The Rebellion of the Sirens [2er RPG mit Cloudy]

Ich werd dann mal versuchen etwas zu schlafen seufzte Irelia, als sie fertig war und ihr Geschirr kurz abspülte. Tatsächlich war sie eigentlich ziemlich müde. Ihr Blick fiel auf die Uhr, kurz um Mitternacht. Noch früh genug also.

Cloud sah kurz zur Tür, durch die gerade einer der letzten Gäste verschwand. Er sah die Dunkelheit von draußen für einen kurzen Moment, dann war die Tür auch schon wieder zu. Ich würde schon was finden, aber an deinem Tonfall höre ich, dass du mich lieber hier behalten willst er lächelte sie an.

Reno sah ihr nickend nach. Er konnte nicht Schafen. Er würde noch etwas arbeiten. Er klappe den Laptop auf und fing an.

Ich habe dich lange nicht gesehen. Na komm, ich zeig dir, wo du schlafen kannst lachte sie und ging mit ihm eine Treppe hoch. Tifa öffnete eine Tür und gab den Blick in ein kleines, aber gemütliches Zimmer frei. Wenn etwas sein sollte, ich bin genau neben dir lächelte sie noch

Cloud bedankte sich noch und schloss dann die Tür hinter Tifa. Seufzend zog er die Schuhe aus und legte sich auf das Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt sah er die Decke an. Wie viel sich in drei Monaten tun konnte. Die Leidenschaft zwischen ihm und Ameena war genauso schnell erkaltet, wie sie entflammt war. Jetzt, wo es endlich mal ruhig war und er Abstand hatte schmerzte es zwar noch aber mehr nicht. Um einiges erleichtert seufzte Cloud erneut, nahm sein Handy hervor und tippte eine sms an Ameena. Er hatte sich entschieden.
Ich bleibe heute Nacht woanders. Wahrscheinlich ist es nicht wichtig, das zu schreiben, es ist spät und du schläfst sicher schon. Aber ich schreibe auch, weil ich nicht mehr zu euch zurück kommen werde. Das ist sowohl für mich, als auch für euch besser. Danke für alles, und es tut mir leid.
Cloud
Er las sie mehrmals durch und zögerte immer wieder, schickte sie dann aber doch ab. Nur so konnten die Wunden heilen und er sich wirklich von den Ketten lösen.
Cloud legte sich auf die Seite, sodass er die Tür betrachten konnte und schloss die Augen. Zum ersten Mal schlief er tief und Traumlos.

Der nächste Morgen

Irelias Rücken schmerzte, als sie aufwachte. Sie hatte irgendetwas merkwürdiges geträumt, Rufus war definitiv ein unangenehmer Teil davon gewesen. Reno lag nicht bei ihr. Murrend stand sie auf und lief ins Bad, um sich heißes Wasser über die Schultern laufen zu lassen, vielleicht beruhigte das ja die Muskeln.

Das erste was er spürte war ihre Wärme. Im Nachhinein bemerkte Zack wie einsam es gewesen war, ohne Ameena neben sich zu haben. Lächelnd strich er ihr vorsichtig das Haar aus dem Gesicht.

So erholt wie an diesem Tag war Cloud wirklich schon lange nicht gewesen. Lächelnd stand er am Fenster seines Zimmers und sah hinaus. Als er langsam Schritte vor der Zimmertür hörte lief er schließlich hinaus und suchte nach Tifa.

Reno war über seinem Laptop eingeschlafen. Bis zum Morgengrauen hatte er durchgearbeitet.

Ameena murrte leise und öffnete langsam die Augen. Morgen meinte sie müde und lächelte ihn an. Sie hob die Hand und strich ihm über die Wange.

