~Wayward Princesses~ [2er RPG; Cloudy & Kazu || +16]

Calvis schloss die Augen und massierte sich, mit großer Mühe ein Lachen zu unterdrücken, die Schläfen. Ein nein hätte gereicht, musst dir nicht extra etwas brechen um hier bleiben zu können. grinste er, als er das Lachen endlich runtergeschluckt hatte.

Marissa tauchte wieder auf, ging mit leichtem Hüftschwung an ihm vorbei und zog sich an. Danach sah sie über die Schulter und streckte ihm die Zunge raus.

Calvis drehte sich kurz weg und lachte in seine Hand, um den Klang zu dämpfen. Dann hob er ihr seinen Arm zum gehen hin.

Marissa lachte selber, nahm seinen Arm und zusammen liefen wieder zurück.

Calvis war tatsächlich ziemlich Müde. Als sie in seinem Zimmer ankamen lies er sich auf das bett fallen und sobald Marissa neben ihm lag, schlief er.

Auch Marissa schlief schnell ein, aber sie war von einem Alptraum geplagt. Sie sah ihre Schwester am Galgen hängen..mit anderen Kämpfern. Ihr Vater saß auf dem Balkon und sah starr auf das Bild dann fing er an zu lachen..

Eleonore wurde von einem frühen Sonnenstrahl geweckt. Sie erinnerte sich an den letzten Abend und musste grinsen. Sie stand so leise wie möglich auf und lief rüber zu dem Zelt, das eigentlich ihres war. Dort zog sie sich um und entfachte dann draußen das Lagerfeuer neu.

Calvis wachte mit trockenem Mund auf. Wirklich erholsam war der Schlaf auch nicht gewesen. Sein Nacken war steif, er hatte wohl schlecht gelegen. Er bemerkte die Unruhe hinter Marissas geschlossenen Augenlidern. Vorsichtig strich er ihr über ihr Haar. Hey, alles gut... flüsterte er, was unnötig war, da sie ja schlief.

Die ersten Männer kamen auch bald verschlafen aus ihren Zelten rausgekrochen .


Marissa schlug die Augen auf und Tränen flossen ihre Wangen hinunter.

Eleonore flüsterte mit einigen Männern und begann zu frühstücken.

Er wischte ihre Tränen weg und sah sie besorgt an. Es war nur ein Traum, alles ist gut.

Mit der Zeit kamen immer mehr Männer, dabei war auch Anders, welcher Eleonore kurz anlächelte, aber dann wieder weiter mit einem sprach.


Marissa nickte und stand auf um sich fertig zu machen.

Plötzlich gab es einen kleinen Tumult. Eleonore erhob sich und sah zwischen einer Gruppe von Männern Alex, den sie zum Spähen ausgesendet hatte. Sie warf Anders einen euphorischen Blick zu und eilte dann zu dem Späher. Und?

Calvis sah ihr, weiterhin mit besorgtem Blick, zu.

Alex erklärte das sie eine gute Chance hatten, da sich die Heiden nun sicher fühlen.


Marissa machte sich fertig und dachte nochmal über den Traum nach. Aber sie konnte sich nicht vorstellen, das ihr Vater verrückt werden konnte.

Sie nickte und lief zu Anders. Wir hätten jetzt die Chance. Wir sollten die Sachen packen und uns von Alex zeigen lassen, wo sie ungefähr als nächstes Rasten werden. Sie war etwas nervös.

Wundert es dich nicht auch, dass er nicht nach euch sucht? fragte Calvis plötzlich zusammenhangslos.

Gesagt, getan. Schon machte sich die Gruppe auf.


Ich traue dem ganzen nicht....meinte Marissa und lehnte sich an den Türrahmen, welcher in das "Bad" führte.

Eleonore war auf dem Weg wieder mal völligst damit beschäftigt zwischen den Männern umher zu laufen und mit ihnen zu reden oder nach irgendwas in irgendwelchen Taschen zu suchen. Als sie mit allem durch war verblieb sie endlich an Anders Seite. Was passiert eigentlich...nach alledem hier? Jetzt wo wir...nun ja du weißt schon. Du wirst zurück müssen, ansonsten wäre das hier ja sinnlos?

Hm... gab er von sich. Wir sollten vorsichtig bleiben. Aber solang nichts passiert, können wir auch nichts machen. Endlich erhob auch er sich aus dem Bett und zog sich um. Er lief zu ihr und legte seine Hände auf ihre Schulter. Egal was ist, ich bin da.

Ja, ich werde mit Eurem Vater reden, keine Sorge, ich wette ich kann da was machenmunterte er sie auf.


Marissa lächelte Calvis an. Dankesie gab ihm noch einen Kuss und lief dann runter in die Küche.

Ihr Blick wurde besorgt. Sicher... murmelte sie. Eine Weile liefen sie stumm weiter. Irgendwann griff sie nach seiner Hand. Das wird nichts, das wird niemals etwas...Er wird mich umbringen...und dann habe ich auch noch seinen besten Kämpfer in die Sache hinein gezogen...Oh Herr steh mir bei! Sie sah zum Himmel hinauf. Sie glaubte gar nicht an...sowas. Aber man machte das doch so. Also tat sie es eben auch.

