The Rebellion of the Sirens [2er RPG mit Cloudy]

Reno lächelte traurig Du denkst wieder viel zu gut von mir. Und dafür liebe ich dich Er küsste sie. Erst zärtlich, dann leidenschaftlich. Seine Hände vergruben sich in ihrem Haar. Ich habe angst. Unheimliche angst, dich zu verraten. An dem Punkt zu gelangen, wo ich mich entscheiden muss. Rufus oder du. Ich habe angst vor mir selbst. Angst vor der Entscheidung, die ich treffen würde seine Stimme klang brüchig und seine Hände zitterten. Wann hatte er das letzte mal so offen gesprochen? Über seine Ängste? Er konnte sich nicht erinnern.

Sie atmete tief durch und sah ihn lächeln an. Solange wir nichts hören, heißt das, dass es ihr gut geht. Und das ist das wichtigste für mich. Sie stand auf und setze sich seitlich auf seinen Schoß um ihn zärtlich zu küssen. Du bist ein hoffnungsloser Optimist. Dafür liebe ich dich lächelte sie.

Angst ist gut. Sie macht menschlich seufzte Irelia und sah ihn mitfühlend an  Aber sie hindert auch daran, über sich hinaus zu wachsen. Denk vielleicht daran, sollte es wirklich jemals dazu kommen Sie hielt seinem Blick nicht mehr stand, als sie den Satz leise und traurig aussprach. Sie stand genauso zwischen zwei Stühlen wie er, aber sie war davon überzeugt, dass selbst der Kampf nach Freiheit es wert war, gekämpft zu werden. Sie würde ihre Angst jederzeit aus dem Weg stellen und das lies sie realisieren, dass sie immer noch ein Monster war. Zwischen Mut und Leichtsinn, sich der Angst hingeben und der Angst entgegentreten, war ein schmaler grad.

Nur wenn es sein muss grinste Zack und legte die Hand an ihr Kinn, strich mit dem Daumen über ihre Wange. Er atmete ihren Geruch tief ein, vergrub das Gesicht in ihrem Haar und zog sie eng an sich. Ich kann es kaum erwarten dich mit einem Ring am Finger zu sehen grinste er, als er sie wieder ansah.

Lass uns nicht mehr darüber reden. Ich liebe dich bei seinem letzen Satz leuchteten seine Augen wieder auf und er küsste sie sanft. Er lächelte sie an. Seine Hand strich ihr sanft über die Wange. Sie frühstückten und gingen zusammen ins Büro um Sephiroths Akte auseinander zu nehmen. Dies würde anspruchsvoller werden als Genesis' Fall. Sie würden mehr Zeit brauchen.

Ameena lächelte. Und ich kann es nicht erwarten deine Frau zu werden lächelte sie und küsste ihn nochmal. Sie stand auf und räumte den Tisch ab. Zusammen verließen sie das Haus. Es wurde zu einem Ritual. Zusammen aufstehen, frühstücken, aus dem Haus gehen. Erst in der Bäckerei trennten sich ihre Wege. Und abends wieder zusammen essen. Das war Ameena heilig geworden. Gerade Abends. Nach dem Essen noch kuscheln, reden, lachen. Alles war so leicht. Marcus und Lia begrüßten sie schon. Marcus uns Zack gingen auf die Ranch und Lia und Ameena redeten über die Hochzeit. Da nun ein Datum fest stand, konnten sie konkrete Pläne über die Deko und Torte machen.

Ugh, Sephiroth war und ist einfach ein Buch mit sieben Siegeln! rief Irelia frustriert und warf eine der Akten aus der Hand. Er ist in Nibelheim durchgedreht, das macht ihn noch unberechenbarer Einen ganzen Tag. So lange brauchte sie nie. Sie hatte gewusst, dass es schwer werden würde, aber das hier war absolut schwachsinnig. Nichts, nicht mal eine einzige Auffälligkeit. Wenigstens das bekam sie sonst an einem Tag zu stande. Irelia wollte nicht herausfinden was geschehen würde, würden sie zu lang brauchen.

