The Rebellion of the Sirens [2er RPG mit Cloudy]

Rufus sah sie kalt an. Du wirst morgen wieder ganz normal deinen Dienst beginnen. Und du kannst deiner Schwester ausrichten, dass ich sie und Strife finden werde. Und dann darf sie persönlich zusehen, wie du ihn erschießt. Verstanden? meinte er und machte sich nicht die Mühe aufzustehen. Ganz gelassen saß er in seinem Stuhl und lächete sie kalt an.

Ameena wachte langsam auf und streckte sich. So gut es eben auf der Rückbank des Autos sind. Schon an Zacks Gesichtsausdruck, wusste sie, dass sie nicht fragen musste, wo sie waren. Keiner der beiden wusst das. Ebenso wie sie. Um sie herum war nichts außer Steine und ein paar Bäume. So, da Zack das nicht mehr weiß Cloud, müssen wir uns jezt auf dein Hinterwäldlerwissen verlassenlachte sie

Natürlich Irelia vebiss sich die Kommentare, dass sie ihn ja jederzeit wiederbeleben konnten wie Zack, dass sie ja zum Glück nicht wissen würde, wo ihre Schwester sich verstecken würde oder dass sie es schön fand, dass er ihr das Suchen abnehmen wollte. Nein, sie schluckte alles herunter und nickte gehorsam, mit dem liebsten Lächeln, dass sie zustande bekam. Sir Dennoch flüchtete sie schon fast aus seinem Büro zurück zu Reno.

Cloud lachte kurz, ein kurzer Moment in dem die Anspannung von ihm abfiel. Soll das heißen ich suche uns jetzt eine Höhle und lehre euch das Wesen des Feuermachens? grinste er.
Diesmal war Zack es, der auflachte.

Reno hatte die Wohnung aufgeräumt und Nudeln mit Soße gemacht. Auch wenn er selbst keinen Appetit hatte, mussten sie was essen. Als Irelia die Tür aufschloss, eilte er zu ihr und nahm sie in den Arm Geht es dir gut? fragte er besorgt

Ameena lachte ebenfalls. Es fühlte sich an wie früher. Bevor alles den Bach herunter ging. Das nicht gerade aber Mitten im Satz brach sie ab, da sie in der Ferne Licht sah. Oben etwas zu sagen, fuhren sie zu dem kleinen Dorf. Ich glaube ich weiß wo wir sind Mitleidig sah sie zu Zack, bevor sie ausstieg. Er hatte ihr so viel von seiner Heimat erzählt.

Ja...ja, er hat mich nicht angerührt. Aber das ist es was mich besorgt... seufzte sie und lehnte sich gegen ihn. Dann roch sie das Essen und ihr Magen knurrte laut. Ich werd mich eben etwas abduschen und umziehen Irelia war immer noch voller Blut, das inzwischen eingetrocknet war. Die Klamotten konnte sie wohl wegschmeißen.
Nachdem sie sich sauber gemacht und umgezogen hatte setzte sie sich mit Reno in die Küche. Einen Moment blieb sie einfach starr sitzen. Es war, als ob bis eben ein Film gelaufen war und sie jetzt erst wieder funktionierte. Entgeistert sah sie ihre Hände an. Hojo war tot. Mit ihren eigenen Händen hatte sie ihn umgebracht. Sie hatte seinen scheiß Schädel zertrümmert. Lachend schüttelte sie den Kopf und begann zu essen.

Cloud begriff was Ameena zum Schweigen brachte, als sie dem Dorf näher kamen. Denkst du es ist eine gute Idee hier über Nacht zu bleiben? fragte er, als er ebenfalls ausgestiegen war. Warum sollten wir nicht? erkundigte sich Zack. Er saß noch im Wagen, hatte aber die Tür weit geöffnet und hatte gelassen ein Bein auf den Boden gestellt. Cloud sah ihn bitter an, er war immer noch so ein verfluchter Welpe.

