The Rebellion of the Sirens [2er RPG mit Cloudy]

Denkst du, ich wüsste das nicht? Ich werde kein Monster lieben. Genauso wenig wie ein Monster lieben kann. Es ist nur Leidenschaft.

Tifa keuchte und nickte. Ihre Fingernägel hinterließen rote Striemen. Sie zog sie von seinem Bauch über seine Brust zu seinen Schultern und über den Rücken hinunter. Damit überraschst du mich wirklich grinste sie und biss ihm in die Schulter.

Ameena lehnte sich zurück und dachte nach. Wir könnten an einen Strand. Ans Meer. Jetzt wo sie darüber nachdachte, fiel ihr auf, wie es ihr fehlte in einem großen Bereich frei zu schwimmen.

Und genau das ist das Problem Sie drückte ihn an den Schultern von sich. Ich kann Liebe empfinden, ich mache Fehler, das ist menschlich. Du sie stieß ihm den Zeigefinger in die Brust Du empfindest für niemanden sowas wie Liebe. Und du bist ja so perfekt, hast immer recht mit dem was du sagst Sie schüttelte den Kopf. Das wird dein Verhängnis. Genauso wie es Hojos Verhängnis wurde. Ihr beide macht den Fehler zu denken, dass man aus einem Experiment heraus entstanden sein muss, um ein Monster zu sein Irelia öffnete die Tür und sah nochmal kurz über die Schulter zu ihm. Bis morgen Sie bemühte sich die Tür nicht zuzuknallen und ruhig den Gang hinunter zu gehen. Ihr Geduldsfaden war wirklich angespannt. Die Wochen, die sie ihn nicht hatte sehen müssen, hatten kaum etwas gebracht. Ihr Hass auf ihn war immer noch der Gleiche.

Cloud stöhnte zwischen zusammengepressten Zähnen zur Antwort und bäumte sich auf. Grob schob er sie von sich, um sich wieder über sie zu legen. Vertraust du mir? hauchte er in ihr Ohr und lehnte sich dann zurück. Er griff nach einem seiner Shirts, dass noch neben dem Bett lag und zerriss es. Mit Hochgezogener Braue sah er sie an. Er wollte wissen wie weit er mit ihr gehen konnte. In einer Hand hielt er das Stück Stoff, die andere strich zärtlich über ihre noch so unberührten Handgelenke.

Das hätte ich mir denken können lachte Zack. Zärtlich fuhr er über ihre Beine und hatte die wunderschönen Flossen vor Augen, die an ihrer statt dort waren, wenn sie im Wasser war. Er hätte gern gewusst wie es sich anfühlt, sich so frei in dem Element bewegen zu können. Aber dafür hatte er ja Ameena, deren Augen schon strahlten, wenn sie allein daran dachte.

Rufus sah ihr lange nach. Das würde sie bereuen. Sie nahm immer mehr Züge von MF010 an. Sie wurde zu menschlich. Aber das würde vorbei sein. Grinsend setzte er sich an den Tisch. In seinen Augen war sie momentan untauglich für Missionen. Das hatte sie eben Bewiesen.

Reno saß an seinem Laptop auf der Couch und ging die E-Mails durch. Nichts neues. Außer, dass Tseng und Elena wieder zurück waren, da sie die Suche außerhalb von Midgar nach Ameena erstmal aufgegeben hatte.

Tifa sah ihn verwirrt an, nickte aber. Sie vertraute ihm. Sie wusste, er würde ihr nie ernsthaft wehtun. Aber sie hatte Spaß an dem Spiel. Wollte mehr wissen. Sein Oberkörper war von ihr gezeichnet. wie ihr Hals und Dekolleté.

Ameena streckte sich und stand auf. So sehr sie es auch mochte, mit Zack in einem Bett zu legen, musste sie aufstehen. Sie nahm sich ein Handtuch und etwas leichtes zum Anziehen. Sie ging in das große Badezimmer und genoss eine lange Dusche.