Zack ging seinen üblichen Aufgaben auf der Ranch nach, als er einen schwarzen Wagen mit verdunkelten Scheiben vorbei fahren sah. Er stellte sich hinter die Türen der großen Scheune und sah den Wagen misstrauisch an. Er war sich sicher, dass das ein Wagen der Turks war. Seine Muskeln spannten sich an und er schlug Marcus fast, als dieser von hinten eine Hand an seinen Arm legte. Um Himmels Willen, Marcus! Schleich dich doch nicht so an seufzend sah er wieder zur Straße, aber der Wagen war schon weiter gefahren. Er konnte nur hoffen, dass sie nicht in diesem Ort bleiben würden. Egal ob Turks oder nicht, er hatte ein schlechtes Gefühl im Bauch.

Reno ging alle elektronischen Einträge durch. Nichts. Wie vom Erdboden verschluckt. Das hat weder ein Anfang noch ein Ende. Es könnte mit ihr zu tun, aber Rufus will sich natürlich nicht dazu äußern genervt seufzte er. Wenn sie schon als Turks damit überfordert waren 2 SOLDAT zu finden, wie sollten sie einen Elite Kämpfer, ein JENOVA-Projekt finden?

Hier ist nichts, lass uns weiter sehen. Wenn wir nicht aufpassen, kommt noch eine verrückte Alte mit einer Schrotflinte auf uns zu. Warum ist der Präsident so an der Mutantin interessiert? Sie ist doch die schwächere von beiden. Sie wollte wieder nach Hause.

Du weißt, wir können nicht einfach zurück. Wir sind Turks. Vergiss das nicht Ernst, fast schon drohend sah er sie an.

Irelia setzte sich seufzend auf seinen Schoß und stemmte die Arme auf dem Tisch auf, um ihren Kopf auf ihre Hände sinken zu lassen. Lass uns eine Pause machen, wenn ich noch einmal den Namen JENOVA lesen muss schlag ich die Wand ein knurrte sie leise. Sie würde es Rufus sagen müssen. Dass es länger dauern würde. Sie hatte Angst davor, dass er sie dann getrennt daran arbeiten lassen würde. Sie wieder zu sich holen würde, damit sie nicht noch länger von ihm weg muss.

Gut, dann halten wir hier eben Genervt verschränkte Elena die Arme vor der Brust Und finden wie immer nichts fügte sie leise hinzu. Wie lange waren sie jetzt schon unterwegs? Einen Monat? Zwei? Ihr Geduldsfaden war dem reißen nahe. Sie würde Mühe haben dieses verfluchte Miststück nicht sofort zu erschießen, wenn sie sie wirklich finden sollten.

Reno nickte und nahm seine Zigaretten. Zusammen stellten sie sich auf die Veranda. Ich wünschte, ich könnte sagen, wenn wir ihn haben, ist der schwerste Teil erledigt. Aber leider ist dem nicht so Er ließ seinen Nacken knacken und legte die Arme verschränkt auf das Geländer. Sie könnten Wochen, sogar Monate brauchen bis sie einen Anhaltspunkt hätten.

Tseng hielt den Wagen an und zusammen stiegen sie auf. Ein Dorf, wie die hunderte, die sie schon durchkämmt hatten. Es gab nichts großes. Eine Bäckerei, kleine und etwas größere Häuser, einen Tante Emma Laden und eine große Halle. Sie nickten sich zu und liefen erst einmal durch das Dorf. Danach würden sie Passanten befragen.

Tseng und Elena sind doch noch immer unterwegs, wir können ihnen ja sagen sie sollen die Augen auch nach Sephiroth offen halten grinste sie. Elena konnte Irelia sowieso schon nicht leiden, wenn sie neben Tseng überhaupt jemanden leiden konnte, und sie würde zu gern ihr wütendes Gesicht sehen, wenn sie sie darauf ansprechen würde. Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen das Geländer und sah in den grauen Himmel hinauf. Es war ruhig auf der Etage der Turks geworden. Kein Tseng, keine Elena, keine Cissnei...

