Sport is my live! (2er RPG|| 16+|| Moku & Kuro Kazu)

Damit hatte Kenta erstmal für etwas Verwirrung gesorgt. Sobald der Ball kam nahm er ihn an, seine Schrittfolge war die des Schmetterns, aber als er dann den Ball hatte und zurück spielte, hatte der Ball zwar ein rasendes Tempo aber kaum Schlaghärte. Ein einfacher Drive, aber nach solch einer Verwirrung im Feld manchmal äußerst effektiv.

Hibiko ging auf den Ball zu und hatte denn Ball sicher, es war wie Kiyoko es gesagt hatte. Gruselig. Sie spielte den Ball so wie es Aussah drüber, jedoch hatte Kiyoko noch vollen Schwung und sprang mit denn Ball mit und Hibiko sprang auch. Kiyoko schmetterte den Ball unkontrolliert auf die Seite der Jungs.

Kenta griff sich mit der Hand genervt an die Stirn. Natürlich... ging es ihm durch den Kopf, als der Ball unaufhaltsam den Boden berührte. Der Trainer pfiff den Punkt. Ein wirklich gutes Spiel, heute. Es macht Spaß euch zuzusehen. rief er lobend und nahm den Ball an sich, um ihn den Mädchen zu geben.

Kiyoko wechselte ihre Position und klatschte mit Hibiko ein. Ai nahm den Ball und schlug einen Aufschlag.

Das Spiel blieb noch lang sehr spannend und in den letzten Minuten des Trainings fand es dann sein Ende. Mit einem knappen Sieg für die Jungs, erzielt durch einen Cut-Shot. Die Jungs fielen in Jubelschreie als der Trainer den Punkt und das Ende des Spiels pfiff. Kenta freute sich kurz mit und lief dann zu den Mädchen, er klatschte sich mit jedem Mädchen ab und rief grinsend Gutes Spiel! Bei Kiyoko verweilte er noch etwas länger. Ich finde ihr solltet in die Meisterschaften. Normalerweise gehen wir Jungs, aber mit dir als taktische Führung könnt ihr nur gewinnen. er lächelte fröhlich.

Kiyoko lächelte leicht und klatschte mit den anderen Jungs ein und stand dann vor Kenta. Sie nahm seine Hand. Wenn ihr auch die Meisterschaft gewinnt. Dann klar. Aber danke und gutes Spiel. Meinte sie lächelnd und klatschte dann noch mit den anderen Jungs ab und ging zu den Mädels zusammen in die Umkleide. Das Spiel hatte das ganze Training eingenommen. Sie machte sich kurz frisch in der Umkleide, zog sich um und machte sich nach draussen, auf den Heimweg. Sie hing die Tasche über ihre Schulter und ging zum Schultor.

Die Jungs duschten sich ab und zogen sich um. Kenta stand eine ganze Weile unter der Dusche, mit dem Kopf gegen die Wand gestützt. Takeru war diesmal sogar vor ihm fertig. Als Kenta endlich fertig war liefen sie zusammen los. Draußen verabschiedeten sie sich noch von den Anderen.

Kiyoko war gerade beim Schultor, als die Jungs raus kamen. Sie blickte auf ihren Handy und dachte nach. Was sollte sie Heute machen, um später nach Hause zu gehen? Sie hatte noch keine Ahnung. Vielleicht sollte sie in die Karaokebar gehen, oder geht zum Sportplatz und spielt ein wenig Volleyball. Jedoch hat sie darauf nicht wirklich Lust.

Während Takeru und Kenta auf dem Weg nach Hause waren, bekam Kenta einen Anruf seiner Mutter. Es solle auf direktem Weg nach Hause kommen und ja nicht wieder abhauen. Kenta würde also den Tag zu Hause verbringen müssen.
Er aß mit seiner Mutter zu Mittag, sah mit ihr Fern und musste sich auf ihre Gesprächsversuche einlassen. Am Abend spielten sie einige Brettspiele und aßen gemeinsam zu Abend. Danach war Kenta endlich frei und ging auf sein Zimmer.

Kiyoko ging mit diesmal sofort nach Hause, es gab nichts was sie machen wollte. Zum Glück war ihr Vater noch nicht zu Hause und machte sich was zu Essen und nahm das und das Trinken mit in ihr Zimmer und schloss sich Vorsichtshalber ein. Sie wollte nichts riskieren und mit ihren Vater wollte sie auch nicht reden. Sie las ein paar Bücher in ihren Zimmer und machte sich den Tag gemütlich und schlief am Abend irgendwann ein.