Tifa war schon unten und spülte die Gläser Guten morgen lächelte sie ihn an

Das heiße Wasser half etwas, dennoch rieb Irelia sich noch immer die Schulter, als sie fertig angezogen zu Reno in die Küche kam. Schmunzelnd schaltete sie die Kaffeemaschine an und fuhr ihm dann zärtlich durchs Haar. Aufwachen, Tiger flüsterte sie in sein Ohr und biss ihm zärtlich ins Ohrläppchen.

Zack zog Ameena noch etwas mehr an sich und genoss ihre Wärme. Lass uns weit weg gehen...irgendwo bleiben. So wie du es früher immer wolltest hauchte er in ihr Haar. Zum einen wollte er ihr einfach den Wunsch nach einer eigenen kleinen Heimat erfüllen, zum anderen konnte er es sich wirklich vorstellen, mit ihr zusammen zu leben. Normal sein. Nur eine Beschäftigung zu finden die mit Shin Ra vergleichbar ist...das würde noch ein Problem werden.

Guten Morgen lächelte Cloud zurück und setzte sich auf einen der Hocker am Tresen. Gibt's schon was neues? Er stützte den Kopf auf seiner Hand auf und sah sich etwas in der Bar um.

Reno murrte und hob langsam den Kopf. Zischend ließ er diesen sinken. Schmerzen zogen sich von seinen Schultern in seinen Kopf.

Ameena sah ihn lächelnd an Jetzt wirklich? Sie musste lachen und Küsste ihn immer wieder

Nein. Barret und die anderen sind noch nicht zurück. seufzte sie besorgt, zwang sich aber zu einem Lächeln, welches sie Cloud zuwarf.

Ich sehe schon, dir geht es genauso gut wie mir seufzte sie und massierte etwas seine Schultern. Du solltest den Laptop wirklich mit ins Bett nehmen, damit du nicht ständig so einschläfst. Du wirst dir noch den Rücken kaputt machen Was für ein banales Problem für einen Turk, der auch jeden Tag auf Mission sterben könnte. Irelia musste schmunzeln und drückte noch etwas an seinen Schultern herum, bis die Tasse Kaffee voll war, die sie ihm dann vor die Nase stellte.

Zack musste über ihre fast schon kindliche Freude lachen. Ja, wirklich! Nur müssten wir vorher noch herausfinden, was wir mit Cloud- moment, wo ist der eigentlich? Zack nahm Ameena vorsichtig an den Schultern, um sie sanft von sich zu drücken und auf sein Handy zu schauen. Nichts. Hat er sich bei dir gemeldet? fragte er nach und drehte sich wieder zu Ameena.

Die kommen schon wieder versuchte er sie zu beruhigen und legte ihr kurz die Hand an den Arm. Solange kannst du mir ja erzählen wie es dich ausgerechnet nach Midgar in eine solche Gruppierung verschlagen hat lächelte Cloud Man sollte meinen ich war ein abschreckendes Beispiel fügte er grinsend hinzu.

Du bist ein Engel, meine Schönelächelte er und nahm einen Schluck aus seiner Tasse. Seine Schultern schmerzten zwar noch immer, aber er konnte den Kopf wieder heben. Ich weiß, es wird schwer sein, aber lass' dich von Rufus nicht provozieren. Sei professionell. meinte er ernst und nahm ihre Hand in seine.

Ameena sah auf ihr Handy Ja, hat er Sie laß die SMS. Ein trauriges Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Ihm geht es gut, aber er wird nicht mehr zu uns kommen Das alles war wegen ihr passiert. Sie stand zwischen Cloud und Zack. Sie und ihre Entscheidungen. Sie fühlte sich mies. Die Freude. darüber ein recht normales Leben zu führen war verschwunden.

