Seikatsu (2er RPG|| mit Sayu|| 16+)

Man sagt immer das Leben sei nicht einfach und der Weg wäre steinig und schwer.  Leider hat keiner der das gesagt hatte, das auch immer Abgründe, Fallen, Glassplitter und andere Sachen auf den weg liegen.
Mein Name ist Kazumi Watanabe und ich laufe schon viele Monate durch die Finsternis, ohne überhaupt mal einen Lichtstrahl zu sehen. Meine Eltern sind vor einigen Monaten verstorben, bei einen großen Unfall und seitdem Lebe ich im Waisenhaus. Immer wieder wurde mir Beileid ausgesprochen und das es irgendwann wieder besser wird, jedoch bekomme ich dadurch meine Eltern auch nicht wieder. Die ganzen Monate war ich einsam und verlassen. Ich habe zwar noch verwandte, jedoch konnten die mich nicht aufnehmen und ich musste vorerst in ein Waisenhaus. Klar waren die anderen Kinder und Menschen alle nett und zuvorkommend, jedoch war es keine Familie.
Auch als ich zu meiner Tante und meinem Onkel kam, die einzigen Verwandten in der nähe, wurde es leider nicht besser. Zuerst hatte ich mich gefreut, da ich endlich wieder dazugehörte, jedoch war es wohl nicht der Fall. Zwar waren Sie damals immer nett zu mir, aber ich muss auch dazu sagen das ich sie selten sah.
Von nun an, wo ich nun bei meiner Tante und meinen Onkel lebe, wurde mein Leben zur Hölle.
Ich habe ein recht ordentliches Zimmer bekommen, vermutlich wegen den Jugendamt, falls die mal auftauchen. Jedoch war dies auch das einzige. Meine Tante und mein Onkel haben mich seitdem nur hin und her gescheucht. Sie waren genau das Gegenteil von damals. Ich durfte alles im Haus übernehmen. Vom Sauber machen bis zum Essen kochen. Ein Privatleben hatte ich nicht. Wenn die beiden mal mit mir geredet hatten, dann war es nur das ich eine Last wäre und ich nur Zucker in den Arsch von meinen Eltern geblasen bekommen hatte. Ich könnte nichts richtig machen und ich wäre eine Schande der Familie. Über meine Eltern hatten die beiden auch nie ein gutes Wort übrig. Seitdem wusste ich das ich ungewollt war von meiner Tante und von meinem Onkel. Ich war das Aschenputtel für Arme. Doch nicht nur die machten mir das Leben zur Hölle. Die beiden hatten noch zwei Söhne. Zwillinge. Sie waren schon damals wie Tag und Nacht. Kazura war immer frech, ungehobelt und hatte mich oder seinen Bruder wenn immer etwas war vor das Loch geschoben.
war im Gegensatz nett und freundlich und hatte mich auch getröstet wenn ich mal geweint hatte. Leider ist er ausgezogen und ich musste mit Kazuto unter einem Haus leben. Vielleicht wäre mein Leben einfacher gewesen, wenn Kazuto hier wäre. Seitdem ich hier Lebe hatte ich ihn kein einziges mal wieder getroffen.
Es klingt zwar dumm, aber ich könnte alleine Leben. Wenn ich nicht zu Jung dafür wäre und dies auch mal vor den Jugendamt und den Gericht vorbringen würde. Meine Eltern hatten damals viel Geld gehabt. Mein Vater war Fotograf und meine Mutter ein Model und ich bin die Alleinerbin. Jedoch will ich die Familie nicht einfach verlassen, schließlich sind sie mit mir verwandt. Das Leben ist zwar furchtbar, aber sie sind die einzige Familie die ich habe. Die Hoffnung das es Irgendwann besser wird hab ich schon verloren, auch wenn ich erst Zwei Monate hier Lebe. Aber wie man sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.