Der Rest der Woche war anstrengend und langweilig für Kenta. Anstrengend, weil der Unterricht mehr und mehr wieder aufgenommen wurde und langweilig weil es keine großen Ereignisse gab. Sein einziger Lichtblick war es, sich während dem Sonnenuntergang mit Kiyoko zu treffen und einfach mit ihr zu reden oder noch viel einfacher: einfach mal zu schweigen und die Ruhe genießen.
Gleichzeitig ließ ihn aber auch Takeru mit dem dämlichen Geburtstag von Kumiko nicht in Ruhe, dieser hatte nämlich jeden Tag einen anderen Plan um an sie heran zu kommen. Kumiko selbst machte zwar ein riesiges Aufheben um ihren Geburtstag aber von Kenta und Kiyoko hielt sie sich tatsächlich fern. Am Freitag Morgen lag trotzdem auch auf ihren Tischen eine Einladung.
Und dann war auch schon endlich Wochenende. Kenta hatte mit Takeru ausgemacht, dass sie sich treffen und zusammen zu Kumikos Anwesen gehen würden. Doch schon davor rief Takeru Kenta ständig an und heulte immer wegen etwas Anderem rum.
Ein Anzug wäre zu overdressed, aber ich kann auch nicht einfach in Jeans kommen! Ich will nicht so aussehen wie immer...hilf mir gefälligst Kenta! Genervt verdrehte Kenta die Augen, während er das Telefon zwischen Kinn und Schulter balancierte weil er sich gerade ein lockeres, nicht zu förmliches, Hemd zuknöpfte. Mach mal nicht so einen Stress, Takeru. Sei doch einfach du selbst. Jeans und lockeres Hemd reichen doch, du bist immer lässig. Takeru stimmte zu und legte wieder auf.
Zehn Minuten später stand Kenta vor dem Spiegel und betrachtete sich. Eine schwarze Jeans, ein Jeans-blaues lockeres Hemd und unauffällige Turnschuhe. Er hätte sich eigentlich nichmal groß Mühe gegeben, aber er wollte auch kein Spielverderber sein. Ein Geburtstag war ja schon etwas besonderes. Er packte noch Schlüssel, Handy und Portmonnaie ein und lief dann zur Haustür. Ich geh jetzt zum Geburtstag meiner Klassenkameradin. Warte also nicht auf mich! rief er seiner Mutter im Wohnzimmer zu. Okay mein Schatz, viel Spaß. Und ruf an, wenn etwas ist! Ich kann dich auch abholen! Kenta schüttelte den Kopf und lief hinaus.
Die Straße runter wartete Takeru bereits auf ihn. Komm schon, um fünf fängt die Party an! rief er aufgeregt. Ja und? Die Party geht den ganzen Abend lang, wir haben also Zeit. maulte Kenta und lief zusammen mit Takeru los.
Sie brauchten eine halbe Stunde zu Kumiko. Als sie vor ihrem Anwesen standen bekamen sie den Mund nicht zu. Sicher das wir hier richtig sind? Das ist ja riesig! meinte Kenta entsetzt. Aber dann kam auch schon Kumiko heraus und öffnete das Tor. Hallo ihr beiden! Kommt rein, kommt rein! Es sind schon einige Gäste da! Sie schleifte die beiden hinein. Das Haus war mehrstöckig. Es spielte laute Musik und die halbe Schule schien anwesend zu sein.

Der Rest der Woche war entspannt. Sie vermied ihren Vater zu treffen und schaffte es auch. Die einzige Verwunderung war die Einladung von Kumiko. Hibiko und Kiyoko wollten sich vor Kumiko's Anwesen treffen. Hibiko hatte eine enge Jeans an und eine Bluse. Kiyoko hingegen hatte eine Leggins an und ein niedliches Kleid angezogen und sich dezent geschminkt, wie Hibiko auch. Beide klingelten bei Kumiko. Ich glaub nicht wirklich daran das sie mich rein lässt. Meinte Kiyoko leise und Hibiko winkte ab. Wer weis was sie geritten hat.

Kumiko öffnete freudestrahlend die Tür. Hibiko! Kiyoko! Schön, dass ihr es einrichten konntet! Kommt rein, tanzt, trinkt, esst, seid fröhlich! rief sie lieblich und deutete den Beiden mit einer weiten Geste herein zu kommen.
Kenta und Takeru mischten sich vorerst unter die Leute, möglichst nahe bei ihren Klassenkameraden, die alle ausgelassen tanzten und sich unterhielten.