Die Unruhe lies Zack nicht mehr los. Er entschuldigte sich bei Marcus und lief zu Ameena in die Bäckerei. Da war der Wagen auch schon wieder. Sein Herz begann zu rasen, als die Türen aufgingen. Hastig lief er an Lia vorbei, ohne sie zu begrüßen. Ameena? Er nahm sie am Handgelenk, als sie gerade ein Blech in die Hand nehmen wollte. Wir müssen nach Hause. Jetzt

Elena lies sich Zeit beim umsehen, durchstöberte den kleinen Laden in dem es natürlich nichts interessantes gab. Den misstrauischen Blick, den die Besitzerin ihr zu warf, ignorierte sie. Sie war es gewohnt. Wie immer nichts seufzte sie als sie draußen wieder zu Tseng stieß.

Rude kam auf die Veranda. Er sagte nichts. Zündete sich seine Zigarette an und stellte sich neben Reno.

Reno wagte es nicht seinen besten Kumpel anzusehen. Sein Hals war wie zugeschnürt und seine Hände fingen wieder an zu zittern. Was war denn los mit ihm? Er war doch eigentlich ein gefasster Mensch. Er schloss die Augen und versuchte das Zittern zu kontrollieren. Ohne Erfolg. Er wurde wütend. Wütend auf sich. Wütend auf sein Herz.

Ameena stellte das Blech ab und folgte Zack. Als sie den Wagen sah, wurde ihr schlecht. Gleichzeitig hatte sie Hoffnung. Wenn sie die nicht finden würden, wären sie sicher. Von Turks erwartete man, dass sie so gründlich arbeiten, sodass man dort wo sie waren, kein zweites mal hin musste. Trotzdem war ihr schlecht. Ihre Beine zitterten, ihr Atem ging hektisch.

Irelia legte ihre Hand auf Renos, um ihr Zittern zu stoppen. Sie sah dabei weiter in die Ferne, wollte nur, dass er wusste, dass sie hier war. Rude so ernst zu sehen, also noch ernster als sonst, eben gar nicht so locker in Renos Nähe, machte ihr Sorgen. Das war ihre Schuld. Sie hatte ihn und Cissnei an Halloween zusammen gesetzt. Ein Spiel daraus gemacht. Und jetzt hatte sie ihm damit das Herz gebrochen.

Zack legte den Finger auf die Lippen. Er ging um die Bäckerei herum, nach hinten. Sie würden durch das hohe Gras gehen, hinter Bäumen verschwinden, bis sie zu Hause waren. Dass Lia und Marcus und auch alle anderen nichts sagen würden, war jetzt etwas, worauf sie hoffen mussten. Sie hatten ihnen nie etwas von ihrer Vergangenheit erzählt.

Elena deutete auf die Bäckerei, die als nächstes dran war.

Danke meinte Rude und legte einen Arm auf Renos Schulter, bevor er wieder reinging.

Reno fiel ein Stein vom Herzen. Wenn er sich nicht auf das Geländer gestützt hätte, würde er jetzt auf dem Boden sitzen. Er legte seine andere Hand auf Irelias und lächelte sie an.

Ameena folgte ihm. Sie riskierten gerade das Leben jedes Dorfbewohners. Als sie Zuhause waren krallte sie sich an Zack. Sie wollte das hier nicht verlieren. Sie waren noch nicht lange hier, aber man hatte sie hier so liebevoll und freundlich aufgenommen.

Tseng nickte und ging, gefolgt von Elena hinein. Guten Tag, was kann ich für Sie tun? fragte sie die beiden Turks freundlich.

Lebt oder ist hier eine Frau mit langen brauen gewellten Haaren vorbeigekommen? Sie heißt Ameena, es kann aber auch sein, dass sie einen anderen Namen nun trägt.

Lia dachte nach. Nein, tut mir wirklich leid. Wir sind hier nur 108 Bewohner. Darunter ist keine mit braunen lagen Haaren oder jemand der auf den Namen Ameena hört. Im Dorf war man eine Familie, man verriet sich nicht. Sie würde Ameena und Zack noch darauf ansprechen, aber sie merkte, wer gut und wer böse war. Und diese beiden hatten keine guten Absichten.

Irelia lächelte und nickte Reno kurz zu, verschränkte ihre Finger mit seinen.

