Oblítus potestates [2er RPG Cloudy & Kana ll 16+ ]

Callidus saß zusammengekauert da und wagte es nicht zu atmen. Die Wächter der Königin patrouillierten gerade um ihr Versteck.

Wachen!! Dort drüben wurde gerade jemand überfallen! Wenn ihr euch beeilt bekommt ihr ihn noch! Die Patroullie sah sich erst gegenseitig kurz an, ehe sie los stürmten. Shiryoku indess lief zu Callidus' Versteck und zog sie heraus und schnellen Schrittes mit sich. Los beeil dich, sonst merken sie noch, dass das nur ein Bluff war.

Callidus nickte und rannte ihr hinterher. In 1 Stunde fährt ein Zug nach Hanaskus, wir müssen uns dareinschleichen meinte sie während sie Richtung Zugleise rannte

Ja, ist gut! Sie nickte ihr im Laufen zu und legte noch einen Zahn zu. Wir sollten uns von der anderen Seite des Zuges nähern und von dort aus aufs Dach klettern. Dann schleichen wir uns während der Zugfahrt in die Wagons. Das sollte am unauffälligsten sein.

Callidus nickte. Der Zug stand schon da und die meisten Passagiere waren schon eingestiegen

Jetzt müssen wir uns beeilen! Shiryoku schnappte sich Callidus Hand. Da sie nun mit Sicherheit keine Zeit mehr hatten, um noch unauffäliig auf die andere Seite des Zuges zugelangen, musste Shiryoku nun improvisieren. Sie rannte mit ihr in eine der naheliegenden Seitengassen, dort sprang sie zu erst auf eine Mülltonne, von dort aus auf eine Fensterbank im ersten Stock und mit dem nächsten Satz waren sie auf dem Dache. In solchen Momenten war Shiryoku richtig froh über ihre Protesen. Diese haben ihr bisher schon oft aus der Patsche geholfen, jedoch durfte sie sich auch nicht zu sehr auf sie verlassen, da sie bei einer Überbelastung ansonsten kaputt gehen könnten, weshalb sie sie auch regelmäßig überprüfte und erneuerte. Auf dem Dach zog sie Callidus weiter mit sich und am Rande des Daches, legte sie noch einmal einen Zahn zu und mit einem Satz sprang sie vom Hauptgebäude des Bahnhofes über die Passanten hinweg direkt hinter ihren Zug. Bei der Landung war sie darauf bedacht, Callidus nicht all zu hart aufkommen zu lassen.
Nachdem sie sich wieder aufgerappelt hatte, half sie auch Callidus wieder auf. Sorry für den Freiflugschein. Peinlich berührt rieb sie sich den Hinterkopf ehe sie sich dem Zug zuwand und an der Leiter an der Seite hinauf auf das Dach kletterte und sich dort hinlegte, damit sie auch wirklich niemand sah...

Schon gut lächelte die 'Zwergin'. Callidus tat es ihr dann gleich und legte sich hin.

Kurz darauf fuhr der Zug los. Ok, dann wollen wir mal. Sie krabbelte über das Dach des Wagons bis zu dessen Ende und lies sich dann dort zwischen den beiden Wagons hinunter. Shiryuko öffnete die Tür vorsichtig und schlüpfte in dessen Innere. So und was jetzt?

In Hanaskus, ist angeblich die Gruppe, wir müssen sie finden flüsterte Callidus ihrer Freundin zu

Shiryuko nickte verstehend. Ok. Wo hast du die Info her? Ich meine, die liegt ja nicht einfach so auf der Straße rum.

Man muss nur durch Zufall die richtigen Leute treffen und dann die Richtigen Fragen stellen lächelte sie.

Verstehe. Sie lächelte ihre Freundin an und setzte sich auf den Boden. Jetzt erstmal runter kommen. Außerdem muss ich jetzt zunächst mal meine Protese überprüfen nach der Aktion eben. Sie lachte kurz auf, ehe sie ihre Worte in die Tat umsetzte.

Callidus lächelte und überprüfte ihre Pistole

Shiryuko hatte ihren Rock hochgekrempelt. Wenn man nicht wusste, dass sie eine Protese trug, dann fiel es einem auch gar nicht auf. So war das auch mit ihrem rechten Arm. Das einzige was auffiel, war die Augenklappe über ihrem linken Auge. Doch darüber sprach sie eigentlich nie...
Sie nahm die Protese ab und säuberte diese erstmal und machte eine schnelle Grundüberprüfung, ehe sie sie wieder befestigte. So, nun sollte alles wieder im Lot sein. Du sag mal, wie stellst du dir das dann eigentlich vor? Ich meine, denkst du, die werden einfach so mit uns kommen?


[Nicht wundern, hab die Farbe absichtlich gewechselt, weil ich finde die passt besser.]