Noch immer gereizt betrat Irelia die Wohnung. Sie fühlte, wie die Zeit ihr zwischen den Fingern entgleitete. Es tut mir leid sagte sie, als Reno sie ansah Die Entscheidung vor der du so angst hast? Ich glaube du wirst sie bald treffen müssen Ihr Stimme würde erst dünn und brach dann. Sie lies sich gegen die Tür sinken, die sie hinter sich geschlossen hatte, weil ihre Beine sie nicht mehr tragen wollten. Sie hielt es einfach nicht mehr aus. Wenn ihre Schwester das Glück gefunden hatte, wenn sie es doch auch geschafft hatte noch nicht gefunden zu werden, warum war sie dann noch hier? Zum ersten Mal spürte sie die Veränderung, die sie beide durchgemacht hatten. Und Irelia hasste, was sie inzwischen war. Ein schwaches Ding, dass unter jedem Druck sofort zusammenbrach.

Gutes Mädchen grinste er und legte vorsichtig ihre Arme über ihren Kopf. Er küsste sie zärtlich, während er sich dabei über sie beugte. Er band ihre Handgelenke zusammen, fesselte sie aber nicht ans Bett. Er würde sie mit einer Hand festhalten, das würde fürs erste reichen. Mehr wollte er Tifa noch nicht zumuten. Ist es zu fest? Sie sollte wissen, dass das nicht nur ein einfaches Spiel war. Es basierte auf Vertrauen, deshalb stellte er die Frage zur Sicherheit. Sein Herz raste inzwischen. Wer hätte gedacht, dass er ausgerechnet mit Tifa mal in dieser Situation landen würde?

Zack sah Ameena lächelnd hinterher und stand dann ebenfalls auf, um das Tablett weg zu räumen. Da sie sich Zeit lies, konnte er schon mal Taschen heraus suchen und sie packen. Bevor sie los fahren würden, sollten sie aber nochmal bei Lia und Marcus vorbei schauen.

Reno kam zu ihr und hob sie auf seine Arme. Er legte sich mit ihr auf die Couch und deckte sie zu. Er sprach kein Wort. Hielt sie nur fest im Arm und küsste an und zu ihr Haar, strich mit seinen Fingern über ihre Haut oder legte seinen Kopf auf ihren.

Tifas Herz raste als er ihre Handgelenke fesselte. Auf seine Frage hin schüttelte sie den Kopf und lächelte zu ihm hoch. Er sollte merken, dass sie ihm vollkommen vertraute und sie das hier nicht aus einer puren Welle der Lust tat. Sie liebte ihn. Schon immer. Und sie würden ihn für immer lieben.

Nach der Dusche, stellte Ameena fest, dass Zack schon alles gepackt hatte. Händchen haltend liefen sie in die Bäckerei, da sie nicht mit dem Auto den schmalen Weg runter und wieder rauf fahren wollten. Laufen war angenehmer und schneller. Marcus saß bei Lia und lächelte dem jungen Brautpaar entgegen. Was macht ihr denn hier? Wir wollten uns verabschieden. Wir fahren ein bisschen Weg. erklärte sie lächelnd. Natürlich. Genießt eure Flitterwochen. Ich werde ein Auge auf euren Garten haben, damit der nicht vertrocknet lächelte sie noch und nahm die beiden nochmal in den Arm.
Am Auto angekommen, stiegen sie ein, schalteten das Radio an und fuhren los.

Irelia lies alle Fassaden fallen und begann leise zu schluchzen, das Gesicht in Renos Brust vergraben. Sie schämte sich für das was sie war, was sie mit Rufus getan hatte, dass sie Reno das alles antat und auch für den Neid auf ihre Schwester. Ihre Nägel krallten sich in seinen Arm und sie biss die Zähne aufeinander um nicht zu schreien. Wie damals am Strand wünschte sie sich nichts mehr, als ihre Kräfte los zu werden. Aber der einzige, der das hätte bewerkstelligen können, war Hojo und der war tot. Am Ende spielte es ja auch keine Rolle, er hätte sie sowieso niemals davon befreit.
Sie wusste nicht, wie lange sie so da lagen, schweigend. Aber irgendwann waren ihre Tränen versiegt und sie war zu kraftlos, um weiter über all das nachzudenken. Ihre Augen brannten und sie musste sie schließen, wodurch sie irgendwann einschlief.

