Seraphyn Highschool (16+ || mit Sayu)

Es war schon gegen Ende des Schuljahres gewesen, als Kohana am Morgen in den Zug stieg. Vor einen Monat hatte sie bei der Aufnahmeprüfung zur Seraphyn Highschool teilgenommen und konnte heute am Schwarzenbrett auf den Schulgelände nachsehen, ob sie angenommen wurde. Hana blickte aus den Fenster und betrachtete die Landschaft die an ihr vorüberzog. Bald müsste sie da sein und dann wird sie es endlich erfahren, ob sie an der Schule angenommen wurde. Einige Minuten saß sie noch da, ehe die Durchsage zu hören war, das sie gleich ankommen. Kohana nahm ihre Tasche und stand auf und machte sich bereit zum Aussteigen.

Gerade am Bahnhof angekommen, verlies sie ihn schon wieder und blickte draussen auf die Straße, die zur Seraphyn Highschool führte. Wer an dieser Schule angenommen wird, der hat spätere große Chancen im Berufsleben. Jedoch gab es einen Unterschied bei den Aufnahmeprüfungen, einmal gab es die Schüler die aus ärmlichen Verhältnissen kamen und auf ein Stipendium hoffen und anderseits die Schüler die nur die Aufnahmeprüfung für die Schule machen mussten, aber die Eltern noch etwas zahlten. Langsam setzte sie sich in Bewegung und ging zur Schule.
Sie kam gerade an der Schule an und betrachtete das Gebäude. Im Gegensatz zu ihrer alten Schule sah dieses Gebäude luxuriöser aus, aber das war ja kein Wunder. Hana atmete nochmal tief durch und betrat nun das Schulgelände und machte sich auf den Weg zum Schwarzenbrett. Dortangekommen, suchte sie erstmal ihren Namen bei der Liste.

Es war schon früh am Morgen als Kazuto in der Schule war und die Aufgabe hatte mehrer Tische aus den Klassenräumen nach draußen zu bringen. Wie jedes Jahr zum Schulende mussten die älteren Schüler Stände auf den Schulgelände aufbauen um für Schulaktivitäten zu werben. Dieses mal sollte es jedoch anders ablaufen als zuvor.

Die Lehrer standen verteilt auf dem Platz und Koordinierten alles ganz genau wie etwas zu stehen haben muss.
Der Direktor musste bei dem Anblick zum Tor schmunzeln und freute sich schon auf das kleine Willkommensfest.
Kazuto hatte nun auch alle benötigten Tische an ihren Plätzen gestellt und machte unter einem Baum seine Pause.
Er hörte schon vom weiten das ein paar Mädchen ihn entdeckt haben und leicht kichern mussten.
Awww~ er sieht so süß aus. sagte eines der Mädchen zu einer anderen.
Einige Jungs schauten schief zu Kazuto rüber und waren neidisch auf ihn.
Kazuto verstand immer noch nicht warum seine Schule plötzlich eine gemischte Schule werden sollte. Er schüttelte leicht seinen Kopf, lehnte sich dann an den Baum und machte seinen Mp3-Player an.

Die Zeit, die Tore der Schule zu öffnen, ist nun gekommen.
Voller Stolz ging der Direktor zum Eingang und gab 2 Schülern das Zeichen für die Öffnung.
Der Direktor sprach kurz ein paar Sätze und gab den Eingang für die Besucher zum Gelände frei.

