~Densha no naka de kaigi~ [2er Rpg||Cloudy & Kana||Yaoi||16+]

Shuji stand regungslos da, während Ian an ihm vorbei schritt und die Wohnung verlies... Doch mit einem Schlag drehte er sich um und rannte ihm nach in den Flur. Von hinten schloss er seine Arme um Ian und drückte sich an ihn. Geh nicht! Du darfst nicht gehen...!

Ich hab dich beinha umgebracht, kapirst du das denn nicht? Was ist, wenn mir das nochmal passiert und ich dich NICHT erkenn?? fragte Ian wütend und spürte wie ihm die Tränen hoch kamen.

ABER ES BRINGT DIR DOCH NICHTS WENN DU DAVOR WEGLÄUFTS!!! Shuji liefen die Tränen bereits über sein gesammtes Gesicht. Seine Stimme hallte durch das ganze Treppenhaus, jedoch war es ihm gerade egal, was die anderen dachten. Wenn du jetzt wegläufst, bin es vielleicht nicht ich, aber es wird jemand anderes sein, immer und immer wieder...! Versteh das doch! Du musst dich dem stellen und nicht davor weglaufen!

Was weisst du schon?? zischte Ian und drehte sich zu ihm um und sah ihn an, als ob er ihn jeden augenblick wirklich umbringen wollen würde.

Ich sehe jeden Tag Menschen beim sterben zu.. Selbst die kleinsten bekommen meist nicht einmal die Gelegenheit erwachsen zu werden und ihr Leben zu leben... Und was machst du...? Du wirfst dein eigenes Leben einfach so weg ohne auf die Menschen zu achten, denen du was bedeutest... Shuji hatte seinen Blick gen Boden gesenkt und die Tränen flossen an seinem Gesicht hinab und fielen zu Boden. Es fiel ihm schwer sein Schluchzen zu unterdrücken. Seine Arme hingen wie Lappen an ihm herab. Doch dann ballten sich seine Hände zu Fäusten. Er holte einmal aus und im nächsten Augenblick hatte er Ian mit voller Wucht ins Gesicht geschlagen. DU BIST SO EIN IDIOT! Damit rannte er, mit tränenüberflutetem Gesicht, an ihm vorbei, die Treppen hinunter und raus auf die Straße.

JETZ war Ian wirklich sauer. Er lies den Koffer stehen und sprintete runter. Er packte Shuji und zog ihn in die Hofeinfahrt neben dem Ladeneingang. Er hielt seine Handgelenke über seinem Kopf fest. Ich schmeiss es nicht weg, ich hab kb zu sterben, zumindest jetz noch nicht! Also halt den Rand wenn du echt keine Ahnung hast was abgeht! Ians Augen blitzen und seine tiefe Stimme wirkte bedrohlich.

Wenn ich so wenig Ahnung habe wie du sagst, wieso erklärst du mir nicht dann was los ist, anstatt einfach still und heimlich deine Sachen zupacken und abzuhauen!? Shuji sah ihn aus seinen verweinten Augen energisch an, zumindest die ersten paar Sekunden, bis er seinen Kopf hängen lies... Hast du dir mal versucht vorzustellen wie ich mich in dieser Situation fühle?

DENKST DU MIR GEHT ES GUT DABEI DAS ICH DICH VERLETZT??? Nur hab ich etwas zu erledigen ich komm ja wieder und wenn ich es dir sagen würde, müsste ich dich umlegen also meinte Ian und hob seinen Kopf an. Seine tiefe Stimme war wieder ruhig und sanft geworden.

Shuji sah ihm in die Augen, ehe er ihm fast schon in die Arme stürzte. Er drückte ihn an sich und sich an ihn, gerade so, als ob er das einzige wäre, dass ihm noch halt gibt. Ich hab dir das bis jetzt noch nicht gesagt gehabt, aber ich liebe dich! Vom ersten Moment an in der Bahn, seitdem ich dich gesehen habe...!
Und wieder liefen die Tränen...