Okay. Wenn ich zu grob werde, musst du es mir sagen. Gib mir irgendein Wort, dass du nur dann sagst, wenn ich dir zu sehr weh tue Erklärte er und fuhr zärtlich mit den Fingerspitzen ihre Arme hinunter, über die empfindlichen Stellen, ihren nackten Oberkörper entlang, bis zum Bund ihrer Hose, den er fest mit den Fingern umschloss. Das hier war etwas anderes als mit Ameena. Bei ihr hatte er kaum Kontrolle über seine Lust gehabt. Tifa konnte er das alles ruhig erklären. Er spürte zwar wie sehr sie ihn erregte, aber er wollte vorsichtig bei ihr sein. Sich Zeit lassen. Der Blick, mit dem sie ihn ansah, lies ihn spüren wie lange sie schon auf ihn wartete. Ein liebevolles Lächeln stahl sich auf seine Lippen.

Zack lies die Fensterscheiben herunter, da die Sonne jetzt, wo es Sommer war, gnadenlos auf das Auto knallte. Er griff nach Ameenas Hand, wenn er nicht schaltete. Es fühlte sich gut an, mal wieder unterwegs zu sein. Ein kleiner Tapetenwechsel. Und auch wenn er Lia und Marcel wirklich mochte, sie waren ja fast schon wie Schwiegereltern, war er froh jetzt mal Zeit wirklich nur mit seiner Frau zu verbringen. Zwischendurch hielten sie mal, um eine Pause zu machen und einen Kaffee zu trinken. Doch bald schon konnte man das erste Mal das Meer sehen.

Reno trug sie in das Schlafzimmer, befreite sie vorsichtig von ihren Klamotten und deckte sie zu, bevor er sich selbst umzog und sich neben sie legte. Einen Arm legte er um sie und wünschte sich, er könnte ihr all den Kummer nehmen. Er hasste sich. Hasste sich dafür, dass sie wegen ihm blieb und er Rufus treu ergeben war und bleiben würde. Warum war sie nicht mit ihrer Schwester gegangen? Er hatte es gestern gesehen? Ameena lebte das Leben, welches sie wünschte. Kein Kummer der Welt schien sie zu betrüben. Warum konnte das nicht auch Irelia haben? Er konnte ShinRa nicht den Rücken kehren. Hier gehörte er hin. Hier war sein Zuhause.

Tifa nickte Chocobo sie musste grinsen, biss sich dann aber auf die Lippen und schloss die Augen, als Clouds Hände über ihren Körper wanderten. Gerade diese Abwechselung zwischen sanften Streicheleinheiten und dem Besitzergreifenden zupacken machte sie Wahnsinnig. Sie wand sich unter ihm und ein Keuchen oder leises Stöhnen kam ihr über die Lippen.

Ameena spürte das Meer, bevor man es sah. Roch das Salz, spürte die Kühle. Dann sah sie es. Blau Türkis schimmernd. Ohne Grenzen, ohne Überwachung. Sie konnte den Blick nicht von der glitzernden Oberfläche nehmen.

Cloud grinste und legte noch einmal sanft seine Lippen auf ihre, bevor er fest hinein biss. Er wollte sie noch etwas quälen, bevor er sie sich nehmen würde. Also nahm er fürs Erste wieder die Hände von ihrer Hose, hielt ihre Hände fest und erkundete mit einer Hand ihren Körper. Mal sanfter, mal fester berührte er sie. Er lies ihre Hände nach einer Weile los, sodass sie die Arme immerhin um seinen Hals legen konnte und hob sie etwas an, damit er an ihren Rücken kam. Er hinterließ Spuren wo immer es ihm beliebte und genoss jedes Keuchen und jedes Stöhnen, das aus ihrer Kehle entwich. Er arbeitete sich bis zu ihrer Hüfte hinunter, lies sich alle Zeit der Welt dabei. Die Hüft- und Leistengegend hatte er am Liebsten. Dort war die Haut so zart und empfindlich. Verspielt strich er sanft darüber, als er sie von ihren restlichen Klamotten befreit hatte. Seufzend entfernte er sich etwas von ihr und zog auch sich vollständig aus. Für einen Moment genoss er einfach nur lächelnd den Anblick.