Kohana bekam tatsächlich ein Stipendium für diese Schule und war überglücklich. Sie hätte nie gedacht das sie so ein Glück haben könnte und betrachtete die Menge die sich vor den Toren versammelten. Eigentlich wollte sie nur ihre Ergebnisse ansehen, wobei könnte sie sich eigentlich nun ihre zukünftige Schule noch genauer ansehen. Sie blickte noch einmal zur Tafel und verglich noch die Punktzahlen die daneben standen. Tatsächlich schien sie sehr weit oben zu stehen, nein sie stand sogar an erster Stelle, auch wenn es knapp war. Nur ein Punkt unterschied.
Hana kramte ihr Handy raus und schrieb ihrer Mutter noch eine Nachricht, dass sie später nach Hause kommt und sich ein wenig an ihrer neuen Schule umsehen wollte. Als der Direktor das Gelände frei gab, ging sie auch mit auf den Schulcampus und sah sich erstmal erstaunt um. Es war wie in einen Märchen und sie war mitten drinne. Langsam ging sie ein paar Schritte zu den Ständen und betrachtete alles genau. Einige würden meinen das sie süß wäre, jedoch würden ihre alten Klassenkameraden das nicht so denken. Für die war sie nur die arme Kirchenmaus und galt dadurch als hässlich.
Langsam machte sie sich ein wenig abseits von den Geschehen und erblickte einen Jungen der sich an einen Baum lehnte und wohl Musik hörte. Sie blickte nur kurz hin und blickte dann glücklich zum Schulgebäude.

Die einzelnen Schüler der Club´s an den Ständen versuchten sich gegenseitig auszustechen was verständlich ist. Denn jeder Club möchte neue Mitglieder.
Ein Klassenkamerad rief nach Kazuto und das mehrmals. Da er durch die Musik aber nicht´s anderes hörte warf der Klassenkamerad einen Baseball nach Kazuto. Dieser raste aber auf Kohana zu anstatt zu Kazuto. Einige Mädchen schrien das Sie sich schnell bücken solle damit der Ball sie nicht trifft. Hana drehte sich in die Richtung zum Ball und konnte nicht rechtzeitig reagieren. Sie schloss vor Angst die Augen.
Ein kleiner stups an die Nase und Kohana öffnete langsam ihre Augen.

Nicht´s ahnend stand plötzlich jemand neben Hana und hielt den Ball rechtzeitig auf.
Verzeih bitte. Ich hoffe dir ist nicht´s passiert. sagte Kazuto leise und hielt seine Hand vor Hana´s Gesicht.
Im selben Moment lief Kazuto zu dem Klassenkamerad, schmiss ihm leicht den Ball an den Kopf und ging dann in das Schulgebäude.

Kohana zuckte zusammen, als jemand etwas zu ihr rief und sie blickte auf den anrasenden Ball. Das konnte jetzt ehrlich nicht passieren oder. Als der Ball näher kam, zuckte sie leicht zusammen und schloss ihre Augen aus Angst. So schnell konnte sie doch nicht reagieren.
Als sie nur einen kleinen stups auf ihrer Nase fühlte, öffnete sie langsam ein wenig verwundert die Augen und blickte die Unbekannten an, der vor kurzen noch unter den Baum war. Als er sie ansprach, blickte sie ihn sanft lächelnd an. Danke. Rief sie ihn ein wenig lauter hinterher. Wenn er nicht gewesen wäre, dann wär der Ball gegen ihren Kopf geknallt. Sie blickte ihn hinterher und ging dann nochmal zu den Ständen. Ihn hinterherlaufen wollte sie nicht, sie kannte ihn ja nicht.
Nach ein paar Stunden machte sie sich dann wieder auf den Heimweg.

So vergang die Zeit und auch die Ferien und es war nun soweit. Sie saß mit ihren Koffer im Bus, der zur Internatsbushaltestelle fuhr und stieg dort, als sie angekommen ist aus. Nun würde ein neues Leben beginnen. Sie blickte glücklich zur Schule und betrat das Gelände und machte sich zur Annahme, um ihre Zimmernummer und alle anderen Informationen zu bekommen.

Die Ferien waren nun fast vorbei. Den letzten Tag davon mussten einige Schüler auf dem Campus verbringen wegen den Neuankömmlingen. Vielen passte es absolut nicht vor allem wegen dem ganzen Gequietsche der Mädchen die von nun an die Schule besuchen werden.
Auch Kazuto gehörte zu den Schülern die die Neuen in Empfang nehmen mussten. Ihm war es aber relativ egal gewesen.