Reno sah sie erst besorgt an, fing dann aber auch an zu essen. Sie war ein Turk. Und auch Turks mussten sich ab und zu die Hände schmutzig machen. Nach dem Essen räumte er alles weg und zog sie mit auf die Couch. Was hat er von dir gewollt? fragte er nach einiger Zeit der Stille.

Er hat recht. Warum nicht lächelte sie. Die Unterkunft war schon geschlossen, aber eine ältere Bäuerin, bot ihnen an in der Scheune zu übernachten. Sie brachte ihnen Decken und Kissen und eine Lampe. Sie machten es sich alle bequem und löschten die Lampe. Ameena kuschelte sich an Cloud, blieb aber noch wach. Ihre Gedanken, Ängste und Sorgen hielten sie wach.

Oh das übliche, sexuelle Gefälligkeiten Sie machte diesen Scherz so trocken wie möglich und gab Reno einen Moment, um in Panik zu geraten. Nein, er hat mir nur gedroht, dass er sie finden würde und ich dann Cloud vor Ameenas Augen höchstpersönlich abknallen darf Am Ende dieses Satzes musste sie seufzen. Ich glaube ich könnte jeden neuen abknallen, den sie sich sucht, es würde nichts nützen. Ob er das irgendwann versteht? Nichts treibt einen Keil zwischen Ameena und mich. Und weh tun würde er ihr vielleicht damit, aber mehr würde es ihm nicht bringen. Rufus ist nicht Hojo, er hat keinen Spaß daran wenn einer Person "nur" für eine kleine Dauer solch ein Schmerz zugefügt wird Eigentlich hatte sie gar nicht so ausschweifen wollen, aber sie redete sich schon wieder in Rage. Mit einem genervten Seufzen lehnte sie sich gegen Reno. Genau deshalb hatte sie erst diesen bescheuerten Witz gemacht. Sie wollte nicht mehr darüber nachdenken, fürs erste. Für den Rest des Tages wollte sie erstmal alles vergessen und sich erlauben zu Lachen.

Cloud wollte protestieren, aber Zack war schon aus dem Auto gesprungen und lief mit Ameena vor. Das darf doch nicht wahr sein... seufzte er und folgte ihnen.
Gedankenverloren strich er Ameena über den Rücken, nachdem sie das Licht der Lampe gelöscht hatten. Für einen einzigen Tag war wirklich eine ganze Menge passiert. Sie würden sich wirklich Mühe geben müssen, ihre Spuren zu verwischen. Dass Rufus nicht Irelia auf sie ansetzen würde, war klar. Aber die Turks waren geschaffen für das Ausfindig machen von Zielpersonen, dafür brauchten sie keine Sirene. Tseng hatte Irelia und ihn heute zwar laufen lassen, das hieß aber nicht, dass er es das nächste Mal wieder tun würde. Hoffentlich gab es also kein nächstes Mal.

Reno zog sie an seine Brust und küsste ihr Haar. Sie werden es schaffen zu fliehen. Sie sind nicht dumm...auch wenn sie SOLDAT angehören lachte er nun leise und vergrub sein Gesicht dann in ihrem Haar. Eine Hand fuhr über ihr Bein hoch und blieb auf ihrer Hüfte liegen. 

Ameena schlief irgendwann ein. Aber ihre Träume waren wirr und beängstigend. Immer wieder stand sie zwischen Cloud und Zack. Aber sie, ihre Traumversion, machte das nichts. Im Gegenteil. Sie spielte mit beiden. Und es machte ihr Spaß. Sie hatte sie irgendwann soweit gebracht, dass Zack und Cloud die Waffen gegeneinander erhoben.