Nachdem, was in Niebelheim passiert ist, habe ich angefangen, mich schlau über Shin-Ra zu machen. Ich hasse sie. Ich hasse Shin-Ra, ich hasse SOLDAT. Shin-Ra zerstört nicht nur Familien. Sie zerstören unsere Erde. Natürlich, der Lebensstrom ist an sich eine feine Sache, aber wir können dem Planeten keinen zurückgeben erklärte sie ihm

Irelia überlegte und schwieg einen Moment, bevor sie nickte. Du hast recht, ich werd mich mehr anstrengen... seufzte sie. Die Situationen in die sie mit Rufus in letzter Zeit geriet waren nicht gerade förderlich. Leicht drückte sie Renos Hand und strich mit dem Daumen über seinen Handrücken. Sag mal, wie geht es eigentlich Rude? Ich hab schon eine ganze Weile nichts mehr von ihm gehört... Irelias Blick wanderte an einen nicht existenten Punkt während sie das fragte. Ständig hatte sie das Gefühl Reno einfach nur unglück zu bringen. Er sah Rude zwar täglich, aber sie hatten wohl nicht mehr das Verhältnis zueinander, dass sie vor einigen Wochen noch hatten. Zu viel war passiert, zu viel was ihre Schuld war.

Mach dir jetzt bloß keine Vorwürfe seufzte Zack und setzte sich auf um Ameena an sich zu ziehen. Cloud ist inzwischen alt genug um zu wissen, was gut für ihn ist. Wenn es das ist, dann wird es schon das Richtige sein. Und irgendwann kommt er dann vielleicht wieder, wenn sich alles beruhigt hat... Zack strich Ameena dabei unter dem Shirt über den Rücken.

Cloud musste grinsen, während Tifa sprach. So viel Überzeugung. Du siehst schön aus, wenn du dich aufregst rutschte es ihm raus. Er setzte sich kerzengerade auf seinem Hocker auf und drehte sich etwas vom Tresen weg. Er konnte nicht gleich schon wieder so anfangen, das ging nicht. Nicht mit Tifa, sie hatte mehr verdient. Du hast recht, sie richten mehr Schaden an, als das sie gutes tun. Gerade die letzten Monate habe ich mehr Leid gesehen als ich erwartet hätte. Menschen, an denen Experimentiert wird, deren Leben zur Hölle gemacht werden. Andere, deren Position ausgenutzt wird um an ihnen Exempel zu statuieren. Und so viele Unschuldige, die sterben müssen... Nicht nur überspielte er damit, was er vorher gesagt hatte, sondern er sprach auch endlich alles aus, was er über Shin-Ra dachte. Sie müssen weg Sagte er mit fester Stimme, diesmal wieder an Tifa gewandt.

Ich weiß es nicht. Er geht jedem aus dem Weg, erledigt stumm seine Arbeiten und geht wieder. Wenn Cissnei wieder da wäre, würde es ihm sicher besser gehen. Oder sogar noch schlechter. Er seufzte. Die gesamte Lage muss sich erstmal wieder beruhigen. Dann wird sicher wieder alles besser grinste er sie an und gab ihr einen Kuss.

Ameena lächelte und lehnte sich an ihn. Du hast recht. Also, wann fahren wir los? Grinste sie an.

Tifa musste über Clouds ersten Worte lachen, ehe sie ebenfalls wieder ernst wurde. Sie wurde blass Menschliche...Experimente? fragte sie vorsichtig. Sie musste sich verhört haben. So schrecklich konnte nicht mal dieser dreckiger Konzern nicht sein.

Wenn sie sich jemals wieder beruhigen wird... Irelia wich von seiner Seite. Plötzlich überfiel sie eine so starke Hoffnungslosigkeit, dass sie sich gegen die Küchenzeile lehnen musste um nicht zusammenzubrechen. Selbst wenn Ameena es schaffte nicht gefunden zu werden, was schon das größte Glück wäre um die Lage zu beruhigen, würden die Experimente weiter gehen. Entweder an ihr, oder es würde neue geben.