Zack spürte wie sehr es Ameena ans Wasser zog und fuhr deshalb mit ihr direkt ans Wasser, auch wenn es schon dämmerte. Ein Hotel oder Apartment würde sich schon noch finden lassen. Rosarot küsste der Himmel das Meer am Horizont. Zack musste sich kurz im Auto umziehen, ein Problem das Ameena natürlich nicht hatte. Er nahm ihre Hand und lief mit ihr über den langsam abkühlenden Sand.

Tifa hatte so etwas noch nie gemacht. Trotzdem fühlte sie sich nicht unwohl. Sie genoss jeden Augenblick mit ihm. Als sie nun vollkommen nackt vor ihm lag und er sie nur betrachtete, färbten sich ihre Wangen rosa und sie sah etwas verlegen zur Seite. Ihr Herz wollte gar nicht mehr langsamer schlagen, aber auch Clouds Herz schlug schneller. Sie hatte es gespürt. Als er über ihr wahr. Sie hoffte, dass dies keine einmalige Sache werden würde. Denn sie hatte wirklich Spaß daran.

Ameena zog sich aus und ließ sich in das Wasser fallen. Ihre Verwandlung spürte sie kaum noch. Sie tauchte wieder auf und grinste Zack an. Sie konnte es nicht verleugnen, das Wasser würde immer ein Teil von ihr sein. Und das war okay so. Das machte sie nicht zu einem Monster. Sie nahm Zacks Arm und zog ihn, in das tiefere Wasser. Sie legte die Arme um seinen Hals und küsste ihn.

Schon gut flüsterte Cloud grinsend und legte sich wieder zu ihr. Zärtlich gab er ihr einen Kuss. Du bist wunderschön hauchte er gegen ihre Lippen. Seine Hand wanderte zu ihren Fesseln und er löste sie mit einem leichten Ruck. Sie sollte ihn jetzt berühren können. Ihre Oberschenkel waren so heiß, als er ein letztes Mal mit der Hand darüber fuhr um dann in sie einzudringen. Er legte ihr eine Hand auf den Mund, damit sie leise war. Draußen waren Schritte zu hören. Aber er grinste nur, hörte nicht auf.

Zack legte die Arme um sie, spielte mit ihrem nassen Haar. Es war immer wieder etwas besonderes, sie so zu sehen. Ihre Lippen schmeckten nach dem Salz des Meeres und er lächelte in den Kuss.

Tifa erstarrte als sie Schritte hörte. Ihre Augen wurden groß, als sie bemerkte, dass Cloud nicht aufhören würde. Wenn jetzt jemand in das Zimmer kommen würde? Dieser Gedanke ließ ihre Wangen rot werden und doch anturnend? Sie verstand sich nicht. Hätte Cloud seine Hand nicht auf ihren Mund gelegt, hätten sie sich verraten. Selbst jetzt konnte sie sich ein Stöhnen nicht verkneifen. Ihre Hände krallten sich in sein Haare. Wer auch immer da draußen was, sollte verschwinden. Nur kam noch jemand die Treppe hoch. Beide Personen fingen ein Gespräch an. Genau vor der Tür. Das eine war Barret. Die andere Stimme kannte sie nicht.

Ameena lächelte als sie sein Lächeln an ihren Lippen spürte. Noch lange blieben sie im Wasser. Bis es dunkel wurde. Zack nahm Ameena auf die Arme und packte sie in ein Handtuch ein. Sie setzten sich noch in den Sand und warteten bis Ameena wieder menschlich war. Ich liebe dich

Cloud genoss grinsend die Panik in ihren Augen. Er war nicht so unvorsichtig, wie sie vielleicht dachte. Natürlich hatte er abgeschlossen. In einem Haus wie diesem konnte man nicht vorsichtig genug sein, wenn man seine Privatsphäre wollte. Aber er schwieg, lies sie weiter unter sich beben. Bleib locker flüsterte er frech in ihr Ohr Das macht es nur noch aufregender Er biss ihr in den Hals und musste sich selbst zusammenreißen leise zu sein. Auch wenn sie nicht herein kommen konnten, hören würden sie sie.
Die Hand, die nicht auf ihrem Mund lag, sondern gerade über ihre Taille fuhr, krallte sich fest in sie, als er selbst ein letztes Mal über ihr erzitterte. Er nahm die Hand von ihrem Mund und grinste. Ich hab abgeschlossen, Tifa raunte er und hauchte ihr nochmal einen Kuss auf die Lippen.