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Es war früh am Morgen, als Kazumi aufstand und schon alles vorbereitet. Es war ein normaler Morgen für sie. Wenn man das als Normal bezeichnen kann. Kazura konnte noch einige Stunden schlafen, jedoch Kazumi musste schon das Frühstück vorbereiten, alles zurecht legen und auch noch die Schuluniform von Kazura ordentlich machen.
Kazumi hatte schon die Bentos für Kazura und für sich selbst zubereitet und ging gerade mit den Wäschekorb die Wäsche abnehmen. Sie machte die Tür zum Garten auf und blickte in den Morgenhimmel. Das war einer von wenigen Augenblicken, wo sie mal ruhe hatte. Zwar war es anstrengend bis Abends alles zu erledigen und am Morgen wieder früh aufzustehen, jedoch konnte sie dann auch einmal sie selber sein. Sie legte die Wäsche zusammen und lauschte wie die Vögel sangen, was sehr beruhigend war. Es war wunderschön wie die Natur erwachte. Nicht mehr lange und alle würden aufstehen. Sie nahm den Korb mit den Sachen die zusammengelegt waren und ging hoch. Sie stellte die Wäsche in eine kleine Kammer und machte sich schon einmal fertig. Ihre Schuluniform zog sie schon einmal an und blickte nochmal auf die Uhr. Gerade noch genug Zeit um das Frühstück für die anderen vorzubereiten. Ihre Schlafsachen packte sie in die Wäsche und ging wieder in die Küche, band sich die Schürze um und bereitet ein schönes Frühstück vor. Sie hatte Kaffee angesetzt und machte Eier mit Speck und ein bis zwei Toastscheiben für jeden. Für sich selber hatte sie sich ein belegtes Brot gemacht. Sie stellte alles an ihren Platz und sie hörte schon wie jeder wach wurde. Leise seufzte sie noch und setzte ihr lächeln auf. Zum Glück würde nun die Schule los gehen, dort hat sie erst mal ruhe vor allem. Zwar geht Kazura in die gleiche Schule, jedoch nicht in die selbe Klasse. Zum ersten mal war sie wirklich glücklich das sie eine ausgezeichnete Schülerin war und eine Stufe besser war als Kazura , oder er kleiner Satan wie sie ihn gern in Gedanken nannte. Sie stellte ihr Essen beiseite, das würde sie dann essen, wenn sie zum weg zur Schule ist. Wow, das Essen ist ja mal pünktlich fertig. Sprach eine weibliche Stimme, die schon für die Arbeit gekleidet war. Kazumi drehte sich um und blickte ihre Tante an. Guten Morgen. Ja ich hoffe es schmeckt euch. Meinte sie freundlich und nahm die Schürze ab und verstaute sie. Ich werde die Wäsche in die Zimmer legen. Fuhr sie noch fort und ihre Tante nahm einen Schluck vom Kaffee. Also Kaffee kannst du immer noch nicht kochen. Noch nicht einmal das einfache kannst du. Immer wieder servierst du uns diese Plörre. Sprach Ihre Tante angewidert. Tut mir leid, morgen wird es besser. Sprach Kazumi schnell und ging schnell aus der Küche und die Treppe hoch. Die beiden Bäder waren belegt, so konnte Sie die Sachen rein packen. Sie holte den Wäschekorb aus der Kammer und ging in jedes Zimmer um die Wäsche reinzulegen. Als letztes war sie im Zimmer von Kazura und legte die Sachen auf die Kommode.

