Seikatsu (2er RPG|| mit Sayu|| 16+)

Kazuto freute sich über die Antwort von Kazumi und lächelte. Denn trotz all der langen Zeit hatte er sie nie vergessen.
Kazumi war immer wie eine kleine Schwester für ihn, wenn nicht sogar mehr dahinter steckt als er selbst bemerkt hatte.
Keine sorge. Nur weil du mit mir zusammen arbeitest heißt es nicht das ich dich bevprzugen werde. Ich behandel dich hier wie jeden anderen Schüler auch. sagte er und fing an die ersten Zutaten vorzubereiten.
Der Unterricht verging wie im Flug und die letzten waren dann auch mit der Aufgabe fertig.
Viele von euch haben sich sehr viel Mühe gegeben. Das finde ich klasse.
Wenn ihr eure Mittagspause habt kommt bitte erneut zu mir und ich kann euch mein Urteil über euren Hawai-Auflauf geben.
Nach der Beurteilung habt ihr dann auch gleichzeitig euer Mittagessen parat. sagte Kazuto zur Klasse und notierte sich kleine Zettel mit den Namen der Schüler um später nicht´s zu verwechseln.

Kazumi lächelte leicht und machte sich mit Kazuto an die Arbeit. Zum ersten mal brauchte sie nicht aufpassen was falsch zu machen und das einer rum meckert, außer vielleicht Kazuto, wenn es nicht so gut ist.
Sie genoß die Unterrichtsstunde verging wie in Flug und sie war viel zu schnell fertig. Sie lächelte die ganze Zeit, als der Unterricht zuende war, seufzte sie leise. Es war schön das sich zwischen Kazuto und ihr wohl nichts geändert hatte, naja was sollte sich auch ändern.
Kazumi wusch sich nochmal die Hände und machte sich auf ihren Platz. Sie musste so schnell wie möglich weg gehen, da sie wusste das gleich die ganzen Mädchen ihn belagerten. Echt komisch. Die beiden sehen sich so identisch aus, jedoch würde keines der Mädchen so bei Kazura benehmen.

Kazuto waschte sich ebenfalls die Hände und stand dann hinter dem Lehrertisch.
Bevor hier gleich ein riesen Gedrängel und Gequietsche losgeht liebe SCHÜLER, ich werde euch den Wind aus den Segel nehmen. Ja, Kazura ist mein Bruder.
Nein, ich erzähle euch nicht warum wir uns nicht verstehen und liebe Mädels, bitte fragt mich nicht ob ich Single bin. Mein Herz gehört schon einer wunderbaren Person. sagte er. Auch wenn sie es selbst nicht weiß das sie mein Herz besitzt... murmelte er leise vor sich hin und seufzte.
Es klingte zum Unterrichtsende und Kazuto machte alle nochmals darauf aufmerksam daran zu denken in der Mittagspause zu ihm zu kommen.

Kazumi hatte ihre Sachen zusammen gepackt und lauschte seinen Worten noch ins geheime, auch wenn sie so tat als wenn sie nichts hörte. Am liebsten hätte sie noch etwas mit ihn geredet, aber so war das leider nicht möglich. Sein Herz gehört schon einer wunderbaren Person... Dachte sie sich ein wenig traurig und seufzte leise. Wer das wohl sein würde? Er ist ein Herzensguter Mensch, da wird diese Person das wohl auch sein. Sie nahm ihre Tasche und blickte nochmal kurz zu Kazuto, ehe sie raus ging. Sie konnte ihn einfach nicht so ansprechen. Das würde doch komisch sein für sie, und dann würde sie noch mehr zum Gespött werden. Wenigstens hatte sie Ruhe von Kazura. Sie holte ihren Planer aus der Tasche und ging zum Aushang. Ok, Kunst fällt aus. Die Lehrerin ist krank.. Flüsterte sie leise. So hatte sie endlich wieder Zeit für sich. Sonst gibt es immer Ersatzunterricht. Also musste sie das einfach mal genießen.