Die Lehrer gaben den Jungs noch letzte Anweisungen wie sie sich den Neuen gegenüber zu verhalten haben und gingen dann zu den Anmeldetischen.
Alle Neuen mussten Stück für Stück zu jedem Lehrer um sich sämtliche Schulsachen wie Stundenplan, Uniform und Haus- und Zimmernummer abzuholen.
Im Anschluß wurde jeder Neuling einem Schüler zugewiesen der für die Anfangszeit als Ansprechpartner dienen soll.

Hey, Kazu. Wen möchtest du am liebsten haben? Ne geile Blonde oder lieber ne heiße Brünette? fragte ein ziemlich hibbeliger Schüler.
Kazuto seufzte, schaute ihn schräg von der Seite an und sagte: Jedenfalls nicht so ne notgeile Sau wie du es bist.

Hana gehörte nun auch zu den neuen. Es war wirklich anders als sie es von ihrer alten Schule gewohnt war. Es ist wirklich unglaublich diese Schule. Dachte sie sich und ging wie die anderen Schüler die einzelnen Stationen von Lehrern durch. Die Schulsachen hatte sie sich in eine extra Tasche gepackt und legte diese mit der Uniform und den Stundenplan auf ihren Fahrbarenkoffer. Sie bekam ihre Schlüssel für den Block F und ihren Zimmer. Es ist schon interessant wie sie das hier geregelt hatten, sie sollten sogar Ansprechpartner bekommen, also andere Schüler. Die Gruppe von neuen Schülern gingen den Lehrer hinterher und Kohana blickte sich immer wieder um. Wenn sie ehrlich war, hatte sie keine Ahnung mehr wo sie gerade sind. Das kann ja nochwas werden.
Der Lehrer meinte das sie nun ihren Ansprechpartner zugewiesen werden. Jeder nach der Reihe wurde wen zugeordnet. Mal sehen wen ich zugeordnet werde. Dachte sie sich und wartet ab. Kobayashi Kohana, dein Ansprechpartner wird Ryodo Kazuto sein. Meinte der Lehrer und deutete auf Kazuto. Hana blickte zu den Jungen und nickte leicht und ging zu ihn. Freut mich Sie kennenzulernen Ryodo-senpai. Meinte sie ruhig und sanft lächelnd.

Kazuto verbeugte sich vor dem Lehrer und nahm sich Kohana an.
Schön dich wiederzusehen Kobayashi-san. Ich hoffe den Schock mit dem Ball konntest du verarbeiten? fragte er mit ruhiger Stimme und nahm ihren Koffer.

Viele Jungs, darunter auch Neulinge, schauten Kazuto hinterher und seufzten.
So eine süße kommt zu so einem Spießer. dachten sich einige und schauten sich ihre zugeteilten Partner an bzw die die noch übrig waren.
Die Mädchen hingegen waren zwar ein wenig neidisch aber hofften ebenfalls so ein süßen Typen als Partner zu bekommen.

Kazuto ignorierte die anderen und ging mit Kohana los zum F-Block. Er zeigte auf dem Weg einige wichtige Punkte die Kohana sich merken sollte.

Kohana lächelte sanft und blickte kurz zu ihn. Freut mich auch dich wiederzusehen. Und ja ich konnte den Schock verarbeiten. Meinte sie leise lachend. Danke nochmals und danke das du meinen Koffer nimmst. Dachte nicht das es so viele Bücher sind. Meinte sie ruhig. Sie ignorierte die anderen. Das hatte sie damals an ihrer alten Schule gelernt, als sie gemobbt wurde. Es war das beste was man machen konnte. Sie ging neben Kazuto den Weg entlang und merkte sich die wichtigen Punkte die Kazuto ihr zeigte. Es gibt wirklich sehr viel hier. Ich bin wirklich froh das ich ein Stipendium bekommen hab. Meinte sie leise und betrachtete alles sehr genau. Sie wollte Kazuto nicht fest quatschen. Es war klar das es nicht jeder Freiwillig machen wollte und die meisten sich was besseres mit der Zeit vorstellen konnten. Also gingen sie teilweise schweigend nebeneinander her, auf den weg zum F-Block.