Angewidert trank die Tante ihren Kaffee aus und machte sich auf dem Weg zur Arbeit. Ihrem Mann blickte sie mit verzogener Miene an und winkte zum Abschied.
Der Onkel setzte sich gemütlich an den Tisch und nahm einen Schluck vom Kaffee. Er fragte sich warum seine Frau solch eine Miene aufgesetzt hatte.
Im Gegensatz zu ihr schmeckte ihm der Kaffee.
Kazura kam allmählich aus dem Badezimmer und roch bereits das Essen aus der Küche. Er ging in sein Zimmer ohne zu wissen das Kazumi noch drin ist.
Als er die Tür schloss stand er nur mit einem Handtuch um die Hüfte vor ihr.
Na du kleines Aschenputtel. Gefällt dir was du hier siehst? fragte er mit einem Grinsen auf dem Gesicht.
Kazura ging um sie herum zum Schrank. Kazumi wollte zur Tür hinaus doch Kazura schloss die Tür wieder und hielt sie zu.
Wo ist denn meine Schuluniform? Oder soll ich so in die Schule gehen? fragte er und zog das Handtuch von seiner Hüfte.

Kazumi hatte gerade angefangen die Sachen hinzulegen in Kazura sein Zimmer, als sie seine Stimme vernahm. Sie drehte sich kurz zu ihn um und wendete dann den Blick ab. Warum sollte mir gefallen was ich da sehe? Fragte sie leicht ironisch und nahm den Wäschekorb als sie alles hingelegt hatte. Gerade wollte Sie aus der Tür gehen, als Kazura die Tür schloss und sie zu hielt. Ihre Hand lag noch auf der Türklinke und blickte zu Kazura leicht hoch.
Deine Schuluniform ist im Kleiderschrank. Sie war das erste was ich rein getan hatte. Als ob ich irgendwen den Anblick antun würde. Sprach sie ruhig und dachte sich ihren teil danach. Sie wendete ihren Blick ab. Könntest du bitte wieder die Tür freimachen. Ich muss noch etwas erledigen bevor ich zur Schule gehe.

Wenn meine Uniform dort hängen würde hätte ich dich nicht danach gefragt oder? sagte er leicht genervt zu Kazumi und zeigte auf seinen Schrank.
Er hielt weiterhin die Tür zu und wollte im Grunde nur Zeit schinden um sie zu Mustern.
Kazura hat eine komische Art Frauen anzumachen und lässt lieber den Dominanten bei Kazumi raus.
Denn sie ist eine bildhübsche junge Dame und er will sie für sich alleine haben um seine gelüste ordentlich ausleben zu können.
Doch Kazumi lässt ihn jedesmal abblitzen was ihn nur noch mehr antörnt.
Also wenn ich nicht bald meine Uniform bekomme muss ich dir deine leider vom Leib reißen und du musst mit mir zusammen so in die Schule. Oder wir bleiben dann gemeinsam so zusammen Zuhause. sagte er mit einem dreckigen Grinsen.

Das war nichts neues, immer wieder machte Kazura solche Scherze. Für Sie sah es nie so aus, als wenn er Interesse hatte. Er kannte ihn nicht anders. Schon von Klein auf machte er solchen Schabernack. Kazumi blickte ihn an, stellte den Wäschekorb ab und ging an ihn vorbei zum Schrank und holte seine Schuluniform aus dem Schrank. Hier ist sie. Meinte sie schnell und reichte ihn die Schuluniform und blickte zur Seite. Nun kannst du dich anziehen und ich kann den Rest erledigen. Sie schnabbte sich schon wieder den Wäschekorb und wollte gehen. Dein Frühstück wartet unten.

Genervt von ihrer Tonart nahm er seine Uniform und ging von der Tür weg.
Das nächste mal solltest du auch mehr Weichspüler nutzen. Meine Unterwäsche hat ganz schön gekratzt. sagte er Kazumi hinterher als sie das Zimmer verlies.
Kazura packte seine restlichen Sachen und ging dann in die Küche. Seine Eltern waren bereits weg, er setzte sich an den Tisch und begutachtete das Frühstück.
Schon wieder dieser Fraß... murmelte er vor sich hin und gießte sich Kaffee ein.