Kazuto ging danach ins Lehrerzimmer um etwas Papierkram zu erledigen. Als er aus dem Fenster schaute sah er Kazumi den hinteren Hof entlang gehen.
Der weg führt doch auf den Hügel zum Sakurabaum. dachte er sich und nahm seine Tasche.
Im Foyer angekommen schaute er auf den Vertretungsplan und sah das Kazumi´s nächstes Fach ausfiel.
Dies sah er als Chance um mit ihr persönlich zu sprechen nach all der Zeit.
Ihm quälten seit jeher Schuldgefühle das er ohne ein Wort zu sagen einfach weggezogen ist. Er gab sich die Schuld das Kazumi so behandelt wird von seiner Familie.
Kazuto hoffte das ihn jetzt keiner aufhält und sprintete Kazumi hinterher.

Kazumi lief entspannt ein wenig entlang und lief den Hügel hinauf. Dort ging sie in den letzten Tagen sehr oft hin, wenn sie mal eine freie Minute hatte. Als sie oben angekommen war, legte sie ihre Tasche auf den Boden und betrachtete den Baum. Es war wunderschön, jedes mal wenn sie es sah. Sie schloss ihre Augen und genoss der Wind der wehte und lauschte dem Geräusch von den Blättern, die durch den Wind ihre eigene Musik spielten.

Kazuto konnte sie endlich einholten und stoppte erstmal um Kazumi zu beobachten. Langsam schlich er sich hinter sie und hielt ihre Augen zu.
Na wer bin ich wohl? flüsterte er Kazumi ins Ohr.

Kazumi schreckte leicht zusammen als jemand ihre Augen zu hielt. Sonst war nie einer bei ihr in der Nähe, deswegen war sie es gewohnt alleine zu sein. Die Stimme kannte sie jedoch genau. Kazuto! Sprach sie und drehte sich um, damit sie es mit ihren eigenen Augen sehen konnte. Ehm. Ich meinte Suzuki-Sensei. Sprach sie sanft lächelnd und blickte ein wenig hoch zu ihn. Ich bin froh dich wieder zu sehen, ich dachte nie das ich dich wieder treffe.

Kazuto lächelte sanft zurück. Da wir gerade außerhalb der Schule sind bin ich für dich einfach nur Kazuto.
Kazuto zog Kazumi zum Baum und umarmte sie. Es tut mir leid Kazumi. Es tut mir leid das ich weggezogen bin. Es tut mir leid dich alleine gelassen zu haben.
Ich habe nur an mich gedacht und dich dabei in stich gelassen. Ich hatte solche Angst dich durch mein Stipendium nie wiedersehen zu können. All die Zeit hab ich mir Vorwürfe gemacht.
versuchte er ruhig zu sagen aber die unterschiedlichen Tonlagen in seiner Stimme konnte man dennoch wahrnehmen.

Kazumi blickte ihn die ganze Zeit an und lauschte seinen Worten. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor das einer so mit ihr geredet hatte. Sie bekam tränen in den Augen und kuschelte sich an ihn. Du kannst nichts dafür Kazuto. Sprach sie leise und schloss ihre Augen. Es stimmt das ich traurig war, das du nicht mehr da warst, aber du bist nicht daran Schuld. Ich würde dir dafür nie die Schuld geben. Du hast einen Traum und den hattest du schon als kleines Kind... Flüsterte Sie und öffnete leicht die Augen und blickte zu ihn hoch. Bitte geb dir dafür nicht die Schuld Kazuto.

Kazuto war etwas erleichtert zu hören was Kazumi über ihn nach all der Zeit dachte. Er holte eine Kette hervor die um seinem Hals hing und zeigte es ihr.
Kennst du das Amulett noch Kazumi, mit dem Bild von uns beiden?
Ich habe es nie abgelegt, es hat mich immer begleitet und mir Kraft geschenkt. Selbst als ich am Abgrund der Verzweiflung stand. sagte er und sank dabei am Baum hinab auf den Boden.

