Sport is my live! (2er RPG|| 16+|| Moku & Kuro Kazu)

Kenta hob gerade die Tür auf und Takeru lief hindurch. Lass uns ein bisschen raus gehen und mit den Anderen eine kleine Runde spielen, solange....Kenta? Noch während er den Satz sprach war Kenta plötzlich mit Kiyoko und Hibiko beschäftigt. Und ihr zwei? Gibt es jetzt eine kleine Siegesfeier für den Kampf Kiyoko gegen Kumiko? witzelte er und ließ die beiden durch die Tür. Hinter ihnen kam gerade auch Kumiko, in der Annahme Kenta würde auch ihr die Tür aufhalten, wie dem Rest der Klasse. Aber als Hibiko und Kiyoko durch die Tür waren ließ er sie zufallen und beachtete ihren kleinen Aufschrei gar nicht. Er, Takeru, Hibiko und Kiyoko liefen einfach Richtung Kiosk.

Kiyoko blickte Kenta an und schüttelte den Kopf leicht. Ich brauch nicht gegen sie kämpfen, ich mochte nur ihre Ansichten nicht. Und ich wollte nur nochmal untermalen das ich mich nicht unterbuttern lasse. Meinte sie lachend. Wir wollten die Kiosk studieren und uns Kuchen kaufen. Meinte sie anschließend noch und ging mit den anderen zum Kiosk. Ja und was habt ihr so geplant? Fragte Hibiko grinsend.

Also eigentlich wollte ich gerade vorschlagen eine Runde draußen spielen zu gehen, nichts Großartiges. beendete Takeru seinen zuvor begonnenen Satz. Kenta verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Ich würde eigentlich ganz gern auf das Dach und ein wenig runnen... murmelte er entschuldigend. Okay, dann nicht. Wir haben ja sowieso bald wieder Training. antwortete Takeru gleichgültig. Und die Damen, noch etwas anderes vor als den Kiosk nach Essbaren zu durchstöbern? lächelte er dann.

Kiyoko zuckte mit den Schultern. Eigentlich nicht wirklich. Das war das erste was mir in den Sinn gekommen war. Meinte Kiyoko lächelnd und blickte Takeru an. Aber wir können dich ruhig begleiten wenn du magst, also beim Spielen. Ist egal ob wir später Training haben oder nicht. Meinte sie sanft lächelnd. Hibiko nickte leicht. Ist immerhin besser als Langweilen. Meinte Hibiko grinsend und beide gingen zum Kiosk. Kiyoko nahm sich ein Stück Schokotorte und Hibiko ein Stück Mandarinenkuchen und liesen die Stücken einpacken.

Gut, da ihr beiden euren Proviant habt geh ich mal hoch auf das Dach und übe ein wenig. Viel Spaß beim Spielen! Kenta winkte den anderen zu und lief zu den Treppen.
Takeru lächelte die Mädchen an. Na dann lasst uns gehen.

Kiyoko und Hibiko winkten Kenta noch nach und nickten leicht. Gerne doch! Ehm... wie heißt du nochmal? Fragte sie lächelnd und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Takeru war sein Name. Meinte Hibiko lachend. Tut mir leid Takeru-kun. Also lass uns los. Meinte sie lächelnd und ging Takeru nach.

Während Takeru raus ging und in das Spiel von den anderen einstieg, lief Kenta die Treppen hoch bis er zur Tür des Daches kam, die nicht abgeschlossen wurde. Er entspannte sich und atmete einige Male, bevor er los rannte und an Wänden entlang lief, von ihnen absprang und Saltos machte oder Flick Flacks vollführte. Das war das Einzige was er ebenso sehr liebte wie Volleyball. Es war befreiend so durch die Luft zu fliegen.

Kiyoko und Hibiko aßen erstmal ihren Kuchen als sie bei den anderen ankamen, jedoch waren sie nach kurzer Zeit schon fertig und machten mit. Es machte viel Spaß mit den anderen ein wenig zu Spielen, nach einer weile machte Kiyoko eine Pause. Ich trinke mal schnell was. Meinte Kiyoko lächelnd und ging zu ihrer Tasche und holte das trinken raus und trank einen Schluck, währenddessen blickte sie mal auf ihr Handy. Eine SMS die sie bekommen hatte von ihrer Mutter. Sie las sie nach und blickte eine weile traurig auf ihren Handy. Es tut ihr also leid.... Sie hat angeblich einen Auftrag und kann nicht nach Hause kommen... Komisch das sie schreibt, sie weiß nicht wann sie wieder kommt und sich entschuldigt.... Hat sie etwa.... Dachte sie nach und hatte das Handy zugeklappt. Leicht schüttelte sie ihren Kopf und hatte das Handy noch in der Hand. Ich würde gern wissen ob sie sich getrennt haben... Dachte sie sich und wurde von Hibiko unterbrochen. Was brauchst du so lange Kiyoko-chan? Rief sie und kam auf Kiyoko hinzu. Kiyoko trank noch schnell einen Schluck und packte ihre Flasche und ihr Handy wieder rein und drehte sich um. Tut mir leid, ich denke ich muss noch schnell auf Toilette. Ich beeile mich Hibiko. Meinte sie lächelnd und drehte sich um und eilte ins Schulhaus. Hibiko blickte sie etwas verwirrt an. Was ist blos mit ihr los... Flüsterte sie zu sich selber und schüttelte den Kopf und ging erstmal wieder zu den Jungs.