Ich befürchte, das sie das nicht tun wir werden erst versuchen sie mit reden zu überzeugen und wenn das nicht klappt, müssen wir halt zu härteren Mitteln greifen meinte sie und griff bei letzten Teil zu ihrer Pistole

Ah, ich verstehe. Nun begann sie breit zu grinsen. Du meinst also, wenn es mit Diplomatie nicht funktioniert, dann bekommen sie einfach ein paar auf die Fresse? Klingt gut.

Callidus stimmte in ihr Grinsen ein. Der Zug fuhr schon eine Weile, als sie plötzlich viele hektische Schritte hörten. DA SEID IHR! kreischte plötzlich ein Globat [technisches überwachungs system in form eines schwebenden Auges] vor Ihnen. Callidus zerschmetterte es und stand schnell auf und zückte schonmal ihre Waffe. Da kann man nicht einmal in Ruhe Zugfahren fluchte sie

Ja ja, wenn man es sicht recht überlegt, haben sie diesmal ganz schön lange gebraucht um uns zu finden. Shiryoku lachte nochmal kurz, und da hatte sie sich auch schon in Kampfstellung gebracht. Für soetwas würde sie ihr Kiburedo nicht einmal in tausend Jahren ziehen. Wenn sie so darüber nachdachte, hatte sie Kiburedo schon lange nicht mehr benutzt, geschweige denn aus seiner Tasche geholt. Das letzte Mal war...noch bevor sie Callidus kennenlernte. Vor ca. 4 Jahren muss das gewesen sein, als sie es das letzte Mal gebraucht hatte. Während sie so überlegte, merkte sie gar nicht, wie die beiden von Globats eingekreist wurden. Als sie jedoch wieder zu sich kam, merkte sie, dass eins der Viecher gerade direkt auf sie zu kam. Shiryoku jedoch, holte mit ihrer Rechten aus und bohrte ein Loch direkt durch das Metalteil. Also ihr wart auch schonmal stabiler. Oder wir haben uns einfach schon verdammt lange nicht mehr gesehen. Aber das heißt nicht, dass ich gleich mit euch kuscheln will!! Und damit zerschmetterte sie noch eins.

Leider folgten auf die Globats auch noch andere Roboter. Callidus versuchte viele zu töten ohne viel Monition zu verschiesen. Der Zug wurde langsamer. Sie öffnete die Tür, schnappte sich Shiryku und sprang raus. Von hier aus müssen wir zu Fuß weiter, komm rief sie, da der Zug laut war und rannte los. Sie wusste wo die Taverne war, wo sich die Spielleute aufhielten.

Sie hatte gerade ausgeholt und wollte den nächsten von ihnen platt machen, doch da wurde sie auch schon hinausgezogen. Nachdem sie eine unsanfte Landung hinter sich hatte, seufzte sie, stand auf und lief Callidus nach.

Callidus sah sich immer wieder um. 2 mal wären sie beinah entdeckt worden, doch zum Glück erreichten sie die Taverne unbeschadet.

Das war jetzt schon das zweite Mal, dass Callidus einfach mitten im Weg stehen blieb und sie dann gegen die nächst beste Wand drückte. Wenn sie das nochmal macht, scheuer ich ihr eine.
Endlich in der Taverne angekommen, merkte sie schon, dass hier eine ganz andere Kundschaft als sonst wo zu gast war. Nur damit eins klar ist, ich bin zwar ein halber Cyborg, dass heißt aber nicht, dass alles an mir aus Metal ist, also pass das nächste Mal besser auf. Mein Schädel brummt wie sau... Sie rieb sich ihren Kopf und trat hinter Callidus in die Taverne. Es herschte eine gute und lockere Stimmung. Einige waren anscheinend schon etwas angeheitert und jeder schien gut drauf zu sein.

Sorry sagte sie und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ihr Blick fiel auf eine gut gelaunte Truppe, die gerade an einem Tisch saß und lachte. Das sind sie meinte sie leise und lief an die Bar

Na wenn das so ist. Sie grinste leicht und folgte ihr zur Bar. Dort bestellte sie sich erstmal ein Bier. Nachdem sie dies dann hatte hob sie es in die Luft. Die nächste Runde geht auf mich!! Verkündete sie lauthals in der Taverne und ein gejubel war zu hören.

Callidus lachte als ihre Freundin lauthals eine runde Freibier verkündete. Sie wurde leicht angerempelt und sah auf und staunte nicht schlecht als ein zwar nicht so großer aber gut muskulöser Mann vor ihr stand. Sorry meinte er und grinste. Macht nix entgegnete sie und lächelte. Sag ma' Alea, kannst du nich' ma' die Finger von kleinen Frauen lassen? fragte der älteste der Gruppe Genau, gib Luzi auch ma' ne Chance ne Frau abzubekommen, die seine ungefähre Größe hat meinte nun der größte von allen und lachte. Callidus war nun etwas verwirrt und nahm ein Schluck von ihren Bier.