Kazuto verzog weiterhin keine Miene obwohl das sanfte lächeln von Kohana dazu einlädt ebenfalls zu lächeln. Er schaute mit etwas genervten Blick zu einem großen Gebäude des Campus. Bedanken brauchst du dich nicht. Es war reines Glück das ich rechtzeitig den Ball noch abfangen konnte. Ich hätte es zwar nicht machen müssen da andere näher an dir dran waren aber von denen hat sich keiner bewegt. sagte er etwas kühl wirkend. Ein normaler Mensch hätte es nicht geschafft aus der Entfernung vom Baum aus rechtzeitig bei ihr zu sein. Ich frage mich eh schon die ganze Zeit warum ich das gemacht hatte? dachte Kazuto sich und blieb stehen.

Für meinen Geschmack gibt es hier viel zu viel. Welche Schule braucht schon eine eigene Saune und ein Solarium? Sowas schädigt eh nur die Haut und der Gesundheit. Die Elite-Schüler haben sogar ihre eigenen Etagen mit Luxus-Ausstattung für sich mit Butler und Dienstmädchen. Solch hochnäsigen Menschen finde ich ehrlich gesagt zum kotzen. Da jetzt die Schule sogar eine gemischte ist befürchte ich das es noch schlimmer wird als es ohnehin schon ist. sagte er mit einem großen seufzer.
Kazuto zählte noch einiges mehr auf was in seinen Augen übertrieben ist.
Er wusste auch das Kohana eine Stipendiatin ist und aus eher ärmlichen Verhältnissen kommt als die anderen. Außer ihm wusste keiner über Kohana bescheid und das sie die einzigste Stipendiatin in diesem Schuljahr ist. Er blieb ihr gegenüber trotzdem neutral und verurteilte sie nicht.

Hier ist der F-Block. Welche Zimmernummer hast du? fragte er Kohana und blickte sie dabei leicht von der Seite an.

Kohana war es bewusst das es bestimmt sehr viel Schnick Schnack, jedoch die Auswahl an Clubs und die Ressourcen die diese haben. Sie blickte ihn immer mal an und dachte nach. Für sie ist es gut das die Schule gemischt ist, aber es gibt bestimmt welche die es anders sehen. Sie lief neben ihn her und als die beiden vor dem F-Block standen, blickte sie bei der Frage zu ihn hoch. Ich habe die Zimmernummer 16. Meinte sie sanft lächelnd. Ich kann verstehen das du nichts davon hälst das dies nun eine gemischte Schule ist, da viele Mädchen hinter dir her sein und es wird bestimmt nicht mehr ruhig sein, jedoch ist es für andere, wie mich eine große Chance. Meinte sie Glücklich.

Als Kazuto Kohana so glücklich sah konnte er ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken.
Mich stört es nicht wirklich das die Schule nun eine Gemischte ist. Ist vielleicht auch mal eine gute Abwechslung. meinte er so beiläufig.
Kazuto gab ihr ein Zeichen das es nun weiter geht. Er zeigte Kohana den Aufenthaltsraum und die Küche des Block´s.
Jedem Schüler stand es frei für sich selbst zu sorgen oder die Kantine der Schule zu nutzen. Er erklärte auch das jedes Zimmer ein eigenen Balkon auf der Sonnenseite hat.
Nach einem kurzen Treppenlauf sind beide vor Kohana´s Zimmer angekommen.
Kazuto stellte den Koffer hin, nahm sich einen Zettel mit einer Handynummer drauf aus seiner Brusttasche und hielt ihn zu Kohana hin. Fall´s mal irgendetwas sein sollte kannst du mich jederzeit anrufen.

Kohana blickte zu Kazuto, als dieser auf ihre Aussage antwortete. Sie lächelte sanft aug seine Antwort und folgte ihn weiterhin lächelnd. Er scheint wohl ein netter Kerl zu sein. Dachte sie lächelnd und betrachtete alles genau. Sie würde sich dann eher selbst versorgen, das wäre wohl günstiger. Eine weile gingen die beiden noch schweigend nebeneinander her und kamen dann an ihren neuen Zimmer an, wo sie nun wohnen wird. Als Kazuto ihr einen Zettel mit seiner Handynummer hin hielt, blickte sie kurz auf den Zettel und dann in das Gesicht von Kazuto und lächelte. Mach ich Ryodo-senpai. Meinte sie lächelnd und nahm den Zettel an sich. Sie nahm dann den Schlüssel und schloss ihre Tür auf und trat ein. Wir sehen uns. Meinte sie noch sanft lächelnd und trat ein.

