The Rebellion of the Sirens [2er RPG mit Cloudy]

Cissnei stand noch lange in der Tür, ehe sie ihm langsam folgte. Wie geht es dir? Sie musste ein schluchzen unterdrücken. Sie konnte hier nicht weg. Sie hatten sie gefunden. Sie zurück gezerrt.

Ameena lagen Fragen auf der Zunge. Wie war das möglich? War mit ihrem Baby etwas? Oder, sie sah wieder in die Kamera. Das komische Abendessen und diese Gedächtnislücke während ihrer Meditation.

Irelia pustete die Wangen auf und ließ die Luft laut heraus, als sie allein im Büro zurück blieb. Sie war wirklich nicht die einzige mit Problemen, ShinRa tat niemandem gut.

Rude legte ihr die Hände an die Arme und zog sie an sich. Er berührte ihre Wangen vorsichtig, wollte sie nicht noch mehr verletzen. Aber sein Kuss war stürmisch. Niemand kam von hier weg. Aber eine leise Hoffnung war in ihm. Lag auf den beiden Sirenen. Vielleicht könnten sie ja wirklich etwas ändern? Cissnei würde hier nie wieder glücklich werden. Und wenn sie es nicht war, war er es nicht.

Cissnei erwiderte den Kuss. Salzige Tränen rennen ihr über die Wange und sie befreite ihre Hände aus seinem Griff um sie um seinen Hals zu legen. Es wird schon verheilen lächelte sie.

Reno kam in das Büro. Er ignorierte Irelia, setze sich auf seinen Platz und machte sich stumm ans arbeiten.

Rude nickte und legte seine Stirn auf ihre. Er wollte sie einfach nur halten, für ein paar Minuten. Irgendwann ließen sie einander los und er rauchte wirklich noch, bevor sie sich auf den Rückzug machten.

Irelia blieb höflich und begrüßte Reno wenigstens. Danach schwieg sie ebenfalls, aber nicht weil sie ihn, wie er sie, ignorierte, sondern einfach weil es nichts zu sagen gab. Sie hatte sich vorgenommen bessere Entscheidungen zu treffen und das wollte sie einhalten.

Cissnei sah ihn glücklich an. Zusammen gingen sie wieder rein und Cissnei verabschiedete sich in ihr Büro.

Reno und Rude nickten sich kurz zu und arbeiteten weiter. Der Tag zog sich. Reno ging erst als es dunkel war.

Ameena lag auf der Liege. Ihr Abendessen war normal gewesen. Sie hatte Angst vor dem Einschlafen. Angst, dass Hollander ihr etwas tun könnte. Ihrem kleinen Mädchen. All diese Angst sperrte sie in eine kleine Kammer in ihrem Kopf. Sie wollte ShinRa nicht gewinnen lassen.

Irelia verabschiedete sich von Rude, der immer noch über den Akten der Familien saß. Er würde wahrscheinlich erst gegen Mitternacht gehen, wobei sie davon nicht mehr weit entfernt waren. Irelia lief wieder zu Rufus' Apartment und spürte allmählich wieder den Widerstand in sich, dieses Apartment zu betreten.

Hollander betrachtete mit einem Grinsen, das endlich etwas Angst in MF010s Augen lag. Aber sie legte sich ruhig hin und schloss die Augen. Mal sehen, wie er morgen vorgehen würde.

Rufus sah sie grinsend an. Er war heute schon aus dem Büro gegangen. Ich habe ein Geschenk für dich Er kam auf sie zu, drückte sie mit seinem Körper gegen die Wand. Seine Hände wanderten gierig über ihren Körper und seine Lippen suchten ihre

Irelia erschrak etwas über seine stürmische Art. Ach ja? fragte sie, als ihre Lippen sich voneinander trennten. Und das wäre? unschuldig legte sie den Kopf schief und wünschte sich einfach nur eine andere Antwort als die, vor der sie jetzt immer Angst haben müsste. Sie ließ ihre Hände über seinen Körper wandern, bis sie in seinem Nacken zur Ruhe kamen, einfach um weiter mit zu spielen.

Du bekommst heute deine Belohnung raunte er ihr ins Ohr und öffnete ihre Bluse, ließ seine Finger über ihre nackte Haut wandern. Seine Lippen fuhren von ihren Lippen über ihren Hals zu ihren Brüsten.

Ihre Finger vergruben sich in seinem Haar, während sie den Kopf in den Nacken legte und sich auf die Lippe biss. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du mit einem Monster so weit gehen würdest versuchte sie ihn unauffällig abzuschütteln. Sein Stolz war das Einzige wirklich angreifbare an ihm.

Er ließ von ihr ab. Schlagartig. Sah sie kalt an. Er holte aus und schlug ihr ins Gesicht. Raus Er zog sie an den Haaren aus dem Büro und schmiss sie auf den Boden bevor er die Tür verschloss.