Kazumi machte sich noch in die anderen Zimmer und packte die Sachen in die Schränke. Den Kommentar mit den Weichspüler hatte Sie ignoriert. Sie packte den Wäschekorb noch an dessen Platz und schnappte sich ihre Tasche.
Da Sie Ihr Brot noch in der Küche gelassen hatte, musste sie nochmal in die Küche. Sie ging mit ihrer Tasche zum Küchentresen und schnappte sich ihr Brot. Wir sehen uns später in der Schule. Meinte Sie noch und machte sich nach draussen.

Kazura winkte ab und trank seinen Kaffee aus. Er war wie immer nicht begeistert wie Kazumi ihn abblitzen ließ.
Seufzend stand er auf, schnappte sich seine Tasche, ging zur Tür und machte sich dann auch auf den Weg. Man spürte regelrecht das Kazura nicht mal in der Nachbarschaft gern gesehen war. Bei seiner Lebenseinstellung auch nicht verwunderlich.
Er brachte die kleinsten zum weinen mit nur einem Blick. Bei solch einem Anblick fragte man sich was bei der Erziehung schief gelaufen ist.
Kazuto hingegen wurde von allen gelobt. Selbst die entferntesten Nachbarn waren bestürzt das Kazuto weggezogen ist.
Leider wusste keiner was aus ihm geworden ist.
An der Schule angekommen stand eine kleine Gruppe Mädchen vor dem Schultor. Als die Mädels Kazura erblickten schnappten sie ihre Taschen und gingen schnell ins Schulgebäude.

Kazumi lief in Ruhe durch die Straßen auf den Weg zur Schule und isst in Ruhe ihr Frühstücksbrot. Das waren die einzigen Minuten wo sie wirklich mal Ruhe hatte. Sie ging eine weile weiter und erblickte von weiten schon das Schulgebäude. Wie geplant kam sie später an als Kazura und erblickte wie die Mädels schnell weg gingen. Leicht schüttelte Sie den Kopf und ging langsam weiter.
In der Schule versuchte sie Kazura immer zu meiden. Naja eigentlich versuchte sie jede Person zu meiden. Sie war nicht wirklich gut angesehen an der Schule. Leise seufzte sie und achtete nicht wo sie genau lang ging. Allgemein meideten sie ja eh alle.

Da Kazumi nicht darauf achtete wo sie hingeht lief sie in jemand anderes rein. Sie schreckte auf, verbeugte sich entschuldigend und ging weiter ohne zu wissen wen sie angerempelt hatte.
Nanu, war das nicht... Ach was, das war sie bestimmt nicht. sagte die unbekannte Person vor sich hin und ging langsam Richtung Schulgebäude.
Die erste Unterrichtsstunde hatte begonnen und kurz darauf kam eine Durchsage des Direktors.
Liebe Schüler. Ich wünsche allen einen wunderschönen guten Morgen. Mit Freude verkünde ich nun, dass es an unserer Schule einen neuen Dozenten geben wird.
Alle Schüler die heute Hauswitschaft haben, werden diesen als erstes Kennenlernen. Bitte seit vorbildlich. Ich danke für die Aufmerksamkeit.
In den Klassenräumen hörte man Getuschel. Die Lehrer konnten kaum die Aufregungen unterdrücken.
Die Durchsage hätte ja nicht bis kurz vor Ende des Unterrichts warten können... murmelten einige Lehrer.

Kazumi war so erschrocken das sie in einen hineinlief. Sowas passierte ihr selten. Sie ging dann schnell weiter und machte sich weiter. Sie ging in ihr Klassenzimmer und setzte sich auf ihren Platz. Ihre Sachen packte sie schon aus und wartete darauf das der Unterricht beginnt. Während der ersten Unterrichtsstunde kam eine Durchsage des Direktors. Ein Dozent für Hauswirtschaft. Dachte sie sich und blickte aus den Fenster. Sie hatte nach der Pause Hauswirtschaft. Das tatsächlich noch Lehrer für Hauswirtschaft ausgebildet werden ist faszinierend. Sowas lernt man doch zuhause. Außer man heißt Kazura. Leise seufzte Sie und konzentrierte sich auf den Unterricht.