Grinsend stieß sie ihm für diesen Spruch leicht in die Seite. Für eine Weile genoss sie dann einfach nur seine Zärtlichkeit, bevor sie seine Hand nahm und ihn mit sich ins Schlafzimmer zog. Dem Bett kehrte sie den Rücken und legte ihre Arme um seinen Hals. Sie musste sich etwas strecken, um an seine Lippen zu kommen. Während dem Kuss zog sie ihn vorsichtig mit sich nach hinten, sodass sie auf dem Rücken lag und er auf ihr. Auch bei ihm würde dieser Tag Spuren hinterlassen, deshalb wollte sie ihm gut tun. Ganz langsam und vorsichtig streifte sie ihm sein Oberteil über, als würde er kaputt gehen, wenn sie es zu schnell tat. Dann bedeckte sie seine Brust, seinen Hals, seine Wange mit Küssen, bis sie an Renos Lippen ankam.

Cloud schlief erst ein, als er den langsamen Atem sowohl von Ameena als auch von Zack hörte. Wenn etwas passieren sollte, wollte er bereit sein. Aber sie alle mussten etwas Schlaf bekommen, ansonsten würde das wirklich keine lange Reise werden.

Der nächste morgen
Reno strich Irelia sanft über den Rücken. Er war gezeichnet von Kratzern und bissen. So wie der Rest ihres Körpers. Ihre Handgelenke waren blau und auch an der Hüfte hatte sie blaue Flecken. Er wollte nicht so hart mit ihr umgehen, aber gestern war ihm alles zu viel und sie machte ihn schon angezogen verrückt. Er stand auf und richtete Frühstück. Kaffee, Croissants, Saft. Er stellte alles auf ein Tablett und trug es ins Schlafzimmer. Aufwachen Prinzessin weckte er sie sanft

Ameena war schon lange wach, aber da sie alleine nichts machen konnte, bettete sie ihren Kopf auf Clouds Brust und wartete darauf, dass er und Zack aufwachten. Konnten sie hier bleiben? Konnten sie überhaupt irgendwo von Dauer bleiben?

Irelia legte die Hände vor ihr Gesicht und murrte irgendetwas unverständliches, noch aus ihrem Traum heraus. Ihr Blick war kurz etwas panisch, als sie die Hände sinken ließ und sich aufsetzte, dann schien sie aber langsam wach zu werden und streckte sich. Das ließ sie aber schnell wieder bleiben, da es mehr schmerzte als gut tat. Morgen... Ihre Stimme war noch rau und völlig verschlafen. Sie hatte Angst an sich herunter zu sehen. Er war diesmal noch härter gewesen als sonst, aber wie konnte sie es ihm nachsehen? Sie konzentrierte sich also stattdessen darauf, vorsichtig weiter nach hinten zu rutschen, sodass sie sich an die Wand lehnen konnte und er ihr das Tablett hinstellen konnte.

Zack wachte auf, weil ein Sonnenstrahl ihm durch zwei Bretter der Scheune hindurch ins Auge leuchtete. Er war etwas verwirrt, für einen kurzen Moment, war es nicht Winter? Als er sich aufsetzte, schüttelte er den Kopf. So ein Schwachsinn, der Frühling müsste ja langsam anfangen! Er stand auf und lief zu dem Regenfass, um sich Wasser ins Gesicht zu spritzen. Irgendwas an diesem Ort war merkwürdig. Neugierig begann er sich leise um zu sehen. Ameena kannte diesen Ort, das hatte sie mehr als deutlich mit ihrem Verhalten gemacht. Und Cloud schien auch nicht ganz unwissend zu sein. Und das, obwohl sie kurz zuvor noch keine Ahnung gehabt hatten, wo sie waren. Er öffnete die Tür der Scheune leise und lehnte sich draußen gegen die alten Bretter.

Reno stellte ihr das Tablett hin und setzte sich neben sie. Er wusste, dass er ihr wehgetan hatte, aber er würde sich nicht entschuldigen. Nicht für so etwas. Er strich ihr über die Wange und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich habe Rufus überreden können, dass du heute noch frei bekommst. Also können wir heute, solange wie wir wollen hier im Bett liegen bleiebnlächelte er ihr zu und nahm sich seine Kaffetasse um daraus einen Schluck zu trinken.