Na das will ich doch auch hoffen lächelte Zack, der die Arme um sie gelegt hatte und sanft mit seinen Händen über ihre Haut fuhr. Auch wenn sie in dem Dorf meist einen klaren Sternenhimmel hatten, war es nochmal was anderes, den Himmel so über dem Meer zu sehen. Als sie wieder gehen konnte suchten sie sich schließlich ein Hotel und nahmen sich ein Zimmer. Zack duschte sich das Meerwasser von der Haut und legte sich dann mit noch nassen Haaren ins Bett. Sie bestellten sich noch etwas zu Essen auf das Zimmer und sahen etwas Fern.

Taifa sah ihn geschockt an. Du...Du arrgh! Sie boxte ihm auf die Schulter und sah ihn empört an, konnte sich ein Grinsen aber nicht verkneifen.

Ameena war irgendwann an Zack gelehnt eingeschlafen.

Cloud lachte leise und rieb sich die Schulter. Gibs zu, dir hats gefallen! zog er sie auf.
Er ließ sie in dieser Nacht nicht gehen. Jetzt, wo er sie hatte, wollte er sie nicht mehr von seiner Seite weichen lassen. Er zog ihr ein Shirt von sich über und zog sich selbst eine lockere Hose an und legte dann die Arme um sie. Zärtlich strich er ihr über die Striemen an ihrem Rücken, bis er ihren ruhigen Atem hörte. Erst dann schlief auch er ein.

Zack schaltete den Fernseher ab und zog die Decke über Ameenas Schultern. Dann schlief auch er neben ihr ein.

Der nächste Morgen

Irelia wachte unruhig auf und tapste leise ins Bad um zu duschen. Ihr Kopf fühlte sich merkwürdig leer und trotzdem schwer von den vielen Gedanken an. Sie brauchte ewig, bis sie es endlich schaffte, das heiße Wasser abzustellen, das ihre Haut gerötet hatte. Sie zog sich das Übliche an und nutzte, dass Reno noch schlief um heimlich auf dem Balkon zu rauchen. Sie wusste nicht wann, aber sie würde Rufus bald umlegen. Die Frage war nur, wer schneller reagierte. Gegen sie würde er keine Chance haben. Aber das galt nur für den Kampf. Rufus war ein guter Stratege. Wenn sie ihm zu sehr auf der Nase rumtanzte, würde er als erster reagieren. Aber sie wollte auch noch nicht reagieren, weil sie bei Reno bleiben wollte. Sie hatte es ihm versprochen. Es war das einzige, was ihr noch blieb. Dieses Versprechen.

Cloud lächelte zufrieden, als er Tifas Geruch in der Nase hatte, während er vorsichtig die Augen öffnete. Er sah sich die Spuren an, die er auf ihrer Haut hinterlassen hatte und bekam Gänsehaut. Es war etwas besonderes, dass es die ersten waren.

Reno wachte langsam auf und merkte sofort, dass Irelia nicht neben ihm lag. Er stand auf und sah sich um. Auf dem Balkon stand sie. Guten morgen Seine Stimme klang belegt. Zu viele Gedanken waren ihm im Kopf gereist. Bist du hier noch glücklich?

Ameena stand auf dem Balkon des Zimmers und genoss die aufgehende Sonne über dem Meer. Sie sah in das Zimmer zu dem schlafenden Zack. So friedlich und glücklich. Ihr kam eine Idee, was sie heute machen würden. Und Zack würde es sicher als willkommene Abwechselung sehen. Zudem mussten sie im Ernstfall bereit sein zu kämpfen.

Tifa murrte etwas und rollte sich ein wenig zusammen. Sie war wach, wollte aber noch weiterschlafen. Weiter diese Wärme zu spüren.

Lächelnd schüttelte Irelia den Kopf. Sie drehte sich zu ihm und legte ihm die Hand an die Wange. Ich war hier nie glücklich. Ich war und bin es bei dir. Nur bei dir Ohne ihn würde sie nirgendwo glücklich werden, selbst wenn sie dafür von Rufus weg kam. Sie wollte, dass er das verstand. Ich habe kein richtiges zu Hause, Reno. Du bist mein zu Hause Ihre Hand zitterte an seiner Wange, deshalb zog sie sie weg. Aber ihre Stimme war fest und ihr Blick aufrichtig.