Kazumi setzte sich neben ihn und blickte zu der Kette. Ja klar kenn ich das noch. Das waren schöne Zeiten. Meinte sie ruhig und blickte Glücklich auf das Bild. Dort waren ihre Eltern noch am Leben. Ja das war wirklich eine schöne Zeit. Sie blickte dann wieder zu Kazuto und sah ihn besorgt an. Warum warst du denn verzweifelt? Sprach sie ein wenig besorgt.

Er lächelte als er das Bild sah. Diese Zeit wünscht er sich oft zurück.
Ich war verzweifelt vor Sorge um dich Kazumi. Du bist der einzigste Mensch der mir noch etwas bedeutet. Meine Eltern und auch Kazura... Diese Personen...
Sie haben dich all die Zeit wie einen Sklaven behandelt. Das werde ich ihnen niemals verzeihen.
Du bist die wichtigste Person für mich in meinem Leben Kazumi. sagte er mit zitternder Stimmt und zitterte dabei selber.

Kazumi wurde ein wenig rot als er seinen Worten lauschte und blickte verlegen zu ihn. Sie lehnte sich an den Baum und schloss ihre Augen. Danke Kazuto. Sprach Sie leise und lächelte sanft. Es ist egal wie sie mich behandeln Kazuto. Aber nachdem meine Eltern von mir gegangen sind, sehe es trotzdem als deine Familie. Sie haben bestimmt auch gute Seiten, da bin ich mir sicher. Sprach sie ruhig und blickte zu ihn. Auch wenn sie mich schlecht behandeln, es ist ein teil meiner Familie. Sprach sie lächelnd. Auch wenn Kazura ein Idiot ist.

Kazuto schüttelte mit den Kopf. Seit meinem Auszug haben sie jegliche guten Seiten von sich geworfen. Sie wollten das ich das Familienunternehmen weiterführe.
Da ich aber meinen eigenen Traum hatte wollten sie es bei mir erzwingen. Daher war ich auch froh das Stipendium bekommen zu haben.
Sie haben es nie verkraftet und lassen es nun an dir aus. erklärte er in ruhe in der hoffnung das Kazumi ihn versteht.
Keiner der beiden bemerkte das sich jemand in der Baumkrone versteckt hatte und alles mithören konnte.
Kazuto schaute auf die Uhr und musste feststellen das sie langsam wieder zur Schule mussten. Er holte noch ein kleines Säckchen aus seiner Tasche und gab es Kazumi.
Du bist jederzeit bei mir herzlich Willkommen Kazumi. Ich haben den Schlüßel extra für dich nachmachen lassen.
Falls es bei meinen Eltern nicht auszuhalten ist kannst du jederzeit zu mir kommen. Die Adresse habe ich dir auf einem Zettel geschrieben der sich ebenfalls darin befindet. sagte er lächelnd und ging schon vor.

Kazumi hörte ihn genau zu und nickte leicht. Sie verstand es, sie verstand vollkommen das er so empfand, aber so war sie eben nicht. Sie blickte auch auf die Uhr und seufzte leise. Sie musste gleich wieder zum Unterricht. Leider. Als Kazuto ihr das kleine Säckchen gab blickte sie es erst verwundert an. Danke Kazuto. Sprach sie sanft lächelnd. Ich komme gern mal vorbei. Sprach sie ruhig und hielt das kleine Säckchen nah an ihrer Brust und war ein wenig rot im Gesicht. Er sollte vor gehen, es würde komisch aussehen wenn sie mit ihn zusammen laufen würde, auch war es gut das er nun ihr peinliches Gesicht nicht sah. Ja sie liebte ihn. Er war und ist ihre erste große Liebe, schon seitdem er sie als Kind in den Schutz genommen hatte. Leise seufzte sie und nahm ihre Tasche und packte das Säckchen in ihre Tasche.

Unten am Hügel angekommen schaute Kazuto nochmal zurück. Ob sie es je merken wird was ich für sie empfinde? fragte er sich und ging weiter.
Kazumi war bereits auch schon auf dem Weg und die unbekannte Person ließ sich kopfüber von einem Ast hängen.
So so. Es ist schon erbärmlich zu sehen wie keiner der beiden bemerkt was der andere für ihn empfindet. Selbst ich bemerke es und mit Liebe hab ich mal überhaupt nicht's am Hut.
Aber nun kann ich mir mein Aussehen zu nutze machen und ein wenig Spaß haben. sagte die unbekannte Person, fing an zu lachen und fiel dabei auf den Boden.