Kazura döste vor sich her und hatte nicht´s von der Durchsage des Direktors mitbekommen. Als das Getuschel einfach nicht aufhörte kam er zu sich und knallte seine Hand auf den Tisch.
Alles wurde ruhig und blickte zu ihm.
Mensch, bei solch einen Lärm kann man sich nicht konzentrieren. sagte er laut in die Klasse.
Der meint wohl eher schlafen als konzentrieren. murmelte ein Schüler mit Brille vor sich hin.
Hast du etwas gesagt Brillenschlange? fragte Kazura genervt.
Der Lehrer lies sein Buch auf den Tisch fallen und alle schauten still nach vorne.
Kazura hörte wie 2 Mädchen sich über den Hauswirtschaftsunterricht und den Dozenten unterhielten.
Der Hauswirtschaftsunterricht ist leider einer der Fächer wo Kazumi und Kazura zusammen in einem Raum waren.

Der Unterricht war zu Ende und alle begaben sich zu dem nächsten Unterrichtsfach.
Kazumi war bereits im Hauswirtschaftsraum und wartete geduldig auf den Beginn der Stunde.

Kazumi ging zum nächsten Unterrichtsfach und setzte sich an ihren Platz. Es war das einzige Fach wo sie Kazura nicht aus den weg gehen konnte. Da die anderen noch in der Pause waren, hatte sie jetzt noch ihre Ruhe. Sie packte Ihre Sachen aus und packte ihr Buch raus. Sie klappte es auf und fing an ein wenig zu lesen. Die Pause nutzte sie immer um etwas für sich zu machen.

Kurz vor Unterrichtsbeginn waren bis auf Kazura und der Dozent alle da.
Kazura war es egal ob er pünktlich zum Unterricht erscheint oder nicht. Die Klasse kannte aber im Moment kein anderes Thema als den Dozenten. Das Getuschel fand keinen Abbruch.
Auch als es zum Unterricht klingelte hörte man keine Stille. Denn der Dozent war immer noch nicht da.
Das gab dem Getuschel noch mehr Feuer.

Kazumi seufzte leise und klappte ihr Buch zu. Es wurde immer lauter und lauter, so konnte sie sich nicht konzentrieren. Sie schloss ein wenig die Augen und dachte an früher. Früher war wirklich alles einfacher. Wenn Kazuto hier wäre, wäre es einfacher. Sie mochte ihn damals schon sehr, wenn nicht sogar lieben. Sie seufzte wieder und öffnete leicht ihre Augen.

Eine Lehrerin betrat mit einer anderen Person den Raum.
Ich bitte um Ruhe. Das geht ja hier wie im Hühnerstall zu. sagte sie und es wurde Still.
Ich möchte euch euren Dozenten für Hauswirtschaft vorstellen.
Guten Morgen zusammen. Mein Name ist Kazuto Suzuki. Ich Studiere Hauswirtschaft mit dem Schwerpunkt Kochen um meinen Traum näher zu kommen.
Bei mir werdet ihr lernen wie man spielend leicht wundervolle Köstlichkeiten zubereitet.
Kazuto wird von allen gemustert.
Das soll unser Dozent sein Frau Lehrerin? Der ist doch im selben alter wie einige von uns hier. fragte ein Schüler.
Ich verstehe eure Aufregung aber lasst es mich erklären. Herr Suzuki ist ein äußerst begabter Mensch und durch einen Schulwettbewerb bekam er ein Stipendium an einer Elite-Kochschule und hatte daher die Möglichkeit in seinem Alter zu Studieren. Da er nun kurz vor seinem Abschluss steht hat er nun die Aufgabe bekommen im Rahmen seines Studiums als Dozent in einer anderen Schule das Unterrichtsfach Hauswirtschaft zu lehren.