Zack setzte sich auf und streckte sich. Die Sonnenstrahlen schienen schon in das Zimmer und ein leichter Windhauch kam von irgendwo her. Sein Blick fiel auf die Balkontür, die leicht offen stand. Lächelnd stand er auf.

Cloud musste schmunzeln und zog Tifa an sich, sagte aber nichts. Er lies sie noch ein wenig schlafen und hing dafür seinen Gedanken nach. Er ging nochmal Barrets Plan durch. Er traute ihm immer noch nicht wirklich, aber Cloud war das gleich.

Und wenn ich sterben würde, würdest du dir ein neues Zuhause suchen Es war kein Vorwurf. Es war eine Tatsache. Eine verdammt traurige Tatsache. Egal wie sich die Situation entwickeln wird, ich liebe dich er drückte sie fest an sich.

Guten morgen lächelte sie und gab Zack einen Kuss als er auf den Balkon kam. Sie frühstücken gemütlich. Zieh dir gemütliche Sachen an, wir machen heute mal wieder ein bisschen Sport und Training lächelte sie, als sie angezogen aus dem Bad kam. Sie selbst trug eine kurze Hose und ein Top. Ihre Haare zu einem Zopf geflochten.

So gern sie sich jetzt auch von ihm halten lassen wollte, wie sie es immer tat, sie drückte ihn vorsichtig von sich. Seine Worte taten weh, selbst wenn er recht hatte. Ich liebe dich auch hauchte sie, den Blick verletzt zu Boden gerichtet, und lief an ihm vorbei zurück in die Wohnung.

Zack, der gerade gelangweilt durch die Kanäle im Fernsehen zappte, machte den Fernseher aus und warf die Fernbedienung zur Seite. Das brauchst du mir nicht zwei mal sagen grinste er und stand auf, um sich umzuziehen. Da es so warm war, trug er eine Shorts, die bis über die Knie ging und ein helles Shirt.
Lächelnd zog er Ameena an sich und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Ich hab dir noch gar nicht gesagt wie bezaubernd du in Sportsachen aussiehst hauchte er gegen ihre Lippen. Dann nahm er ihre Hand und lief mit ihr aus dem Hotelzimmer.

Reno sah in den heller werdenden Himmel. Er selbst zündete sich eine Zigarette an und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Sie musste von ihm weg. Sie würde selbst bei ihm nicht glücklich werden. Das merkte er. Er merkte wie sie ihm aus den Fingern glitt und immer mehr in Rufus Arme ging.

Ameena lachte und zusammen fingen sie an am Strand zu joggen. Es tat gut wieder ein bisschen Sport zu machen. Das Adrenalin zu spüren. Das Hotel hatte am Strand einen Außenbereich für Training. Mit Stangen, Gewichten und sonstigen Gerätschaften. Ameena hing sich an eine Stange und fing an Klimmzüge zu machen. Für Pausen stemmte sie sich hoch und setzte sich auf die Stange. Immer wider glitt ihr Blick zu Zack. Ihm hatte das Training gefehlt. Das spürte und sah man auch.

Irelia sah nochmal kurz zu Reno auf den Balkon, dann verließ sie die Wohnung um zu Rufus zu gehen. Sie war sich nicht mal mehr sicher, ob sie jetzt wieder eine Abreibung für den vorherigen Abend oder eine paradoxe Reaktion in Form von Zärtlichkeit auf sie wartete. Eigentlich war es ihr egal, sie fühlte sich so furchtbar leer, am Rande der Verzweiflung. Nicht einmal Reno glaubte noch an sie. Zumindest fühlte es sich so an. Wahrscheinlich steigerte sie sich aber nur wieder in etwas hinein, wie ein Kind. Ihre Nägel kratzten immer wieder leicht über ihr Handgelenk. Seufzend betrat sie Rufus' Büro.

Zack genoss jeden Moment, den er trainieren konnte. Sogar der Schweiß auf seiner Haut hatte ihm gefehlt. Er wollte jedes einzelne Gerät verwenden und eigentlich konnte er das ja auch. Er vergaß schon fast Pausen zu machen und genug Wasser zu trinken, so aufgeregt war er.