Kazumi machte sich auf den weg zur Schule und blickte auf die Uhr. Bis zur Mittagspause würde es wohl noch ein wenig dauern.
Kazumi blickte in ihren Planer und dachte nach. Sportunterricht. Sport war immer sehr entspannend, auch weil sie vielleicht zeigen konnte wie gut sie ist. Außerdem war es ein Fach wo sie einfach die Personen ignorieren konnte, die sie nicht mochte. Sie ging mit ihrer Tasche in die Umkleidekabine der Sporthalle und an ihren Spint. Nach der Sportstunde haben Sie erst eine größere Pause. Sie holte ihre Sportsachen raus und zog sich in Ruhe um. Noch war alles ruhig.

Die nächste Unterrichtsstunde begann.
Ein Mädchen zog sich noch um und steckte einen Zettel in den Spint von Kazumi den sie zuvor von einem Jungen bekommen hatte. Komm bitte schnell in der Mittagspause auf das Schuldach. Ich warte auf Dich. Gez.
Kazu. stand in dem Zettel.
Kazuto bereitete inzwischen im Hauswirtschaftsraum die Aufläufe der Schüler vor und freute sich bereits.

Kazumi wusste nicht das ein Zettel in ihren Spint getan wurde. Sie ging schonmal in die Halle und wärmte sich auf.
(Ich skippe Sport)
Nach den Sportunterricht machte sich Kazumi noch ein wenig frisch und holte ihre Sachen aus dem Spint. Dort fiel ihr dann der Zettel auf und las ihn sich durch. Kazu? Kazuto oder Kazura? Fragte sie sich in Gedanken. Egal wer es war, sie musste da wohl erstmal auf das Dach. Sie schnappte sich ihre Sachen und machte sich auf das Dach. Es war noch keiner zu sehen. Vielleicht war es ja ein Scherz?

Jetzt kann der Spaß losgehen dachte sich die Person die wie Kazuto aussah und kam hinter dem Treppenhaus hervor.
Kazumi, es freut mich das du meine Nachricht bekommen hast.

Kazumi drehte sich um und erblickte den vermeintlichen Kazuto und lächelte freudig. Ich dachte du musst nochwas vorbereiten für gleich. Meinte sie sanft lächelnd und trat näher an ihn heran. Warum wolltest du mich denn jetzt treffen? Wir haben uns doch vorhin erst gesehen.

"Kazuto" lächelte. Die Aufläufe brauchen noch etwa 10 Minuten daher habe ich noch etwas Zeit. Ich wollte dir noch etwas sagen was ich mich vorhin nicht traute. Wobei taten mehr als tausend Worte sagen. meinte er, trat an Kazumi heran und küsste sie.

Kazumi blickte ihn erst etwas verwirrt an, als er jedoch auf sie zu kam und sie küsste wurde sie rot. Er htte sie überrascht. Er... küsst mich.... Dachte sie sich und schloss ihre Augen und erwiederte leicht den Kuss. Jedoch wachte sie schnell auf und unterbrach den Kuss. Ka...Ka... Kazuto was soll das. Du kannst das doch nicht einfach so machen.

Ich wollte dich nicht ohne Grund hier treffen. Hier sieht uns keiner. Denn als ich der Klasse sagte das mein Herz bereits einer wunderbaren Person gehört, meinte ich dich damit Kazumi. sagte er sanft zu ihr. Es nervt ein auf nett zu machen bei dieser Nuss. Sie frisst mir aber quasi aus der Hand. dachte er sich dabei.
Der wahre Kazuto verteilte zur gleichen Zeit im Hauswirtschaftsraum die Aufläufe und die Beurteilung dazu.
Ein Auflauf ist übrig. Wo bleibt Kazumi? fragte er sich und schaute aus dem Fenster.