Als Kazumi den Namen hörte, blickte sie auf und blickte zu den der sich gerade vorgestellt wurde. Sie wurde ein wenig rot und blickte ihn an. Ka...zuto... flüsterte sie ganz leise und blickte ihn an. Kazuto ist wirklich hier, aber so konnte sie sich doch nicht bei ihn blicken lassen. Sie war so schwach geworden und hatte kaum noch Selbstbewusstsein. Sie blickte ihn weiterhin an und senkte dann ihren Blick. Lebt er deswegen nicht mehr zu Hause bei seiner Familie? Fragte sie sich in Gedanken.

Fast alle Schüler waren erstaunt über die Leistung von Kazuto. Die Mädchen bewunderten ihn und die Jungs schmiedeten Pläne um genauso cool zu werden.
Als Kazuto anfing die Anwesenheitsliste durchzugehen bemerkte er das jemand fehlte.
Kazura? Kazura Suzuki? rief er und einige fragten sich nun warum Kazura den gleichen Nachname hatte wie Kazuto.
In diesem Augenblick platzte Kazura rein und bekam nicht mit wer der Dozent war.
Das ist natürlich typisch für dich Kazura.
Es hat sich also nicht's geändert... meinte er Kopfschüttelnd.
Kazura drehte sich um und wollte seinen Augen nicht trauen.
Was zum Teufel willst du Streber hier?Sag blos du bist ein neuer Schüler hier? fragte er leicht erzürnt.
Anscheinend hast du im Unterricht wieder geschlafen... Frag doch mal einen Mitschüler warum ich hier stehe. sagte Kazuto und suchte sich einen Schüler raus. Am besten fragst du Kazumi Watanabe. sagte er und war auf die Reaktion von ihr gespannt da er eine Vermutung hatte wer sie ist, sich selbst aber nicht sicher war.

Kazumi schreckte auf als sie ihren Namen hörte und schreckte aus ihren Gedanken auf. Sie blickte zu Kazura und dann zu Kazuto. Sie blickte dann wieder zu Kazura und senkte ihren Blick. Er ist unser Dozent für Hauswirtschaft. Sprach sie ruhig und versuchte den Blick gesenkt zu halten. Ich dachte du wüsstest es. Flüsterte sie leise und blickte leicht zur Seite.
Das sie mal jemanden antwortet... Tuschelte das eine Mädchen zur anderen. Sie zuckte leicht zusammen und blickte auf den Tisch. Warum musste sie Kazuto jetzt treffen.

Durch Kazumi's Reaktion wusste Kazuto nun Bescheid. Er lächelte und bedankte sich bei ihr. Viele schöne Erinnerungen kamen hoch doch er lies es sich nicht anmerken.
Kann ich mich jetzt setzen Kazuto oder willst du mich in die Ecke stellen damit ich mich schämen soll? fragte Kazura genervt.
Kazuto schüttelte den Kopf und seufzte leicht.
Für dich bin ich Sensei-Suzuki und nicht Kazuto. meinte er ernst und wies Kazura auf seinen Platz.
Das getuschel ging weiter denn es war immer noch die eine Frage offen warum beide den gleichen Nachnamen hatten. Dabei konnte man sehen das sich Zwillinge waren doch keiner traute sich zu fragen. Nur Kazumi wusste Bescheid.
Nun begann der Unterricht richtig. Bitte teilt euch in einer 3er Gruppe auf während ich das erste Rezept an die Tafel schreibe. sagte Kazuto, drehte sich zur Tafel und begann etwas zu schreiben.

Kazumi blickte auf ihren Tisch und schwieg weiterhin. Sie wollte einfach so wenig wie möglich sagen. Sie hörte die ganze Zeit Kazuto zu und als er meinte das sie sich in 3er Gruppen zusammenfinden sollen, blickte sie wieder auf. Wie sollte sie nur eine 3er Gruppe bekommen. Sie war die meiste Zeit alleine. Und da Kazura keine Lust hatte was zu machen, suchte er sich bestimmt wieder sie aus und nahm irgendwen noch mit in die Gruppe. Sie blieb sitzen und lies sich überraschen. Entweder macht sie alleine, oder sie wird gezwungen.