Bei Rufus stand schon Hollander, welcher Irelia interessiert musterte. Da Reno und du mich enttäuscht habt, werde ich überprüfen lassen, ob du noch richtig funktionierst. Du wirst mit Hollander mitgehen. Für Reno werde ich mir noch etwas überlegen Seine Stimme war kalt und schneidend. So wie damals, als er über Ameena und Cloud gerichtet hatte.

Reno war im Büro und erledigte kleinere liegengebliebene Aufgaben um den Tag zu füllen.

Nach zwei Stunden Training, zog sie Zack auf eine Bank und drückte ihm eine Flasche Wasser in der Hand. Wieder kam er ihr wie ein Welpe vor. Grinsend sah sie zu ihm. Auch sie merkte, dass sie das Training vermisst hatte. Nur war es hier ganz anders. Kein Metallgehäuse. Nicht diese Kälte, die das ShinRa Gebäude ausstrahlte.

Irelia zuckte mit den Schultern. Wie auch immer antwortete sie gleichgültig und lies sich von Hollander mitnehmen. Nur als er sie am Arm fassen wollte, schlug sie seine Hand beiseite. Fass mich nicht an, Ersatzmann Sie klang so abwertend, dass Hollander wütend die Augenbrauen zusammenzog. Aber er lies sie allein laufen, sie wehrte sich ja auch nicht.

Entschuldige lachte er außer Atem und nahm einen Schluck von dem Wasser. Zack legte den Kopf in den Nacken und kniff die Augen zusammen, weil die Sonne so hell schien. Er brauchte ein bisschen, biss er seinen Atem wieder unter Kontrolle hatte. Länger als bei ShinRa. Er war sich nicht sicher, ob es daran lag, dass er weniger Sport gemacht hatte, oder an der fehlenden Materie.

Rufus sah ihr kalt nach. Reno würde lernen wieder mit Rufus alleine alleine ein Team zu sein.

Hollander musterte sie interessant. Du und deiner Schwester seit die ersten dieser Art, richtig? Fasziniert ging er um sie herum. Du bist wirklich hübsch und wahrscheinlich genauso tödlich grinste er. Rufus hat mich darum gebeten, dich unter Beobachtung zu setzten und dich zu testen.

Ameena lächelte und lehnte sich an ihn. Gegen Abend beschlossen sie wieder zurückzugehen um noch Essen zu gehen. Sie duschte sich schnell den Schweiß ab und machte sich im Bad noch etwas frisch.

Outfit:

Auf seine erste Frage nickte Irelia, aber merkte, dass er nicht wirklich auf eine Antwort wartete. Sie verdrehte die Augen und verschränkte genervt die Arme vor der Brust. Dann hör auf zu quatschen und mach seufzte sie. Sie hatte keine Lust auf irgendwelche Spielchen. Sie wollte das hier hinter sich bringen.

Zack hatte sich nach dem Duschen entschieden es ihr ausnahmsweise nach zu machen und sich ihr anzupassen. Seine Jeans war dunkelblau, sein Hemd war braun/weiß kariert und offen, darunter trug er ein weißes Shirt. Er fand nicht wirklich, dass das sein Ding war und er erinnerte sich daran, dass er froh war solche Klamotten los zu sein, als er damals in Midgar ankam. Aber er versuchte es als kleinen Spaß zu sehen und nahm grinsend Ameenas Hand. Den einzigen Vorteil, den dieses Outfit hatte, waren seine Augen, die farblich hervor stachen.

Holander lief gefolgt von ihr in einen kleinen Raum. Ein Bett, ein Bad und einen Zugang zum Becken. Also, wir werden hier Tests durchführen. Ob du ins Wasser gehst, ist deine Entscheidung. Im Bad sind keine Kameras ansonsten ist der gesamte Raum vollständig überacht, genauso wie das Becken. Auf ihr Nicken hin, ließ er sie in dem Zimmer, welches eher einer Zelle glich alleine.

Ameena grinste ihn fröhlich an und drehte sich einmal lachend im Kreis. Sie entschieden sich für eine einfache Pizzeria. So etwas simples hatten sie schon lange nicht mehr gehabt. Ihre Hände waren die ganze Zeit miteinander verschränkt oder lagen aufeinander. Es war wie früher. Es musste immer Körperkontakt da sein.