Zack lächelte zu Ameena herunter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Es gibt nichts was uns hier hält. Außer natürlich du willst deine Schwester nochmal sehen, aber ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist

Cloud schwieg für einen Moment, wahrscheinlich lang genug, dass sie seine folgende Lüge schon nicht mehr glauben würde. Nicht so wie du jetzt denkst, harmlose Übungen für den Körper Er wich dabei wieder ihrem Blick aus. Jetzt und hier wollte er sie nicht beunruhigen, später könnte er ihr vielleicht doch mehr und die Wahrheit erzählen, aber momentan war noch nicht der richtige Zeitpunkt.

Hey er stand auf und legte seine Hände auf ihre Schultern und strich ihr über ihre Arme. Es wird alles gut. Wir schaffen das. Und Rufus wird erstmal alles daran setzen, deine Schwester zu finden. Und sie wird schlau genug sein, sich zu verstecken lächelte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Nein. Wir fahren. Komm Sie sprang auf und machte sich fertig. Das Grinsen wollte ihr nicht mehr aus dem Gesicht gehen. Ein einfaches Leben. Ein Haus, sie könnte als Bäckerin wieder anfangen. Kein ShinRa, keine Experimente.

Aha meinte sie langsam. Ihr war unwohl und eine Gänsehaut bildete sich. Sie lief um den Tresen herum und legte eine Hand an Clouds Wange. Ich habe dich vermisst

Schwach lächelte sie zu Reno hoch. Ja...bestimmt seufzte sie und schloss kurz die Augen, während er ihre Stirn küsste. Sie hatte die ständige Aufregung bei ShinRa immer gemocht, inzwischen lebte sie nur noch von den kleinen Pausen, die sie ab und zu mit Reno hatte. So wie der Zirkus. Irelias Blick fiel durch die Küchentür auf den großen Bären, der noch auf der Couch im Wohnzimmer saß. Lächelnd lehnte sie sich gegen Reno. Ich liebe dich flüsterte sie.

Lachend erhob sich Zack nach ihr und machte sich im Bad erstmal frisch. Die SOLDAT Uniform war inzwischen einer einfachen dunkelblauen Jeans und einem schwarzen Hemd gewichen. Es fühlte sich merkwürdig an, Zivil herumzulaufen. Zack konnte und wollte sich nicht von seiner Uniform trennen und packte sie deshalb unauffällig ein. Als sie fertig waren nahm er Ameena an der Hand.
An der Rezeption meldeten sie sich ab und liefen dann zum Wagen. Und hoffentlich wechseln wir ein letztes Mal den Ort lächelte er ihr zu, als er los fuhr.

Cloud legte seine Hand auf ihre und lächelte für einen Moment nur. Dann musste er grinsen und legte den Arm um ihre Taille um sie an sich zu ziehen. Ich hab dich auch vermisst flüsterte er in ihr Ohr. Er hielt sie einen Moment länger als nötig, genoss es Tifa so zu spüren, dann ließ er sie los.

Ich liebe dich auch hauchte er leise. Wir müssen langsam los Er nahm seine und ihre Jacke und legte sie auf den Tisch. Zusammen liefen sie hinunter.

Hast du denn schon überhaupt eine Idee, wohin wir wollen? fragte sie lachend, als sie neben ihm Einstieg. Langsam ließen sie die Stadt hinter sich.

Tifa lächelte und machte sich daran, die Stühle von den Tischen zu heben. Bald würde sie aufmachen und die ersten Gäste würden kommen.

Irelia fiel auf wie selten sie gemeinsam die Wohnung verließen und nahm sich im Stillen vor, mehr darauf zu achten. Sie hielt den ganzen Weg über seine Hand und fühlte sich plötzlich so abhängig von Reno, als sie sich von ihm lösen musste. Sie verabschiedete sich mit einem liebevollen Kuss, die Arme um seinen Hals und eine Hand in seinem Haar vergraben. Ein letztes Mal lächelte sie ihm noch zu, bevor sie Rufus' Büro betrat.