Schon gut flüstere Zack und drückte sie fest an sich, fuhr mit einer Hand über ihren Kopf. Das wird schon alles, okay? Er nahm ihren Kopf in seine Hände, sah sie eindringlich an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Komm, wir müssen alle Fenster und Türen schließen, die Rollläden runterlassen, Gardinen schließen. Es muss verlassen aussehen Er zog sie an der Hand mit sich. Ein bisschen musste sie jetzt noch stark bleiben.

Elena legte die Hand an ihre Waffe. Sie konnte diese Antwort wirklich nicht mehr hören, aber Tseng warf ihr einen vielsagenden Blick zu. Seufzend sah sie sich unauffällig um.

Sie sahen sich beide eine Weile nur in die Augen, dann machten sie sich zurück an die Arbeit. Die Akten würden sich nicht von selbst bearbeiten.

Ameena nickte und tat was er sagte. Ihre Augen brannten von den zurückgehaltenen Tränen. Bald war alles verriegelt. Mit Glück würden Tseng und Elena gar nicht erst hier hoch kommen.

Tseng nickte. Dieselbe Antwort wie auch davor. Vielleicht waren sie ja doch in der Stadt. Da würde man sie nicht vermuten. Zwar Patrouillierten SOLDAT Mitglieder durch die Städte, aber in Midgar direkt hatten sie noch nicht gesucht. Zudem merkte er, wie unkonzentriert Elena arbeitete. Sie würden zurückkehren. Und dort nochmal alles auf den Kopf stellen und sich dann einen neuen Plan ausdenken. Sie könnten jetzt schon weiterziehen. Er nickte nur. Elena. Wir gehen

Es fiel Irelia etwas leichter, weiter zu machen, als sie wieder vor den Akten saßen. An diesem Abend fanden sie aber trotzdem nichts mehr. Es war fast Mitternacht, als sie endlich beschlossen heim zu gehen.

Elena nickte, sah die Bäckerin aber nochmal skeptisch an, als sie gingen. Sie wollte etwas sagen, aber als Tseng sagte, er wolle lieber nochmal in und um Midgar nach Ameena suchen, war ihr alles egal. Es ging endlich nach Hause.

Zack und Ameena verbrachten noch zwei geschlagene Stunden im Dunkeln, bis es an ihrer Tür klopfte. Zack war auf alles vorbereitet, aber als er die Tür öffnete waren es Lia und Marcel, die ihnen sagten dass die Turks weg seien. Sie hatten viele Fragen, verständlicherweise. Nun, dann wird das eine lange Nacht seufzte Zack und lies die beiden herein.

Der Tag vor der Hochzeit

Reno war mit Irelia offiziell auf der Suche nach Sephiroth. Nur morgen würden sie etwas anderes machen. Er war Kunsel etwas Schuldig. Sie hielten vor einer kleinen Herberge. DU solltest schlafen gehen, morgen wird ein anstrengender Tag lächelte er ihr zu, als sie auf dem Bett lagen. Ihr Kleid hing schon im Schrank. Sie wusste noch gar nichts. Er würde sie morgen ins Dorf fahren und dann wieder zurück. Wenn er auch dort wäre, wäre es zu gefährlich.

Ameena saß in der Küche und trank einen Tee. Sie war aufgeregt. Morgen war es soweit. Die Halle war schon fertig dekoriert, die Torte würde morgen früh den letzten Schliff bekommen. Lächelnd lehnte sie sich zurück.

Irelia nickte. Sie war sowieso müde. Müde von der vielen Arbeit. Ihr Kopf war voller Informationen über Sephiroth, ständig grübelte sie nach einem Anhaltspunkt und ärgerte sich wenn es ihr auffiel. Sie gab Reno einen Kuss ans Kinn und schloss die Augen.

Zack joggte durch das Dorf. Er hatte In-Ear-Kopfhörer und Musik laut aufgedreht. Nach der Sache mit Tseng und Elena war er wesentlich entspannter geworden. Heute aber war er wieder absolut geladen, natürlich nicht wegen den Turks. Auch sein Herz schlug nicht einfach laut, weil er lief. Es war die Aufregung vor morgen. Es begann zu tropfen und er lief nach Hause. Morgen würde es strahlen, aber heute Abend stand wohl noch Regen an. Für einen Moment blieb er vor der Tür stehen, wartete, bis das Tropfen stärker wurde. Es war ein warmer Regen, ein klassischer Sommerregen. Lächelnd lief er rein. Bin zurück rief er, packte die Kopfhörer weg und zog die Schuhe aus.

