade so, als ob es kein Morgen mehr gäbe. So stand er nun, mitten in seinem Zimmer. Die Augen geschlossen, um die Musik besser wahrnehmen zu können. Doch wie alles im Leben ging auch das vorbei und er beendete das Stück, welches außer ihm, bisher noch niemand kannte.
Kyoji setzte die Violine ab und setzte sich auf seinen Schreibtischstuhl. Anschließend nahm er einen Lappen und etwas spezial Poliermittel und begann die Violine zu säubern und zu pollieren.

Hideko hörte die ganze Zeit zu, wie er spielte. Sie hätte das wirklich nicht von ihn gedacht, wie denn auch. Sie kannte ihn ja nur als "Prügelknabe", und so hatte sie ihn auch immer eingeschätzt. Noch nie hatte sie Kyoji so beobachtet wie eben, und sie musste auch sagen das er sehr gut aussah, jedoch würde sie das nie einen sagen. Als er fertig mit spielen war, und sich am Schreibtisch setzte, um seine Violine zu pollieren überlegte sie kurz.
Leise schluckte sie, irgendwie kam sie sich gerade vor wie ein Stalker. Sollte sie anklopfen oder nicht? Naja, er würde bestimmt auch nicht anklopfen. Vorsichtig schob sie die Tür auf und blickte ihn an. Hey. Meinte sie ruhig. Sie wollte erstmal seine Reaktion sehen. Stör ich? Fragte sie lächelnd.

Kyojis Augen weiteten sich und er hielt inne, als er plötzlich Hidekos Stimme hinter sich vernahm. Hoffentlich hat sie das eben nicht mitbekommen...
Ja. Willst du irgendwas bestimmtes? Wenn nich, hau ab. Er klang kühl und abweisend, so wie sonst auch, packte die Violine so schnell und unauffällig es ging wieder in den dazugehörigen Koffer und legte diesen in die hinterste Ecke seines Schrankes.
Nun drehte er sich zu ihr um und sah sie mit dem selben Blick an, wie immer.

Hideko seufzte leise und verschränkte die Arme. Das du immer auf bösen Jungen machen musst. Ich wollte dir sagen, dass das was du gespielt hattest gut klang. Das war es schon. Wenn ich ab hauen soll. Meinte sie und schloss hinter sich die Tür. Das der Idiot immer auf großen Kerl machen muss. Das nervte sie irgendwie. Sie ging wieder in ihr Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Abschließen wollte sie nicht, es war ihr eigentlich auch egal ob er es sieht oder nicht. Sie machte die Musik an, aber nicht zu laut, so das sie in ruhe alles hören konnte und fing an zu tanzen.
Eigentlich nervte es sie, dass alle sie falsch verstanden. Nur wegen den Lehrern wurde sie als Bücherwurm und Streber abgestempelt. Es war einfach scheiße.

Sie hatte ihn gehört? Wahrscheinlich sogar gesehen!? Er musste sofort ihr nach! Wenn sie das irgendjemandem weitererzählte wäre sein Ruf vollkommen am Arsch! Also stürmte er ihr hinterher. Als er jedoch ihre Tür öffnete, sah er sie, wie leichtfüßig über den Boden tanzte.
Und wenn er ehrlich war, sah das, was sie da tat, sogar wirklich gut aus. Kyoji lehnte sich an den Türrahmen, verschränkte seine Arme vor der Brust und beobachtete sie noch etwas.

Nach einer weile war Hideko fertig gewesen und blickte ihn an. Ich werde es schon keinen erzählen. Das wolltest du bestimmt jetzt sagen oder? Du hast immer Angst um deinen Ruf, mir ist es egal was andere über mich erzählen oder von mir denken Kyoji. Am Ende kann ich es nicht ändern. Meinte sie einfach ruhig und setzte sich auf ihr Bett und schaltete die Musik aus. Sie war nicht überrascht gewesen das er ihr hinterher kam. Trotzdem war er wohl wie die anderen Kerle. Sie wollen nur beliebt sein. Oder wolltest du noch irgendwas anderes?

Einer der Gründe weshalb er so gut ankam, war, dass er immer frei heraus sagte, was er dachte. Auch wenn er mit dem Verhalten auch oft bei manchen Leuten aneckte. Wie zum Beispiel bei Hideko bisher.
Na ja, eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass du ja die Klappe halten sollst, aber das hast du ja anscheinend eh vorgehabt. Aber davon jetzt mal abgesehen, deine Moves sind echt der Hammer. Wo hast du so tanzen gelernt? Er rührte sich indess keinen Zentimeter vom Fleck.

Hideko blickte ihn an. Das habe ich mir selbst beigebracht. Bis jetzt musste ich nie für etwas lernen in der Schule, ich habe es mir einfach gemerkt, deswegen bringe ich mir andere Sachen, wie Tanzen und Keyboard spielen selber bei. Ich will nicht überall Perfekt sein, jedoch werde ich immer so dargestellt bei den Lehrern. Meinte sie ruhig und lies sich auf ihr Bett fallen. Außerdem bin ich nicht so ein Mädchen, was alles rum tratschen muss. Also musst du dir bei mir keine Sorgen machen, ich wollte nur sagen das du sehr gut spielst, und dabei besser aussiehst, als in deiner Gangster Rolle. Es wirkt natürlicher. Meinte sie ruhig und schloss ihre Augen.

Nun blickte er sie etwas verwundert an und auch ein bisschen Verwirrung war dabei. Nun setzte er sich auf ihren Schreibtischstuhl. Wie meinst du das? Ich sehe natürlicher aus, als in meiner 'Gangsterrolle'?
Er hatte seinen Kopf schief gelegt und blickte ihr direkt in die Augen?

Hideko blickte zu ihn. Wie soll ich sagen. Ich hasse diesen Typen der du da immer bist. Der Angst um seinen Ruf hat. Du verstrahlst eine andere Aura, wenn du Violine spielst. Meinte sie ruhig und setzte sich auf. Kurz blickte sie auf die Uhr und stand auf. Nun, ich muss mich fertig machen. Wir haben heute noch Wochenende und ich will weg gehen. Meinte sie ruhig und ging zu ihren Schrank und suchte sich ein paar Sachen raus.

Nun blickte er sie noch verwunderter an. Du und weg gehen? So hät' ich dich gar nicht eingeschätzt. Wo solls denn hingehen? Er blieb einfach auf dem Stuhl sitzen und sah sie weiterhin an.

Hideko blickte ihn an. Ich denke den Spruch werde ich noch öfters von dir hören. Ich gehe zu einer Party von einer anderen Schule. Die legen immer wieder gute Musik auf und da geh ich natürlich hin. Die haben ja mich darum gebeten. Meinte sie ruhig und hatte sich ihre Sachen über den Arm gelegt. So kannst ja dann raus gehen, wenn mein Zimmer uninteressant geworden ist. Ich bin Duschen. Meinte sie ruhig und machte den Schrank zu und ging ins Bad und schloss die Tür ab.
Sie duschte erstmal in ruhe und machte sich dann fertig. Sie hatte sich eine schwarze Röhre angezogen und ein rotes Top mit einen V-Ausschnitt angezogen. Ihre Haare lies sie locker offen und hatte sich dezent geschminkt, sie hatte sich Creolen an ihre Ohre gesteckt und tat ihre jetzige Wäsche in den Wäschekorb. Danach ging sie aus dem Bad.