Nicht wirklich. Aber das ist doch das Beste an einem neuen zu Hause, oder? Man kann einfach da bleiben, wo es am Schönsten ist. Wir werden wissen das wir richtig sind, wenn wir es sehen Mit einem Blick in den Rückspiegel entfernte sich Midgar immer weiter und eine kleine Last fiel von Zacks Schultern. Er fühlte sich dort einfach nicht mehr sicher. Nicht wegen sich selbst, sondern wegen Ameena. Die Angst um sie war viel größer, obwohl sie stärker war als er.
Erstmal wollte er also wieder Abstand gewinnen und mied die nächsten Dörfer, irgendwann begann er aber durch sie hindurch zu fahren und sich die Häuser anzusehen.

Cloud wollte nicht untätig herum sitzen und half Tifa deshalb.

Rufus sah nicht einmal auf, als sie das Büro betrat. Er wirkte angespannt. Tseng hatte ihm heute morgen Bericht erstattet. Kein Lebenszeichen von den dreien. Je mehr Zeit verging, desto schwieriger würde die Suche werden. Aber sie konnten sich nicht ewig verstecken. Und wenn er die ganze Welt auf den Kopf stellen müsste, um sie zu finden.

Reno kam in sein Büro. Rude war nicht da. Er wurde nervös. Er sah auf sein Handy. Keine Nachricht. Seufzend setzte er sich an seinen Schreibtisch und machte sich daran, die Akten der neuen Verdächtigen durchzugehen um sie ausfindig zu machen.

Ameena schaltete das Radio an. Sie fuhren durch viele Dörfer, aber keins davon sprach sie bisher an. Aber sie hatten Zeit und noch genügend Vorräte. Zudem war der Tag noch lang. Sie sah zu Zack. Nun fühlte es sich nicht mehr nach einer Flucht an. Es fühlte sich einfach nach einer Suche nach einem neuen Zuhause an. Sie lehnte sich an die Fensterscheibe und lächelte glücklich vor sich hin.

Irelia nahm Rufus' Unruhe still zur Kenntnis. Es tat gut ihn mal so zu sehen. Nur zu gerne hätte sie etwas gesagt, aber Reno hatte recht. Sie durfte sich nicht immer von ihm hinreißen lassen. Stumm nahm sie sich einen Stuhl und begann in einem seiner vielen Bücher zu blättern.

Zack legte Ameena zwischendurch immer wieder die Hand auf ihr Bein, wenn er nicht schalten musste. In seinem Kopf hatten sie schon ein Haus. Vielleicht sogar ein Haustier. Kinder konnte Zack sich noch nicht vorstellen, bei weitem nicht. Aber der Gedanke von Ameena mit einem Kind auf dem Schoß, dem sie vorlaß, lies ihn schmunzeln. Alles war da in seinem Kopf, nur eine Beschäftigung für sich selbst hatte er nicht im Kopf. ShinRa war schon immer sein Traum gewesen und jetzt war das nicht mehr möglich. Das Lächeln auf seinen Lippen verschwand und er grübelte noch lang während der fahrt. Bis sie irgendwann in ein Dorf kamen, unauffällig und ruhig gelegen, und seine Aufmerksamkeit sich wieder auf die Häuser richtete.

Hast du deine Schwester seit dem Vorfall noch einmal gesehen? fragte er sie, ohne von seinem Bildschirm aufzusehen.

Ameena strich Zack kurz über die Hand, als sie die Sorgenfalten auf seiner Stirn sah. Das Dorf, durch welches sie fuhren, war ruhig und hatte doch alles, was man zum Leben brauchte. Sie ließ ihr Blick über die Häuser schweifen, als sie es sah. Sie stupste Zack mit dem Ellenbogen leicht an. Das sieht doch gut aus lächelte sie. Das Haus war zwar groß, aber man konnte ja nie wissen, was noch kommen würde. Sie hätte gerne noch ein Haustier. Am besten einen Hund. Und vielleicht auch ein Kind.