Irelia musste kurz durchatmen, bevor sie leise anfing zu lachen. Nicht ganz die beste Variante wie es hatte enden können, aber immerhin hatte sie ihr Ziel erreicht. Sie schmeckte Blut und legte die Hand an die Nase. Seufzend stand sie auf und hielt sich den Ärmel ihres Jacketts daran. Langsam spürte sie auch den Schmerz. Mit der freien Hand knöpfte sie ihre Bluse zu und lief los.
Sie zögerte eine Ewigkeit vor seiner Tür, klopfte aber schließlich bei Reno und hoffte gleichzeitig, dass er auf machte sowie, dass er es nicht tat.
Sie wollte natürlich nicht bei ihm bleiben, aber so konnte sie nicht raus, sie musste sich erst etwas sauber machen.

Es ist offen kam es gedämpft von Reno welcher über seinen Laptop gebeugt am Küchentisch saß.

Erneut zögerte sie, lief dann aber langsam rein. I-ich bins... stammelte sie kleinlaut. Sie stellte sich in die Küchentür. In der Spiegelung des Fensters sah sie, wie furchtbar sie aussah. Auf der Seite, wo der Schlag sie erwischt hatte, war ihr Auge blutunterlaufen. An ihrer Lippe und Wange klebte Blut, den Rest verbarg sie unter dem Ärmel des Jacketts. Ihr Haar lag wirr um die gegenüberliegende Schulter gelegt. Ich weiß du willst mich nicht sehen, aber wie du siehst komme ich nicht zum Spaß. Ich bin auch gleich wieder weg, versprochen seufzte sie.

Reno kam auf sie zu und legte die Hände sanft auf ihre Schultern. Willst du wieder zu ihm? Es war kein Vorwurf. Es war nur eine simple Frage. Sein Blick ging zu ihrer Wange und zu ihrem Auge. Er hatte auch Spuren auf ihre hinterlassen, aber das hier waren andere Spuren. Sie waren das Zeichen von Gewalt und Abscheu. Warum bist du bei ihm? Wieder diese Angst. Die Angst vor ihrer Antwort. Die Angst, sie verloren zu haben.

Irelia schüttelte den Kopf auf seine erste Frage. Ich bin nur noch bei ihm geblieben weil ich nicht wollte, dass er dir, Ameena der Zack etwas antut, wenn er merkt, dass ich ihm schon wieder entgleite antwortete sie. Seine Hände fühlten sich so schwer an auf ihren Schultern, aber es tat gut sie wieder dort zu spüren.

Rufus braucht keinen Grund. Er tut uns weh und redet danach den anderen ein schlechtes Gewissen ein. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es ist seine Art, seinen Sadismus auszuleben erklärte er ihr und legte seine kühle Hand sanft auf ihre Wange. Vertraust du mir noch?

Dass er ihnen so oder so weh tat, wusste sie. Aber sie hatte dabei an schlimmeres gedacht. Jemanden von ihnen ganz zu verlieren. Sie seufzte erneut.
Also eigentlich hab ich nie damit aufgehört lächelte sie auf seine Frage, ließ das aber gleich wieder bleiben, da es schmerzte. Seine kühle Hand tat dafür unendlich gut.

Na komm, es war ein langer Tag lächelte er sie und zog sie sanft ins Schlafzimmer. Er zog sich um und legte sich hin. Wartete auf Irelia, dass sie endlich wieder neben ihm lag. Er ihren Duft aufnehmen könnte. Und er endlich nicht mehr alleine war.

Irelia sah ihn überrascht an, als er sie Richtung Schlafzimmer zog. Während er sich umzog, wusch sie sich im Bad hastig das Gesicht ab. Ihre Nase hatte endlich aufgehört zu Bluten und ohne die Schmiererei im Gesicht sah sie schon nicht mehr ganz so schlimm aus. Dann zog auch sie sich um. Sie musste zugeben, dass es sie erstaunte, dass noch alles von ihr da war. Danach konnte sie sich endlich wieder neben ihn legen. Ihre Gefühle hätten sie wahrscheinlich überwältigt, wenn sie nicht so unglaublich müde gewesen wäre.

Der nächste Morgen

Sie musste nicht mal die Augen öffnen, um festzustellen, dass sie endlich nicht mehr allein aufwachte. Irelia atmete tief durch, nahm den Geruch von ihrem Zuhause auf. Sie wollte die Augen noch nicht öffnen, wollte noch nicht wach sein und aufstehen müssen, wollte nicht wieder Fassaden hochziehen.

Diesmal ließ Hollander sich nicht die Chance auf unauffälliges Handeln entgehen. Er verpasste ihr das Beruhigungsmittel noch während sie schlief und injizierte ihr das Serum. Nach heute würde er aber einige Tage Pause machen müssen, um das Kind nicht zu sehr zu belasten. Hollander hoffte, Rufus mit den bisherigen Ergebnissen dafür erstmal zufrieden stellen zu können.