Kiyoko und Hibiko blickten sich kurz an und nickten dann. Beide wünschten ihr alles gute und traten ein. Hibiko ging zu Kenta und den anderen Klassenkameraden und zog Kiyoko mit. Guten Abend. Meinte Hibiko grinsend. Guten Abend Meinte Kiyoko lächelnd.

Hey. begrüßte Takeru die Beiden und verfolgte dann Kumiko mit den Augen. Ich bin gleich wieder da! meinte er und lief davon. Kenta schüttelte den Kopf. Hallo ihr Beiden. Können wir uns kurz einen Moment Zeit nehmen um zu besprechen wie merkwürdig es ist, dass wir eingeladen wurden? Vor allem, dass Kumiko so fröhlich ist? Da fährt es mir eiskalt den Rücken runter. Er schüttelte sich leicht.

Kiyoko blickte Takeru hinterher und blickte dann zu Kenta der gerade sprach. Ich bin ehrlich, es läuft mir eiskalt den rücken runter. Meinte Kiyoko ruhig und Hibiko nickte leicht. Irgendwas hat sie bestimmt vor. Sie hasst Kiyoko-chan und steht auf dich Kenta-kun. Meinte Hibiko nachdenklich. Kiyoko seufzte leise und verschenkte ihre Arme.

Möchtest du lieber gehen, Tsukimori-chan? fragte Kenta vorsichtig nach. Bei dir kann sie miese Sachen abziehen, mich kann sie nur nerven. stellte er fest und legte Kiyoko dabei schützend die Hand auf die Schulter.

Kiyoko blickte Kenta an und lächelte. Mache dir keine Sorgen Nakagawa-kun. Ich werde damit klar kommen. Meinte sie lächelnd. Außerdem sagten wir, das du das nicht alleine durchstehen musst. Sagte sie noch und blickte in seine Augen. Hibiko blickte die beiden an. Ihr seid fast wie ein paar. Meinte sie grinsend.

Kenta nahm leicht errötend die Hand von Kiyokos Schulter. Gar nicht wahr... nuschelte er. Plötzlich schob sich Kumiko zwischen Hibiko und Kiyoko. Tsukimori-chan? Es tut mir leid das ich störe, aber kann ich mich kurz unter vier Augen mit dir unterhalten? Sie deutete auf die Treppe die nach oben führte. In meinem Zimmer vielleicht. sie sprach nicht fröhlich, eher bedrückt.
Kenta sah sie misstrauisch an. Du weißt, dass du nicht mit musst. meinte er nur.

Kiyoko blickte Kumiko an und dann zu Kenta und lächelte. Mache dir keine Sorgen. Meinte sie lächelnd zu Kenta und blickte Kumiko. Ich Folge dir.

Kumiko lächelte dankbar und lief mit ihr die Treppe hinauf, den Gang runter dann rechts. Sie sah Kiyoko an, als sie die Tür öffnete. Keine Sorge, ich gehe zuerst durch um dir zu zeigen, dass ich keinen Streich für dich geplant habe. meinte sie mit einer hochgezogenen Augenbraue und lief dann durch die Tür. Als Kiyoko ihr ins Zimmer gefolgt war schloss sie die Tür. Okay, hör zu. Ich weiß, ich hab dich schwer vor der ganzen Klasse beleidigt und du vertraust mir bestimmt kein Stück mehr. Aber ich lege dir hiermit ein Friedensangebot da. Ich werde dich nie mehr so beleidigen, oder überhaupt fies zu dir sein. Du kannst natürlich befreundet sein mit wem immer du willst... Während sie das sagte sah sie Kiyoko kaum direkt in die Augen. Sie klang auch wie beim Singen, da fehlte einfach das nötige bisschen Gefühl.

Kiyoko ging ihr nach und blickte ihr in die Augen. Das klingt gar nicht nach dir. Ich hätte nie gedacht das aus deinen Munde zu hören. Ich gehe auf das Friedensangebot ein, jedoch denke ich nicht das wir Freunde sein werden. Meinte sie ruhig und sanft lächelnd.

Kumiko sah sie mit einer gruseligen Mischung aus enttäuscht und wütend an. Wirklich? Das ist traurig...aber was habe ich schon erwartet. Ich muss mich natürlich erst beweisen... säuselte sie.

Kiyoko blickte sie weiter an und lächelte sanft. Trotzdem interessiert es mich was du planst. Du weist genau das ich dir nicht traue nach der ganzen Geschichte. Ahja mal unter uns Mädchen. Du kannst Nakagawa-kun nicht ändern, er wird bestimmt nie Mädchen wie dich mögen. Das meine ich auch nicht böse.

Was soll das heißen, Mädchen wie mich? meinte sie traurig und sah betroffen zu Boden.