Das Haus:

Irelia schüttelte erst stumm den Kopf, bemerkte dann aber, dass Rufus sie nicht ansah. Nein, sonst hätte ich schon getan was du von mir verlangt hast antwortete sie deshalb und sah ihn an.

Zack fuhr langsamer und hielt schließlich an. Es war wirklich schön. Sehen wir es uns genauer an lächelte er und stieg aus. Er bekam ein merkwürdiges Gefühl im Bauch. Es war aufregend, sich ein eigenes Leben aufzubauen, mit jemandem an seiner Seite. Und trotzdem irgendwie beunruhigend. Er hielt Ameenas Hand, als sie den kleinen Weg hinauf liefen. Das Haus schien tatsächlich leer zu stehen, was erstaunlich war, dafür das es so gut aussah.

Das will ich auch für dich hoffen meinte er kalt. Er stand auf und stellte sich vor sie. Sein Blick wanderte über ihr Gesicht, ehe er sich grinsend wieder von ihr abwandte,

An der Haustür hing ein Zettel mit der Telefonnummer des Vermieters. Keine fünf Minuten später kam ein älterer Mann den Weg hoch gelaufen. Nach kurzer Vorstellung erzählte er, dass er das Haus für seinen Tochter gebaut hätte, sie allerdings in die Stadt gezogen wäre und er das Haus nun gerne an juge Leute Vermieten beziehungsweise Verkaufen würde. Wisst ihr was? Schaut euch das Haus in aller Ruhe an und bleibt über Nacht dort. Ich werde morgen wieder kommen und dann können wir alles weitere besprechen. Falls es euch nicht zusagt und ihr gleich weiterziehen wollt, zieht die Tür zu und werft den Schlüssel in die Postbox. Er berreichte Ameena den Schlüssel und ging. Ameena schloss die Tür auf und trat ein. Das Haus war wirklich groß, aber wunderschön. Die untere Etage hatte so gut wie gar keine Türen. Alles war hell und offen. Durch den Flur kam man in das Wohnzimmer und durch dieses zur Küche, welche eine Tür zum hinteren Garten hatte.  

Untere Etage:

Ameena ging wieder in den Flur und die Treppe hoch. Dort gab es Türen. Drei Stück. Hinter der ersten Tür war ein kleineres leeres Zimmer. Sie öffnete die zweite und schmiss sich sofort auf das riesige Bett. Sie sah zur Decke und beschloss erstmal auf Zack zu warten, den sie unten alleine gelassen hatte.

Die obere Etage:

Irelia sah Rufus mit fragendem Blick hinterher. Sie legte sich kurz die Hand an die Wange und blickte zu Boden, ehe sie weiter las.

Zack brauchte lange, bis er überhaupt in die obere Etage lief. Er sah sich genau um, strich vorsichtig über die Wände, lief hinaus in den Garten. Alles war so hell und einladend groß. Für einen Moment stand er einfach nur im freien und hörte den ersten Vögeln des Frühlings beim Zwitschern zu. Er vermisste seine Wohnung, er hatte den ausgefallenen Stil einer unfertigen Wohnung immer gemocht. Das hier war etwas anderes, es war etwas ernstes, fertiges. Hier lebte man wirklich und wohnte nicht nur. Hier ließe sich eine Zukunft aufbauen. Vielleicht war es dafür ja wirklich Zeit, jetzt wo der Frühling kam. Seufzend lief Zack wieder in das Haus und ließ sich auch mit der oberen Etage Zeit, bevor er schließlich vor Ameena stand. Es ist wunderschön, nicht? lächelte er zu ihr herab, da sie noch immer auf dem Bett lag und die Decke anstarrte.