Ian hob lächelnd Shujis Kopf an Ich weiss grinste der blau haarige und gab ihm einen gefhülsvollen Kuss

Shuji erwiederte den Kuss und für einen Moment fühlte er sich, als ob alles um ihn herum irrealwäre. Nur noch Ian und er... Jedoch löste er kurz darauf den Kuss auch wieder und sah zu Ian hoch. Wie lange wirst du weg sein? Man sah ihm richtig an, wie er hoffte, dass es nicht all zu lange sein würde.

Gar nicht ein freches grinsen zierte die Lippen des älteren.

Es dauerte einen Moment, bis Shuji verstand was das zu bedeuten hatte. Aber grad eben sagtest du doch, du müsstes irgendwo hin..und die Koffer..und.. Shuji sah sichtlich verwirrt aus und genauso sah er ihn auch an: völlig verwirrt und wie ein kleiner Schuljunge stand er nun vor Ian.

Ian lehnte sich wider nach vorne zu ihm und küsste ihn. Er legte seine Hände auf Shujis Hüfte und lächelte in den Kuss hinein.

Shuji wurde schlagartig rot im Gesicht und selbst seine Ohren glühten, jedoch erwiederte er den Kuss und schloss kurz darauf seine Augen und genoss es einfach so nah bei ihm zu sein und seine Lippen auf den eigenen zu spühren.

Allerdings mussten sich die beiden nach einer gewissen Zeit lösen, zwecks sauerstoffs. Wie wär's wenn wir heut Abend was zusammen machen? fragte Ian ihn dann und hatte ein strahlen in den Augen das er noch nie zuvor gehabt hatte

Shuji war immernoch knall rot im Gesicht und sah zu Ian hoch. Dann nickte er. Ähm, ja gerne. Und was?

Komm um 20 Uhr hierher ich hab mir schon was ausgedacht ^^ grinste er Shuji an

Shuji nickte und blickte Ian dann wieder an. Ist gut. Soll ich irgendetwas mitbringen oder so?

hmm...Ausweis und gute laune grinste er und gab seinem 'kleinem' einen Kuss auf die Nasenspitze.

Ja, werd ich machen, wobei ich mich um letztere nicht einmal bemühen muss. Er lächelte Ian breit an. Zumindest bis ihm etwas einfiel. Sofort kramte er in seiner Hosentasche und zog sein Handy hervor. Da fällt mir ein, ich sollte lieber Kanou bescheid sagen das alles in Ordnung ist, ansonsten macht er sich wieder Sorgen, weil ich plötzlich nicht mehr im Krankenhaus bin... So gleich begann er eine SMS zu schreiben und schickte sie weg.

an wen? fragte Ian neugierig wie er halt auch manchmal war

Hm? An Kanou, er ist Chefarzt im Klinikum. Ich kenne ihn schon ziemlich lange und er ist bis vor kurzem eigentlich fast alles gewesen was ich hatte, abgesehen von meinem Job, auch wenn ich selbst diesen nur dank ihm habe.
Nun sah er leicht nostalgisch auf sein Handy und lächelte ein wenig.

Ian nickte verständnissvoll und drückte ihn noch einmal an sich. Also, bis heute Abend grinste er, gab Shuji noch einen Kuss und verschwand wieder in dem Haus.

Shuji erwiederte den Kuss kurz. Ja, bis heute Abend. Und nun stand er da in der Gasse. Aber nicht lang und er verlies diese und machte sich auf den Weg nach Hause. Was Ian wohl geplant hatte?
Zu Hause angekommen, ging Shuji erst einmal duschen, ehe er anschließend noch etwas aß. Nachdem er sich dann nochmal umgezogen hatte, schaute er auf die Uhr und sah noch etwas fern bis es Zeit für ihn war zu gehen. Er schnappte sich seine Sachen und ging los.
Bei Ian angekommen klingelte er bei ihm.