Calvis fing schon einmal an, die Sachen zu packen. Sie hatten zwar Zeit, aber warum nicht schon jetzt erledigen und später etwas mehr Zeit haben.

Anders glaubt stehts an das gute in Menschen also auch an das Gute des König.

Marissa richtete unten für alle Frühstück damit alle Energie hatten. Plötzlich klopfte es. Im Namen des Königs, öffnetMarissa erbleichte und rannte zur Speisekammer wo sie sich versteckte. Ihr Herz pochte wild und sie zitterte.

Falk hörte das Klopfen, seine Hand lag schon an der Tür als sie Erneut riefen. Seine Augen weiteten sich. Er rannte die Treppe hinauf zu Calvis. Calvis, sie sind hier! Sie wissen wo sie ist! Sie wollen sie holen!

Calvis war für eine Sekunde verwirrt Falk, geh zur Hintertür, nimm ein Pferd und warte auf Marissa! rief er und rannte dann hinunter. Marissa? Marissa?! flüsterte er. Beeil dich, die Hintertür. Ich muss jetzt die Tür öffnen!


Alex kam zu den beiden gerannt und erzählte, dass sie sich in diesem Umkreis ausbreiten sollten. Eleonore rief die Männer zusammen, verteilte sie in Gruppen und gab ihnen Aufgaben. Als alle ihren Aufgaben nachgingen, sah sie Anders nervös an. Und ich sollte mir langsam überlegen, wie ich diese Göttin verkörpere...dabei könnte ich deine Hilfe gebrauchen.

Marissa eilte zur Hintertür. Ihr war speiübel. Als sie Falk sah, war sie allerdings etwas beruihgt. Von drinnen hörte man die Wachen, wie sie hineinpolterten und alles anfingen zu durchsuchen. Aber anscheinend kannte keine Wache Calvis. Erleichtert atmete Marissa auf. Wenigstens etwas.

Gerne, was muss ich tun?fragte Anders.

Falk stieg auf das Pferd. Steig auf, Prinzessin. trotz aller Nervosität lächelte er sie an.

Calvis sah den Wachen mit verschränkten Armen zu, als einer ihn an den Schultern packte und fragte, wo die Prinzessin sei. Eine Prinzessin, hier? Bei einem armen Spielmann. Einem Hundesohn wie mir. Mal ehrlich, macht das Sinn? witzelte er.


Ich denke eine Verkleidung wäre ganz gut...unser Pech ist, das wir nicht wissen ob diese Hel ein bestimmtes Aussehen hat. Wir gehen also ein kleines Risiko ein. Was denkst du? Eine Abschreckende Figur oder eine starke weibliche aber auch leicht düstere Schönheit? sie lief beim Reden immer wieder hin und her. Sie wollte alles richtig machen. Sie wollte, dass dieser Plan aufging. Sie wollte, das Anders vor ihrem Vater gut dastand, wenn er zurückkehrte. Im Notfall behielt er dann sein Ansehen und sie...nun, konnte sich ihrem Schicksal stellen.

Marissa schenkte dem Spielmann ebenfalls ein lächeln und stieg auf.

Die Wache sah ihn misstrauisch an. Vielleicht habt Ihr sie ja entführt? Sein Griff wurde schmerzhaft fest. Also sprecht!


Abschrekend..wenn ich Alex so zuhör, dann höchstwahrscheinlich abschrekend

Falk ritt los, er wusste genau wohin. Wir werden sie nicht verlieren. Bei uns braucht es keine Worte, um Leute wiederzufinden. beschwichtigte er. Mehr sich selbst, als seine Begleitung.

Calvis kniff kurz die Augen zusammen. Lasst los, ich habe euch meine Ansicht hierzu doch bereits erklärt. Und sowieso, warum sollte ich eine Prinzessin entführen? Herrgott, wenn ich könnte würde ich in die Familie einheiraten des Geldes wegen und nicht die Prinzessin entführen!Er riss etwas an seiner Schulter herum, bis er sich endlich befreien konnte.


Dann wirst du mir jetzt helfen mich zurecht zu machen. lachte sie.

Marissa folgte Falk und zwang sich nicht nach hinten zu schauen.


Warum solltest du die Wahrheit sprechen?kam die Gegenfrage der Wache, welche mit dem Schwertheft Calvis in den Bauch schlug. Danach ging er und befahl seinen Männern die anderen Häuser abzuklappern.

Anders nickte nun etwas überfordert.

Calvis ging zu Boden. Die anderen der Gruppe kamen nun vorsichtig heraus. Packt die Sachen...wir verschwinden. rief er und richtete sich langsam auf. Er hob sich die Stelle, gegen die die Wache geschlagen hatte und ging langsam die Treppe hoch um zu Ende zu packen. Eilig luden die Anderen ihre Sachen auf die Pferde.

Nun du weißt schon was ich meine! Außerdem weißt du am Besten wo alles ist. Sie zog ihn hinter sich her. Sie brauchte Kleidung. Vielleicht Tücher? Umhänge? Wie wäre es mit Knochenketten die an ihr herab hängten? Eleonore verlor sich völlig in ihrem Plan. Sie fühlte sich wieder wie ein kleines Kind und begann viel zu viel Spaß mit ihrer Aufgabe zu haben.