Du wirst ab heute bei mir bleiben. 24 Stunden. Reno wurde auf eine Mission geschickt meinte er dann so beiläufig wie möglich, aber man konnte das Grinsen aus seiner Stimme hören. Das jetzt auch noch die Turks einen Aufstand anfingen, konnte er nicht zulassen. Zum Glück war Reno sein Loyalster Mann. Er würde die Aufgabe schon meistern.

Reno sah missmutig zu seiner ehemaligen Kollegin Was sollte das? Die Waffe auf die junge Frau gerichtet, welche ihn müde ansah. Sie war noch gar nicht so lange weggewesen und trotzdem schien sie um Jahre gealtert zu sein Ich kann nicht mehr Reno

Ameena setze sich auf und strahlte ihn an Ja, das ist es Sie stand von dem Bett auf und legte ihre Arme um seinen Nacken. Stumm sah sie ihm in seine blauen, strahlenden Augen. Ich liebe dich lächelte sie und legte ihre Lippen sanft auf seine.

Alles, woran man ihre aufkochende Wut bemerkte, war das laute Aufeinanderprallen der Buchseiten, als sie es zusammenschlug und beiseite legte. Und das hältst du für nötig? sie versuchte gelangweilt zu klingen, während sie sich zu ihm drehte.

Fast schon darauf bedacht sie nicht zu zerbrechen fuhr Zack ihr vorsichtig mit der Hand unter das Oberteil. Eigentlich wollte er mehr, viel mehr von ihr. Aber etwas hielt ihn zurück, deshalb beließ er es bei dem Kuss. Und ich liebe dich antwortete er und hauchte ihr einen weiteren Kuss auf die Nasenspitze, bevor er sich von ihr löste. Lass uns noch ein wenig umsehen

Natürlich. Ich kann es jetzt nicht gebrauchen, wenn du nun auch durchdrehst. Aber du wirst genug Arbeit haben. Ich will, dass du alles über Genesis herausfindest. Sobald Reno wieder da ist, werdet ihr ihn ausschalten. erklärte er gelassen.

Reno lief wie betäubt durch die Straßen. Die Waffe war schwer. Und sein Herz raste. Er wusste nicht, wie er das erklären konnte. Wie er mit sich selbst nun klar kommen würde. Er war ein toter Mann.

Ameena lächelte und nickte. Sie nahm seine Hand in ihre und zusammen liefen sie nochmal durch das ganze Haus. Die Küche war ein Traum. Groß, hell und mit viel Platz und großen Arbeitsflächen. Backen würde hier kein Problem werden. In setzten sich auf die Bank im hinteren Garten. Kannst du dir vorstellen hier zu leben? Sie hatte Angst vor seiner Antwort. Sie konnte nicht nur für sich entscheiden. Aber sie merkte, hier war der richtige Ort für einen Neuanfang.

Irelia schwieg und ihr Blick fiel wieder auf das Buch. Darin ging es um das Klonen von Lebewesen, eigentlich war es wirklich interessant. Aber sie konnte nicht nachvollziehen, warum jemand das wollen würde. Oh, ja, den gibts ja auch noch seufzte sie gedankenverloren. Dann setzte sie sich kerzengerade auf. Es ging Rufus auch nicht um Genesis. Sondern um jemand anderen. Jemand, der Hojo ersetzen musste, weil Rufus seine kleinen Monster sonst vergessen konnte. Aber das ist egal, er wird es nicht nochmal schaffen... sprach sie sich selbst in Gedanken Mut zu.

Ich denke schon Sein Blick hing auf dem Grün des Rasens. Ich hab hier alles was ich brauche lächelte er sie dann wieder an. Er hielt noch immer Ameenas Hand und drückte sie leicht. Aber allein wird es hier sehr einsam, denkst du nicht? Wir sollten noch eine kleine Beschäftigung dazu holen grinste Zack. Er würde hier jede Beschäftigung brauchen die er kriegen konnte, egal wie toll es war mit ihr an einem solch schönen Ort zu leben.