Reno legte einen Arm um sie und schloss selbst die Augen. Morgen würde ihre Sorgenfalten hoffentlich verschwinden. Und wenn nur für ein paar Stunden.

Ameena kam in den Flur und warf ihm ein Handtuch zu. Sie schenkte ihm ebenfalls eine Tasse Tee ein und zusammen setzten sie sich in die Küche. Sie redeten noch eine Weile bevor sie schlafen gingen. Mit pochenden Herzen kuschelte sie sich an ihn und schloss die Augen.

Der nächste Morgen

Ameena war schon früh wach und richtete Frühstück. Auch wenn heute sehr viel anstehen würde, würde sie sich das gemeinsame Frühstück nicht nehmen lassen. Das letzte gemeinsame Frühstück als Verlobte.

Reno war schon wach und hatte Frühstück ins Zimmer bestellt. Er ging zu Irelia und strich ihr sanft über die Wange Aufwachen meine Schöne er küsste sich von ihrer Stirn bis zu den Lippen immer wieder bis sie aufwachte.

Zack hörte Ameena schon in der Küche arbeiten und stellte sich schnell unter die Dusche. Nervös tippte er sich mit dem Finger immer wieder gegen das Bein, während er die Treppen hinunter lief. Guten Morgen, Prinzessin lächelte er und zog sie an sich um sie zu küssen, hob sie dabei leicht hoch.

Ist ja gut, ich bin wach! lachte Irelia und drückte ihn sanft an den Schultern von sich. Sie setzte sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Was ist denn los? Hab ich was verpasst? lächelte sie, als sie sah wie gut gelaunt er war.

Nicht direkt. grinste er. Du wirst heute Mittag ohne mich auskommen müssen. Nur ein kleine Aufgabe. Du musst nur das hier anziehen er deutete auf ein blaues Kleid, welches an der Schranktür hing. Keine Angst, es ist nichts schlimmes Er nahm einen Schluck von seinem Kaffee.

Das Kleid:

Ameena lächelte ihn glücklich an und küsste ihn. Guten morgen Während des Frühstücks knetete sie immer wieder ihre Hände ineinander oder spielte mit dem Besteck. Ihre Herz wollte sich gar nicht mehr beruhigen. Nach dem Frühstück ging sie zu Lia, da sie das Kleid, die Schuhe und alles hatte und ihr die Haare machen wollte. Man sieht sich vor dem Altar grinste sie und gab Zack einen letzten Kuss, bevor sie loslief.

Verwirrt sah Irelia das Kleid und dann wieder Reno an. Ein schickes Kleid aber ohne dich? Was hast du nur vor? Lachend schüttelte sie den Kopf und stand auf. Sie ging schnell duschen und zog sich wie befohlen an. Dann setzte sie sich zum Frühstücken, sehr darauf bedacht, das Kleid nicht zu versauen. Ihr rotes Haar war zu einem welligen Zopf zusammengebunden, da es so lang war fiel es ihr aber trotzdem über die Schultern. Bekomme ich auch noch mehr Info oder wird das blind Date mäßig? grinste sie über ihre Tasse Kaffee hinweg.

Seufzend sah Zack Ameena nach und schloss dann leise die Tür. Er ließ seine Fingerknöchel knacken und atmete einmal tief durch. Warum nur machte eine Hochzeit einen so nervös? Er lief ins Schlafzimmer und öffnete den Schrank. Er hatte es bei einem einfachen schwarzen Anzug belassen und war zum ersten Mal froh, keine Krawatte an einem Anzug sehen zu müssen. Er war sowieso mehr der Fliegen-Typ. Zack lächelte und fuhr kopfschüttelnd über den Ärmel des Jacketts.

Du wirst dich freuen Nach dem Frühstück fuhren sie los.