Als Kazuto alles an die Tafel geschrieben hatte drehte er sich zur Klasse. Er überschaute die Situation und merkte das Kazumi von den anderen gemieden wurde.
Kazuto seufzte und überlegte wie er diese Situation am besten regelt.
Kazura und Kazumi, ihr beide kommt bitte zu mir. Die anderen fangen schon mal mit den Vorbereitungen der Zutaten an.
Kazura geht widerwillig nach vorne und starrt beim vorbeigehen Kazumi genervt an.
Was ist denn jetzt schon wieder? Willste mich etwa mit der stummen Nuss in einer Gruppe stecken so wie jeder verdammte Lehrer hier?
Wenn ja, dann kannste das gerne machen aber einen Finger rühren werde ich nicht. sagte Kazura zornig.

Kazumi blickte auf, als Kazuto ihren Namen nannte und stand auf. Sie wusste sofort das es ihn nicht entgangen ist, das sie gemieden wurde. So war eben Kazuto. Sie ging zusammen mit Kazura vor und blickte ihn kurz an. Als beide vorne standen, hatte sie gemerkt das Kazura sie genervt ansah. Das ist ja nichts neues... Flüsterte sie leise auf die Aussage das er keinen Finger rührt. Sie konnte nicht so viel sagen, nicht das sie wieder ins Waisenhaus muss.

Jetzt hör mal zu Kazura! Ich weiß dir passt es nicht das ich dein Lehrer bin aber trotzdem hast du meinen Worten folge zu leisten!
Auch wenn du dich dann später bei unseren Eltern auskotzt hat Kazumi damit rein gar nichts zu tun. Dies ist eine Angelegenheit zwischen dir und mir.
Sollte ich also mitbekommen das deswegen Kazumi in Schwierigkeiten gerät lernst du mich erneut kennen!Du denkst wohl auch das ich nicht weiß was zuhause abläuft.
Hört gefälligst auf Kazumi wie ein Aschenputtel zu behandeln. Ich kann ihr die Qualen ansehen was sie durchmachen muss.
Solltet ihr es nicht sein lassen sehe ich mich gezwungen andere Wege zu gehen. flüsterte Kazuto Kazura ins Ohr und grinst etwas dabei.
Dein dämliches Grinsen wird dir noch vergehen. Du weißt absolut nicht was sich in all der Zeit verändert hat. sagte Kazura mit Gelächter und geht zurück auf seinen Platz.
Kazuto zückte das Klassenbuch und notierte etwas darin.
Also zurück zum Thema. Kazumi, da anscheinend keiner mit dir in einer Gruppe arbeiten möchte, wirst du wohl leider mit mir vorlieb nehmen müssen.
Ich hoffe das stört dich nicht. Kazura fällt dafür durch.
Es hat wohl bis jetzt auch kein anderer Lehrer mitbekommen was er abzieht. sagte er leise zu Kazumi.

Kazumi beobachtete das Schauspiel, auch wenn sie nicht verstand was Kazuto zu Kazura sagte. Aufjedenfall hatte Kazuto was gesagt, was Kazura wohl nicht so toll fand. Auch wenn er danach ins Gelächter gefallen ist. Ein wenig fragen blickte sie kurz hin und her und blickte dann zu Kazuto, der gerade was in das Klassenbuch sortierte.
Kazumi hörte ganz genau zu und freute sich ins Geheim das sie mit Kazuto zusammen arbeiten konnte. Naja wobei es schon unfair war, aber warum sollte sie sich selber nicht ein wenig Glück gönnen.Danke und es stört mich nicht Suzuki-sensei. Meinte sie lächelnd. Aber lassen Sie mich bitte mehr machen, da ich ja die Schülerin bin.