Kazuto konnte weiterhin ein lächeln nicht unterdrücken und winkte Hana zum Abschied zu.
Er ging den Weg zurück und setzte sich auf die Couch in dem Gemeinschaftsraum.
Etwa eine Stunde verbrachte Kazuto seine Zeit da und ging anschließend selbst auf sein Zimmer.
Dort angekommen warf er erstmal einen Blick auf seinen Schreibtisch, ging dann zum Kühlschrank, griff sich etwas zum trinken und ging dann Stumm auf den Balkon. Der Anblick auf den Campus ist wunderschön doch ihm ist es egal.
Aus seinem Blickwinkel sieht Kazuto aus versehen ein Mädchen das gerade anfängt sich umzuziehen und wird leicht rot im Gesicht.

Kohana ging in ihr Zimmer und hatte wohl wie es schein ein Einzelzimmer. Es waren ja nicht so viele Mädchen an dieser Schule aufgenommen worden, also war es wohl kein Wunder. Sie stellte ihren Koffer ab und schmiss sich erstmal auf das Bett. Der Erste Tag den sie hier verbringt. Es ist eben was anderes als auf einer normalen Schule. Sie blickte zu den leeren Bett auf der anderen Seite des Zimmers. Eigentlich hatte sie gehofft das sie noch eine Zimmergenossin bekommt, leider war dem nicht so. Sie stand auf und fing an sich ein wenig einzurichten.
Es verging ein wenig bis sie ihre Sachen in die Schränke geräumt hatte und legte sich eine kurze Hose raus und zog sich um.

Kazuto huschte mit Herzklopfen zur anderen Seite des Balkons und hoffte das er nicht gesehen wurde.
Leider war er so schnell, dass er gegen einen kleinen Tisch kam und sich an diesem stieß.
Verdammter mist... Warum muss dieser blöde Tisch genau da stehen dachte er sich fraglich und lehnte sich gegen die Wand. Dieses Mädchen... Dieser Anblick... so jung und zart... murmelte Kazuto leise vor sich her und strich sich leicht mit der Zunge über die Lippen. Er glitt langsam die Wand hinunter und starrte sein Getränk, mit der Aufschrift "BR+", mit einem eiskalten Blick an ohne dies zu realisieren.

Kohana zog sich ihr T-Shirt und ihre kurze Hose an und kippte ihr Fenster an. Das sie einer beobachtet hatte, hatte sie natürlich nicht bemerkt. Sie schnappte sich ihr Handy und zog sich noch die Turnschuhe an und machte sich nach draussen. Draussen schloss sie selbstverständlich die Tür ab und machte sich nun auf den Campus.
Nach einige Minuten stand sie dann vor den Wohnblock und suchte die Nummer von Ihrer Mutter raus und rief sie an.
Es tutet einen Augenblick. Kohana! Endlich rufst du an. Meinte ihre Mutter glücklich. Ja tut mir leid mum. Ich wollte eigentlich schon früher anrufen, aber ich bin erst jetzt fertig geworden. Sprach Kohana lächelnd und erzählte ihr wie toll diese Schule ist. Das Gespräch ging einige Minuten, ehe sie auflegte. Sie ging ein wenig über das Gelände und genoss die Sommerluft.