Ameena stand vor der Halle. Die Gäste, Zack, alle waren schon darin und warteten auf sie. Lia hob lächelnd ihre Hand, als ein kleines Auto neben ihnen hielt. Ameena legte den Kopf schief. Ihre Augen wurden groß, als sie sah, wer ausstieg. Lachend fiel sie ihrer Schwester um den Hals Woher wusstest du-? Sie musste sich beruhigen um nicht loszuweinen. Lia grinste nur. Ich bekam Briefe von einem Kunsel grinste sie. Ameena lachte und schloss ihre Schwester fest in die Arme Tja, ich denke du hast deine richtige Brautjungfer gefunden schnell schlüpfte sie in die Halle um den beiden noch letzte Augenblicke alleine zu geben.

Irelia tippte nervös gegen die Fensterscheibe, fast die ganze Fahrt lang. Bis Reno sie bat endlich damit aufzuhören. Entschuldigend lächelte sie ihn an und knetete dafür ihre Finger durch.
Sie erkannte sie schon von weitem und legte die Hand über den Mund, ihre Lippen zitterten und die Tränen schossen ihr in die Augen. Nein flüsterte sie und sah Reno an, der nur frech grinste.
Als sie ausstieg und Ameena sie in den Arm nahm zitterten ihre Hände. Als sie sich kurz an die Frau neben ihnen wand boxte sie Reno mit voller Kraft gegen die Schulter. Du Arsch! zischte sie. Als Ameena sie noch einmal umarmte, hatte sie sich langsam wieder im Griff. Sie hielt sie an den Unterarmen fest und sah ihre Schwester von oben bis unten an. Das ist doch nicht wahr flüsterte sie ungläubig und lachte fröhlich. Da lässt man dich für eine Weile aus den Augen! Irelia wurde rot. War sie immer noch mit Cloud und Zack unterwegs? Aber wie kam es dann zu diesem Szenario? Sie verfluchte Reno leise für seine Schweigsamkeit. Sie würde kaum Zeit haben sich genug mit Ameena zu unterhalten, wollte aber alles wissen.

Zack tigerte nervös in einem kleinen Nebenraum der Halle herum. Er versicherte sich zum gefühlt hundertsten Mal, dass er die Ringe nicht vergessen hatte und warf wieder einen Blick in den Spiegel, um erneut die Fliege zurecht zu rücken. Gleich war es soweit. Er lief schon mal hinaus in die große Halle und fuhr sich nervös durch die Haare, als er sich an seinen Platz stellte.

Zacks Anzug:

Reno lachte einfach nur und verabschiedete sich.

Ameena lachte einfach nur. Tja verlegen sah sie zur Seite. Sie hakte sich bei ihrer Schwester ein und zusammen betraten sie die Halle.

Die Halle:

Die Braut:

Die Gäste raunte und staunten über die schöne, junge Braut. Strahlend blieb sie neben Zack stehen.

Als sie mit ihrer Schwester die Halle betrat war Zacks Blick erst ungläubig auf Ameena und dann kurz auf Irelia gerichtet. Mit roten Wangen lächelte sie ihm zu. Er nickte, fast unmerklich und hatte dann nur noch Augen für Ameena. Sie übergab ihm ihre Schwester und nahm etwas Abstand von den beiden.

Zack nahm Ameenas Hand, hielt sie fest in seiner. Hey Schönheit flüsterte er. Es war noch nicht ganz still, die Leute raunten noch leise. Am Liebsten hätte er sie jetzt gleich an sich gezogen. Sie war so wunderschön. Er riss sich zusammen und streichelte stattdessen nur leicht mit dem Daumen über ihren Handrücken.
Langsam kehrte endlich ruhe ein. Die Nervosität war plötzlich weg. Und auch, wenn da einiges an Gästen saß, waren da nur noch Ameena und Zack.

Hallo Schöner antwortete sie. In einem Dorf wie diesem, gab es keinen Pfarrer. Es war der Bürgermeister, welcher noch einmal betonte, wie es ihn freute, so ein junges Paar in dem Dorf willkommen zu heißen und sie nun als Eheleute zusammenzuführen. Nach den Fragen, welche beide mit 'Ja' beantworteten lächelte der Bürgermeister Zack an. Ich hoffe, du hast die Ringe dabei.