Chase in the mirror [2er RPG Kana und Cloudy 16+]

Wie meinst du das? fragte sie interessant.

Das will heißen, dass ich mir nicht alles selbst beigebracht habe. Die Grundlagen habe ich von meinem ehemaligen Großvater gelehrt bekommen und einiges habe ich mir in meinem jetztigen Studium angeeignet. Er lächelte sie breit an.

War dein Großvater also Künstler? fragte sie weiter und fragte sich insgeheim was ein Studium war, aber sie wollte ihn nicht überrennen mit Fragen.

Ja, außerdem war er mal Dozent, also Lehrer an meiner derzeitigen Universität, dass ist eigentlich so ziemlich fast der einzigste Grund, weshalb die mich überhaupt genommen haben. Etwas bitter lachte er kurz, ehe er kurz durchatmete und dann wieder lächelte.

Was ist los? fragte sie da ihr der bittere Ton seines Lachens nicht entgangen war

Sie nickte verständnisvoll und lächelte.

Bis nachher. Er lächelte breit, nahm sich seine Putzutensilien und verschwand aus dem Zimmer um sich in ein weiteres Zimmer zu begeben um dort zu putzen.


Shiyuki wandelte weiterhin durch die Stadt bis sie Hunger bekam. Sie ging zu einer der Imbissbuden am Straßenrand und kaufte sich dort eine Portion Pommes und ging dann wieder in Richtung des Stadtparks, bei ihrem neuen zu Hause.
Im Park setzte sie sich dann wieder auf eine der Bänke und aß in Ruhe die Pommes.

Marie erinnerte sich plötzlich an etwas was ihre Mutter mal gesagt hatte. Unten im Keller liegt ein Buch, du wirst es brauchen.. stand in diesem Buch etwa, wie man den Fluch brechen konnte?



Darek hatte sich etwas zu Essen gemacht, aber der Appetit war ihm vergangen. Er stellte den Teller ab und verlies das Haus.

Tatsuya hatte noch ein paar Zimmer vor sich, welche er zu putzen hatte. Dazu kamen dann noch Dachboden und Keller. Aber die würde er vorraussichtlich erst im Laufe der Woche machen.


Sie war mitlerweile bei der Hälfte der Pommes angekommen, jedoch lies sie nun von diesen ab und hob ihren Blick, hoch zum Himmel. Die Wolken zogen vorüber, vom Winde getragen... Das Weiß der Wolken zog vorrüber... Jeder mochte weiße Wolken...aber wieso wurde sie dann für ihre weißen Haare so verachtet? Sie verstand es nicht...

Darek lief in den Park und lies sich irgendwann einfach auf den Boden fallen. Er konnte kaum noch. War es etwa zuviel verlangt eine Mutter zu haben, die ihr Leben wieder in die Hand nehmen kann?

Shiyuki hörte irgendwann nur ein dumpfes Aufprallgeräusch. War da eben irgendwer einfach umgefallen? Sie wand ihren Blick vom Himmel ab und sah sich um. Tatsache, da war jemand einfach umgefallen. Sie stand auf, um zu helfen, falls die betreffende Person sich denn von ihr helfen lies und sie nicht fortjagte... Erst als sie näher kam, merkte sie, dass es Darek war, der Typ von heute Morgen. Sie ging zu ihm und beugte sich über ihn. Alles in Ordnung?

Er nickte, während er noch immer auf dem Boden lag.

Und wieso liegst du dann hier auf dem Boden? Sie musterte ihn fragend und sah ihn weiterhin aus ihren lila Seelenspiegeln heraus an.

Warum fragst du? fragte er zurück ohne sie anzusehen oder böse zu klingen

Ich weiß wie sich dieses Gefühl der Hilflosigkeit und der Einsamkeit anfühlt, deshalb habe ich gefragt... Sie sah ihn immernoch an, dann hielt sie ihm die halbe Portion Pommes entgegen. Du siehst hungrig aus.

Nein danke, hab keinen Hunger meinte er und lächelte sie schwach an. Ich muss los meinte er plötzlich, richtete sich auf und lief los.

Ah- Hey, warte! Sie reagierte reflexartig und griff nach seinem Arm. Wieso habe ich ihn aufgehalten? Doch noch bevor sie sich selbst daran hindern konnte, hatte sie ihn auch schon zu packen bekommen und hielt ihn fest.

Ja? fragte er leise ohne sich zu ihr umzudrehen

Ehm.. Willst du nicht noch kurz mit zu mir kommen? Ich bräuchte da Hilfe bei etwas... Was red ich denn da? Noch immer hatte sie sein Handgelenk umschlossen und sah ihn direk an.

Wobei? fragte er und drehte sich nun zu ihr um

Ehm, wir sind erst umgezogen und meine Zimmer liegen im ersten und im zweiten Stock. Meine Kisten stehen noch alle unten in der Eingangshalle oder im Wohnzimmer, aber ich kann die meisten Kisten in meinem momentanen Zustand nicht einmal anheben, ohne dass mein gesammter Körper fürchterlich schmerzt. Mein Bruder kann mir dabei auch nicht helfen, da er selbst zu viel zu tun hat. Außerdem weiß er noch nichts von den Verletzungen und ich will auch nicht unbedingt, dass er was davon erfährt. Sie lies sein Handgelenk los und sah ihm direkt in die Augen. Ich weiß auch nicht wen ich sonst darum bitten könnte, deshalb, würdest du mir dabei behilflich sein?

Er nickte. Geh vor

Sie nickte. Ja ist gut. Sie drehte sich um und ging los. Es war ja nicht weit. Gerade aus dem Park raus und dann links und schon waren sie da. Hier wohne ich jetzt. Mein Bruder und ich haben das Haus von unserem Großvater vererbt bekommen. Sie ging durch das quietschende Gartentor hindurch zur Eingangstür. Sie holte ihren Schlüssel heraus und schloss die Tür auf. Anschließend trat sie in die 'kleine' Eingangshalle ein.



Das Haus

Spoiler:

Ihr seit diejenigen die ins Horrorhaus gezogen sind? fragte er ungläubig und sah sich um