Als Kazuto das Geräusch es Fensters hörte kam er wieder zu sich und blickte auf seinen Arm. Er stand auf, begab sich zurück in sein Zimmer und ging ins Badezimmer. Vor dem Spiegel sah er sich ins Gesicht und seine Mundwinkel verkrampften sich.
Das Waschbecken färbte sich langsam durch das laufende Blut von Kazuto rot.
Er hatte sich mit seinem spitzen Zahn in die Lippe gebissen und das Blut floss über seinen Kinn in das Becken.
Kazuto zog sich aus und stellte sich unter die Dusche um sich von seinem Blut zu befreien das sich auch an seinem Arm befand.
Warum musste ich ausgerechnet jetzt wieder in Trance fallen? Ist es etwa wegen ihr? fragte er sich und lehnte dabei gegen die Wand mit einem Arm während das Wasser über seinen Körper läuft.
Kurze Zeit später war er fertig und zog sich frische Klamotten an. Kazuto ging in eine kleine Kammer seines Zimmer´s und holte von da ein Eimer mit einem Lappen.
Mit Wasser gefüllt ging er damit auf den Balkon und entfernte dort das bereits getrocknete Blut.
Fertig mit dem wischen klingelte auch schon sein Handy. Yoh Sato, hast du mittlerweile was rausgefunden? Ah okey, ich verstehe. Hmm, ja, geht klar. Ja ich weiß man... Jahaa... es ist mir bewusst, dass brauchst du mir nicht sagen. Ich weiß selbst das ich vorsichtig sein muss. Meld dich sobald du was neues hast. Cya.
Nachdem Telefonat stand Kazuto weiterhin mit freiem Oberkörper auf dem Balkon und tippte auf seinem Handy rum.
Er konnte von weitem hören das ein paar Mädchen fiepsend ihn beobachten.

Hana setzte sich auf eine Bank und lehnte sich an. Sie nahm sich ihr Handy zur Hand und tippte ein wenig im Display herum. Ihre Augen waren fixiert auf den kleinen Bildschirm und sie tippte etwas in ihren Blog ein.
Hey Leute! Wie ich schon damals geschrieben hatte, bin ich nun auf dieser Elite Schule. Und ich muss euch was sagen, es ist einfach atemberaubend. Seht euch doch einfach das Bild an. Die Schule sieht mehr nach Urlaub, als nach Schule. Hana hatte noch ein Bild von einen kleinen Teich in der Nähe gemacht und fügte den mit an. Sie drückte auf senden und blickte eine weile noch auf ihren Eintrag.
Gedankenversunken schreckte sie leicht auf, als sie das fiepsen der Mädchen hörte. Sie stand auf und ging ein wenig näher zu den Mädchen, damit sie sah was sie beobachteten. Als die Baumkronen ihren Blick nicht mehr versperrten blickte sie auch kurz nach oben. Ryodo-senpai. Meinte sie eher zu sich selbst und blickte dann zu den Mädchen. Die waren bestimmt genauso wie die Mädchen aus ihrer alten Schule. Oberflächlich. Nur auf das äußere fixiert. Leicht schüttelte sie den Kopf und blickte nochmal kurz hoch und dann wieder auf ihr Handy.

Eines der Mädchen bemerkte das Hana plötzlich in der Nähe war und hörte auch das sie den Namen sagte. Ich hoffe für dich das du dir keine Hoffnungen machst bezüglich Ryodo-kun. Jemand wie DU wird es nie schaffen bei so einem heißen Typen zu landen. sagte sie zu Hana, musterte sie von oben bis unten und kicherte. Die anderen Mädchen konnten sich das Gelächter selbst nicht verkneifen.

Kazuto las mit großem Interesse den Blog von Hana und musste dabei leicht schmunzel. Er fand ihre Schreibweise ansprechend als ob sie direkt neben einen stehen würde.
Für einen kurzen Augenblick bekam sein Gesicht ein völlig anderen Ausdruck der Freude.
Kazuto ging anschließend wieder rein und stand neben seinem Schreibtisch auf dem eine Schulakte lag.
Er nahm sich diese Akte und schaute sie sich genauer an.
Sie ist wirklich sehr interessant. Obwohl sie keine reiche Familie hat und nur durch das Stipendium hier gelandet ist scheint sie in vielen Dingen begabt zu sein. In der vorigen Schule war sie eine Außenseiterin und wurde von allen gemieden. Sie hatte es echt nicht leicht. sagte er vor sich hin während er durch sein Zimmer hin und her lief.