Takeru sah Hibiko fragend an, spielte dann aber weiter.
Kenta setzte sich nach einigen Minuten erschöpft in den Schatten. Mit seinem Arm wischte er sich den Schweiß von der Stirn und schloss die Augen eine Weile.

Kiyoko ging ins Schulhaus und geisterte erstmal eine weile herum. Sie wollte nicht auf Toilette, vielleicht sollte sie mit Kenta darüber reden, er war ja auch schonmal in so einer Situation. Sie stieg die Treppen empor und öffnete am Ende die Tür zum Dach und blickte sich um. Dann erblickte sie Kenta im Schatten. Ehm... Nakagawa-kun? Stör ich dich? Fragte sie ruhig und blickte sie lächelnd an. Jedoch lächelte sie nicht so wie immer, aber sowas war damals auch nie jemanden aufgefallen. Also wird es ihn auch nicht auffallen.

Kenta öffnete die Augen und lächelte fröhlich. Nein, komm ruhig her. Er deutete neben sich. Dann fiel ihm ihr Blick auf, er wirkte glasig. Hey, ist alles in Ordnung? Er richtete sich auf und lief zu ihr. Er spürte das Verlangen ihre Hände in seine zu nehmen, ließ es aber. Er kannte sie noch nicht lange genug, diese Geste wäre einfach zu intim. Also ließ er es und sah sie besorgt an.

Kiyoko blickte Kenta leicht überrascht an und lächelte dann traurig. Du hast es erkannt... Meinte sie leise und senkte den Blick und blickte dann in seine Augen. Ich glaube meine Mutter ist abgehauen... Meinte sie ruhig und senkte ihren Blick. Sie schreibt mir sonst nie eine Nachricht oder ruft mich an, wenn sie wegen Aufträgen weg ist, aber heute hatte sie es getan und hatte sich mehrfach in der SMS entschuldigt... Flüsterte sie leise und bekam tränen in den Augen. Sie drehte sich weg und wischte sich die Tränen weg, sie wollte nicht das jemand sie weinen sieht, jedoch konnte sie nicht aufhören zu weinen.

Natürlich habe ich es erkannt... flüsterte er leise. Als sie sich wegdrehte, biss er sich auf die Lippe. Er wusste nicht, wie nahe er ihr kommen durfte. Aber als seine Eltern sich endgültig getrennt hatten, hätte er auch gerne jemanden in der Nähe gehabt. Damals hatte er aber niemanden gehabt und wurde am selben Abend noch verhaftet, weil er in der Stadt mist angestellt hatte.
Verzweifelt schüttelte Kenta den Kopf und nahm sie von hinten in den Arm. Ich bin nicht gut in sowas...aber wenn du mir eines glauben kannst, dann, dass es besser wird. flüsterte er ihr ins Ohr.

Kiyoko wurde rot und nickte leicht und fing an zu weinen. Sie konnte nicht anders, als weinen. Nie wusste sie mit wen sie darüber reden konnte, aber sie wusste das sie mit Kenta darüber reden konnte. Nach einer weile hatte sie sich beruhig und wischte sich die Tränen weg. Ich gehe jeden Tag spät nach Hause, damit ich sie nicht streiten höre. Auch wenn ich da bin streiten sie sich leise, aber ich merke es trotzdem. Ich habe davor Angst... Flüsterte sie leise und bekam wieder Tränen in den Augen.

Das kommt mir bekannt vor. Nur deshalb hab ich mit dem Free Running angefangen. versuchte er das Thema zu lockern. Aber ich hatte auch Angst... hing er flüsternd an. Schreckliche Angst. Er entfernte sich einen Schritt von ihr, hielt aber ihre Hand. Er zog sie mit in die Sonne und setzte sich in den Schneidersitz. Möchtest du dich aussprechen? lächelte er. Wir kennen uns zwar kaum aber ich glaube ich bin die beste Wahl die du treffen kannst. er lächelte freundlich.

Kiyoko blickte ihn an und nickte leicht. Sie setzte sich mit hin und blickte ihn an, sie zog dabei ihre Beine an ihren Körper und legte ihren Kopf auf ihre Knie. Meine Mutter war immer öfter weg... Fing sie leise an und blickte ihn an. Ich denke mir oder ich vermute es, dass sie schon einen neuen hat. Nur .... Wenn das so ist, verschweigt sie es mir noch bis zum Ende... Flüsterte sie leise und blickte auf den Boden. Ich will nicht wissen was sie zu meinen Vater gesagt hatte... und wie er reagieren würde... Flüsterte sie leise und schloss ihre Augen.