Reno hatte beschützend die Arme um sie gelegt und schlief noch. Ihre Nähe hatte ihn zur Ruhe kommen lassen. Ihn schlafen lassen. Ohne seine Alpträume.

Ameena wachte aus einem erholsamen Schlaf auf. Sie sah sich um. Nichts wirkte verdächtig. Ihr Frühstück stand schon da und so machte sie sich daran zu frühstücken. Wenn ihr Bauch weiterhin so schnell wachsen würde, bräuchte sie bald neue Klamotten.

Tifa stand entschlossen hinter dem Tresen. Heute würde sie Barrett von dem Plan erzählen. Sie wusste nicht, wie er reagieren würde. Normalerweise wäre Barett Feuer und Flamme dafür gewesen. Aber der Plan kam von Leuten, welche mit ShinRa in Kontakt waren/sind.

Sie hörte Renos ruhiges Atmen, spürte seine Arme schwer auf sich, seine Brust hob und senkte sich leicht an ihrem Rücken. Lächelnd genoss sie es einfach wieder hier zu sein und schob alles andere erstmal beiseite. Vorsichtig und langsam, um ihn nicht zu wecken, drehte sie sich in seinen Armen und musste sich auf die Lippen beißen. So viele Morgen an denen sie neben ihm aufgewacht war, in dieses wunderschöne Gesicht blicken durfte. Sanft strich sie ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich liebe dich flüsterte sie so leise wie möglich.
Sie war nur noch entschlossener, Rufus und sein ShinRa endlich fallen zu sehen. Jetzt musste es wirklich passieren. Egal ob mit oder ohne die versprochene Hilfe von Kunsel. Ihnen würde nichts anderes übrig bleiben, denn Rufus drehte noch völlig durch.

Hollander stellte grinsend fest, das die Schwangerschaft sehr gut weiter voran schritt. Er ließ in Auftrag geben, MF010 neue Kleider zu bringen. Ihm fiel jetzt erst auf, dass es Zeit dafür wurde. Aber er hatte nicht genug mit solchen Schwangerschaften zu tun, um ständig an all ihre Bedürfnisse zu denken. Wieder ging eine Akte an Rufus, die ihn über die neuesten Entwicklungen seitens des Babys informieren sollten.

Cloud schlich sich von hinten an Tifa und legte die Arme um sie, zog sie an sich und küsste ihren Nacken. Es war noch nicht viel los, nur die ersten üblichen Leute waren da und Barret war noch nirgendwo in Sichtweite. Es machte viel mehr Spaß, wenn er sie jederzeit erwischen konnte. Du siehst so schön aus, wenn du so entschlossen guckst grinste er.

Reno öffnete verschlafen die Augen Morgen Schönheit Seine Stimme war noch rau von dem Schlaf. Er lehnte sich zu ihr und küsste sie, ehe er aufstand und Kaffee machte. Er richtete den Frühstückstisch, stellte seinen Laptop beiseite.

Rufus war schon früh in seinem Büro und laß zufrieden die Berichte. Mit Glück hatte er in 3 Monaten ein neues Exemplar. Dieses Exemplar würde von Anfang auf Perfektion trainiert werden. Sie hatten die Mittel dazu. Und jetzt schien auf MF011 Defizite aufzuzeigen. Aber 3 Monate gingen schnell rum.

Tifa lachte Danke Sie stellte ihm einen Kaffee hin Ich werde heute mit Barrett reden erklärte sie ihm leise.

Guten Morgen erwiderte sie lächelnd. Irelia musste ein Lachen unterdrücken, als er sie einfach küsste und dann aufstand. Das war so normal. Als ob sie nie weg gewesen wäre. Sie streckte sich im Sitzen und lief ihm dann nach in die Küche. Danke übrigens Ihre Hand legte sich auf ihre Wange, die natürlich schon abgeschwollen und verheilt war.

Cloud lief um den Tresen herum und setzte sich artig vor sie, während sie ihm den Kaffee hinstellte. Gut, okay antwortete er, nun etwas ernster. Du musst ihm wirklich klar machen, dass das seine einzige Chance ist, wenn er wirklich was mit AVALANCHE bewegen will flüsterte er. Das war eine seiner einzigen Schwachstellen. Mit so wenigen Leuten und Mitteln würden sie es sonst nie schaffen, ShinRa ernsthaften Schaden zuzufügen.

Wofür denn? grinste er und reichte ihr ihre Kaffeetasse. Er gab ihr noch einen Kuss und zusammen fingen sie an zu frühstücken. Seit langem würgte er sich nicht herunter und sondern er schmeckte das Essen auch.

Tifa nickte und biss sich auf die Lippen. Was wenn er nein sagt. Wenn er Cloud sogar Verrat unterstellt? Wieder fing ihr Kopf an zu kreisen und sie musste sich am Tresen festhalten.