Kohana blickte die kleine Mädchengruppe an und lächelte leicht. Damals hätte sie wohl nicht so reagiert. Hm... So jemand wie ich... Meinte sie weiterhin lächelnd und musterte sie ein wenig, während sie ein wenig um sie herum geht. Damit meinst du sicherlich so eine, die die meiste Punktzahl in der Aufnahmeprüfung bekommen hat, dadurch auch ein Stipendium und die sich nicht durch Mama und Papa reinkaufen konnte, oder etwa nicht? Fragte sie sanft lächelnd. Aber wisst ihr was? Ich vermute mal das so welche wie ihr es seid auch nicht bei diesen heißen Typen landen würdet. Meinte sie sanft lächelnd. Also wenn ihr mich entschuldigt. Ich möchte noch ein wenig das Wetter genießen und nicht mit euch Püppchen diskutieren. Antwortete sie am Ende noch und ging langsam von ihnen weg.

Alle drei Mädchen waren sprachlos nachdem was Hana zu ihnen sagte. Das ein Mädchen wie sie solch einen Konter geben würde konnte keiner glauben.
Wie kannst du es wagen so mit uns zu reden?! Hast du überhaupt eine Ahnung mit wem du es hier zu tun hast? fragte das eine Mädchen und ging aggressiv auf Hana zu wehrend sie die Faust zusammen drückte.
Die beiden anderen versuchten nicht mal ansatzweise sie aufzuhalten sondern standen nur da und grinsten vor sich her.

Kazuto legte die Akte wieder auf seinem Schreibtisch, zog sich etwas über und verließ sein Zimmer um etwas frische Luft zu schnappen.

Hana hörte was sie sagte und drehte sich leicht zu den Mädchen um. Mit einen verzogenen kleinen Mädchen rede ich, falls du es wissen willst. Meinte sie sanft lächelnd. Sie wusste das sie gut aussweichen kann. Sie brauch keine Gewalt anzuwenden, das muss ja nicht sein.

Willst du mich schlagen oder was? Oder kannst du nicht kontern, weil dein Wortschatz beschränkt ist? Fragte sie lächelnd.

Kazuto bemerkte die kleine Gruppe und sah das es in dieser nicht gerade friedlich zuging. Er lief langsam auf sie zu bemerkte aber nicht das sich Hana unter ihnen befand.
Die anderen Mädchen sahen das Kazuto, der mittlerweile sah das Hana bedroht wird, auf sie zu kam und versuchten das andere Mädchen zu warnen.
Du solltest lieber auf deine Wortwahl achten oder dein Leben hier wird schlimmer als die Hölle. sagte sie zu Hana als plötzlich Kazuto hinter ihr stand.
Ich glaube DU solltest lieber auf deine Wortwahl achten sonst fliegst du hier schneller raus als du angekommen bist. Solch ein Verhalten wie deines wird hier nicht lange toleriert musst du wissen. sagte er mit ernster Stimme und einen ungemütlichen Blick.
Das Mädchen zuckte zusammen und blickte Kazuto mit einem erschrockenen Blick an. Ihr Blick schweifte kurz darauf böse zu ihren Freundinnen. [color=#ff66ff]Tze. Als ob du es hier zu entscheiden hättest wer fliegt und wer nicht. Solche Personen wie die da schaden den guten Ruf der Schule mit ihren Stipendien./color] meinte sie und ging an Kazuto vorbei. Ein Handzeichen zu den Mädels und alle drei zogen davon.
Kazuto drehte sich um und blickte den Mädels mit ernster Miene hinterher um sicherzustellen das sie auch wirklich verschwinden.

Hana blickte zu den Mädchen und hörte was sie sagte. Jedoch hörte die dann Kazuto und blickte zu ihn, der hinter ihr steht. Als die Mädchen sich dann verzogen und die eine nochwas sagte, drehte sie sich zu Kazuto und kratzte sich am Hinterkopf. Tu... Tut mir leid das du mir schon wieder geholfen hast... Ich hätte einfach schweigen sollen. Meinte sie leise und blickte kurz auf den Boden. Ehm, vielleicht kann ich dir ja mal was ausgeben oder so, als dank.