Kenta hörte ihr aufmerksam zu und grübelte eine Weile. Einerseits ist es gut, dass sie dich verschonen wollen. Versuch es aus ihrer Sicht zu sehen, dann macht das Sinn. Natürlich willst du lieber wissen was passiert, du bist alt genug und man sollte niemandem eine Scheinfamilie vorspielen...aber es ist ihre Sache, sie sind verheiratet. Und, so schlimm das auch klingt, es wirkt sich so oder so schlecht auf dich aus... Er seufzte und sah sie eine Weile stumm an. Er wusste nicht wirklich ob es half was er da sagte. Einerseits wusste er wie es war sich so zu fühlen. Andererseits hatte er das alles schon hinter sich. Wirkte er distanziert? Redete er Mist? Er sah in den Himmel.

Kiyoko blickte ihn an und lächelte sanft. Klar ist es ihre Entscheidung, dass verstehe ich... Nur ich mag es nicht das sie es mir verheimlichen... Meinte sie ruhig und blickte in den Himmel. Es ist klar das ich darunter Leide. Das kann man nicht ändern... Es sind immer die Kinder die darunter leiden. Aber der Schmerz wird bestimmt irgendwann vergehen... Meinte sie ruhig und schloss ihre Augen ein wenig und genoss den Wind, der durch ihr Haar wehte.

Kenta lachte leise. Keine Sorge, ist das schlimmste erstmal überstanden wird es so viel besser... Die Schulglocke klingelte und Kenta seufzte genervt. Und jetzt wieder das Lächeln aufsetzen, es geht weiter... er lächelte traurig.

Kiyoko blickte ihn an und lächelte. Danke Nakagawa-kun. Meinte sie und stand auf und reichte ihn die Hand, damit er aufstehen kann.
Hibiko hörte die Klingel und seufzte. Wir müssen wohl wieder rein. Wo blos Kiyoko ist.. Meinte sie am Ende noch flüsternd und nahm ihre Tasche und die von Kiyoko und ging mit den anderen rein.

Kenta griff nach Kiyokos Hand und stand auf. Dann holte er seine Tasche und seine Jacke die im Schatten lagen. Die beiden liefen gemeinsam die Treppen runter zurück zum Klassenzimmer. Während sie auf der Treppe waren und sich noch etwas unterhielten sah Kumiko die Beiden. Sie warf Kiyoko einen weiteren vernichtenden Blick zu.
Takeru folgte Hibiko und den Anderen aus der Klasse.

Kiyoko ging mit ihn zum Klassenzimmer, sie spührte zwar die Bösen Blicke von Kumiko, aber das war ihr egal. Hibiko war schon beim Klassenzimmer und erblickte dann Kenta und Kiyoko. Kiyoko-chan! Ich habe deine Tasche. Meinte Hibiko und grinste breit. Hibiko kam auf sie zu gerannt und blickte Kiyoko an. Ist alles okay Hibiko-chan, danke schön.

Kenta stellte seine Sachen ab und kam dann zu Hibiko und Kiyoko. Für den Fall, dass du dir Sorgen gemacht hast: Kiyoko wollte mir noch kurz beim Free Running zusehen und dann haben wir die Zeit vergessen. Er lächelte entschuldigend.

Hibiko nickte leicht und reichte Kiyoko ihre Tasche. Ja genau. Meinte sie lächelnd. Wollen wir rein gehen? Fragte sie lächelnd und Hibiko nickte leicht. Okay, aber nächstes mal sagst du mir bescheid. Ich hatte mir Sorgen gemacht Kiyoko-chan. Meinte Hibiko noch und Kiyoko nickte leicht. Sie ging zusammen mit Hibiko zum Klassenzimmer rein.

Die Schüler begaben sich allmählich an ihre Plätze und der Unterricht wurde wieder aufgenommen. Tatsächlich verflog dieser wie im Flug und als es klingelte packten Kenta und Takeru schnell ein und flüchteten vor Kumiko. Im "vorbeirennen" winkte Kenta grinsend Hibiko und Kiyoko als sie das Klassenzimmer verließen. Wir sehen uns morgen! rief er und war schon weg.
Auf dem Heimweg sprachen Takeru und Kenta über die seltsamen Ereignisse des Tages, mit Kumiko, dem Musikunterricht, dass Kiyoko in der Pause einfach so verschwunden war und wie plausibel eigentlich die Erklärung dafür war. Kenta schmunzelte innerlich, da er ja die Wahrheit wusste.
Bis morgen! verabschiedete Takeru sich schließlich und bog in eine andere Straße ein. Als Kenta vor seinem Haus stand seufzte er. Er ging um das Haus herum und kletterte an der Wand hoch und durch sein Zimmerfenster, um nicht an seiner Mutter in der Küche vorbeigehen zu müssen. Drinnen warf er seine Tasche auf sein Bett und zog sich um. Lange schwarze Hose, türkises Tanktop, dann nahm er eine kleine Tasche, die eng am Rücken war, damit sie einen beim Laufen nicht störte und legte sie an, darüber eine graue Jacke. Zuletzt seine "Runner" Schuhe.
Paranoid lief er erst eine Weile vom Haus weg und rief dann seine Mutter an, um ihr Bescheid zu geben, dass er noch nicht kommen würde. Zum Abendessen sei er aber da, versprach er. Dann rannte er los.