~Wayward Princesses~ [2er RPG; Cloudy & Kazu || +16]

Als Eleonore mit der Pflege des Pferdes fertig war, wagte sie einen kleinen Ausritt, bevor es wohl bald weiter gehen würde.

Calvis ließ sich Zeit mit dem zusammenpacken. Das Weiterziehen war wichtig und ernst, aber die Gruppe hatte ihre Ruhe vorerst verdient.

Marissa sah noch etwas betrübt ins Wasser, ehe sie sich anzog und zum Lager zurückging.



Anders und die anderen machte gute Beute, Fleisch, Wasser, Kräuter alles was man so brauchte.

Eleonore kam zurück als alles schon so gut wie gepackt war. Das wenige was ihr gehörte suchte sie schnell zusammen und belud ihr Pferd. Und was jetzt? fragte sie in die Runde.

Nun der König wird uns wohl im ganzen Land suchen lassen. Wie müssen weit genug weg damit wir wieder Aufträge bekommen, ohne gleich aus der Stadt wieder fliehen zu müssen. Ohne Gold werden wir so nicht lang durch kommen... grübelte Calvis.

Und wenn er uns bis ans Ende jagen wird...? Wir sind auf einer Insel...gab Marissa zu bedenken.


Dann werden wir nach Osten ziehengab Anders zurück. Damit war das Thema auch geklärt.

Calvis warf Anders einen vorwurfsvollen Blick zu als alle gehorchten und sich in Bewegung setzten. Andererseits waren sie ja jetzt ein Team, also sollte Calvis sich nicht so aufspielen. Er ritt neben Marissa her. Wie geht es dir? erkundigte er sich.

Eleonore blieb ziemlich weit hinten.

Naja, es tut gut wieder im Sattel zu sitzen und auf eigenen Beinen zu stehenlächelte sie.


Anders ließ sich nach Hinten zu Eleonore fallen. Du wirkst so bedrückt was ist los?

Er lächelte. Das ist gut. Vorsichtig lehnte er sich zu ihr um ihr einen Kuss auf die Wange zu drücken.

Schon gut, mir ist etwas flau im Magen. lächelte sie entschuldigend. Kein Grund zur Sorge.

Marissa musste leicht lachen sie fand das unendlich süß.


Ich kenn dich besser..was ist denn? Hab ich etwas falsch gemacht?

Nein, wirklich. Ich meine es ernst, nur Bauchschmerzen. Weiblicher Körper eben. lächelte sie und wurde leicht rot um die Nase.

Anders wurde knallrot. oh..äh..ja..so genau wollte ich das jetzt nicht wissen

Eleonore konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Du wolltest ja nicht aufgeben.

Anders hielt den Mund und ritt weiter.

Eine Woche verging, in der es das Gleiche spiel war. Regelmäßiges Rasten, früh wieder weiterziehen Richtung Osten. Sich dabei bloß nicht zu viel in Städten blicken lassen. Calvis kümmerte sich fürsorglich um Marissas Wunden, dank der Kräuter die Anders gesammelt hatte verheilten sie sehr gut. Eleonore hatte festgestellt, dass die Schmerzen einmalig waren und machte sich keine Sorgen, war wohl die Aufregung gewesen (XD Sorry).
Schließlich kamen sie in einer kleinen Stadt namens Colchester an, weit im Osten. Es gab eine Diskussion wie es nun weiter gehen sollte. Hier halten oder weiter nach Osten und über das Meer?

Eleonore enthielt sich ihrer Meinung und beobachtete die anderen.

Marissa war dafür, erstmal nochmal hier zu bleiben um nocheinmal Proviant aufzustocken. Auch Anders war dafür.

Calvis sah zur Sonne und nickte dann ab. Wird wohl das Beste sein, es wird bald die Sonne untergehen. Wir müssen uns einen Ort für die Nacht suchen und wenn wir wirklich raus auf's Meer wollen, brauchen wir auch ein Schiff. grübelte er.

Eins nach dem anderen. Vielleicht brauchen wir ja kein Schiff. steuerte nun endlich Eleonore etwas bei. Machen wir uns auf die Suche nach einem Haus, in dem wir schlafen können. Damit lief sie voran. Reisen war etwas schönes, aber sie brauchte endlich mal ein richtiges Bett.

Schnell fanden die Spielleute eine bleibe. Es war ein gemütliches Gasthaus mit wärmenden Feuern in den Zimmern.

Marissa lies sich glücklich auf ein Bett fallen und streckte sich.

Anders blieb im Großen Raum und spielte mit Falk Karten.

Eleonore nahm sich wie ihre Schwester gleich ein Zimmer. Freudig warf sie sich auf das Bett. Dann schnellte sie hoch. Ein richtiges Bad! quiekte sie fröhlich und goss sich Wasser in der Wanne im Bad ein.

Calvis blieb ebenfalls im großen Raum und feuerte den Kamin an. Dann erst folgte er Marissa. Und wie liegt es sich? lächelte er, an den Türrahmen gelehnt.

Anders lachte leise als er Eleonores Ausruf hörte. Die anderen Gäste sahen nur verwirrt nach Oben zu den Zimmern.


Besser als auf jedem Prinzessinen Bett lächelte sie und stütze sich auf die Arme um ihn anzusehen.

Nachdenklich schloss Eleonore die Augen un genoss das Wasser.

Das erinnert mich an etwas. grinste er frech und legte sich zu ihr.

An was?fragte sie und rollte sich auf die Seite um ihn weiter ansehen zu können.

Langsam legte er seinen Arm um ihre Taille uns zog sie, weiterhin grinsend, eng zu sich. Wir wurden vor einigen Wochen leider unterbrochen. hauchte er.

Marissa fing an flach zu atmen und versuchte die Hitze ihrer Wangen zu ignorieren.

Calvis legte sich zwischen ihre Beine und stützte sich mit den Armen neben ihrem Kopf ab. Und diesmal stört keiner... flüsterte er und fing an Marissas Hals zu küssen, ihren Körper mit seinen Händen entlangzufahren und sich enger an sie zu drücken.

Marissas anfängliche Angst verschwand und auch sie ergriff recht schnell die initiative. Und somit lebte Eleonore nicht mehr alleine mit einem Risiko.

Marissa lag auf Calvis Brust, er streichelte sanft ihre Schulter. War es...sehr schmerzhaft...? flüsterte er. Im Nachhinein bemerkte er, dass die Wände dünn waren. Calvis war ein offener Mensch, bei anderen Frauen hatte es ihn nie gestört, wenn die anderen davon mitbekommen hatten. Aber das hier war anders.

Eleonore saß inzwischen unten bei den Kartenspielenden. Ihr Kopf lag zwischen ihren aufgestemmten Fäusten. Skeptisch sah sie von Anders' Karten zu Falks, als ob sie hindurchsehen und vorhersagen könnte, wer gewinnen würde.