Ameena biss sich auf die Lippe und rang mit sich selbst. Dann stand sie leise auf und ging hinaus zu Zack. Morgen meinte sie leicht lächelnd, hielt aber genügend Abstand zu ihm. Sie bemerkte seinen Blick, wie er sich das Dorf ansah. Wir sind in Gongaga. Deiner Heimaterklärte sie ihm sanft. Du hast mir damals sehr viel davon erzählt, daher wusste ich, wo wir sind

Will ich eigentlich wissen wie du ihn jedes Mal zu solchen Sachen überreden kannst, obwohl er wahrscheinlich nur Hass für mich übrig hat? Sie musste grinsen, ihr Kopf gab viel zu beunruhigende Bilder her. Sie nahm sich schnell eins der Croissants und biss hinein, um sie zu vertreiben. Sie hatte sich immer noch nicht an dieses merkwürdige Gefühl gewöhnt, wenn alles wieder normal lief nachdem am Tag zuvor alles den Bach unter gegangen war. Als sie nach ihrer Tasse griff, sah sie wie blau ihre Handgelenke waren und musste lächeln. Mit jedem Mal, mit dem sie sie hatte, hatten diese Flecken irgendwie etwas beruhigendes bekommen und sie bekam jedes Mal Gänsehaut, wenn sie sie ansah weil sie an ihn denken musste. Dann sah sie wieder seine Augen, in denen etwas tief lauerte und sein Grinsen, wenn sie sich unter ihm zu winden begann. Irelia zog die Decke um sich herum etwas höher, um die Gänsehaut zu vertreiben, was natürlich nichts brachte, da sie nicht von Kälte herrührte.

So ist das also lächelte er Es wundert mich nicht, dass Cloud dann nicht so begeistert davon war, hier zu bleiben Er drehte sich zu ihr. Ihm entging nicht, dass sie gehörig Sicherheitsabstand nahm. Wirklich süß, wie du Angst davor hast Neckend streckte er den Arm aus, als wolle er nach ihr greifen und musste lachen, als sie ihm auswich.

Reno grinste nur und legte einen Arm um sie Ich liebe dich flüsterte er ihr ins Haar und legte seinen Kopf auf ihren. Wenn du lange ge nug mit Rufus arbeitest, weißt du was er hören will und dadurch bekommst du ihn rum

Ameena sah ihn warnend an. Er wusste nicht, wie gefährlich diese Situation war. Wenn sie daran dachte, wie schnell er ihr damals verfallen war. Sie lachte auf. Mal sehen wie lange du es noch süß findest grinste sie und ging wieder in die Scheune um nach Cloud zu sehen. Verdammt! Sie wollte dass doch gar nciht sagen. Wollte nicht darauf eingehen. Wenn sie nicht aufpassen würde...sie schüttelte den Kopf um die Gedanken und ihren Traum von letzter Nacht loszuwerden. Sie kniete sich neben Cloud und sah nach seiner Schulter. Sie verheilte gut. Nichts war entzündet. Sanft strich sie ihm durch seine blonden Spitzen. Aufwachen, Schlafmütze

Irelia schloss die Augen und genoss seine Nähe. Zärtlich strich sie über sein Bein und verlor sich etwas in ihren Gedanken. Wie weit ihre Schwester wohl mit den beiden gekommen war? Hoffentlich gehts ihnen gut...und hoffentlich stellt Zack nichts an dachte sie und seufzte, bevor sie die Augen wieder öffnete und sich dazu zwang, noch ein wenig zu Essen. Aber irgendwann ging es nicht mehr und sie stellte das Tablett zur Seite.

Zack verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte grinsend den Kopf.

Vor Schreck griff Cloud nach ihrem Handgelenk und setzte sich auf, wofür ein strafender Schmerz durch seine Schulter zog. Ist was passiert? presste er hervor und sah wütend auf die Wunde, die abgesehen von dem anhaltenden Schmerz ziemlich gut zu verheilen schien. Das mit dem Verbrennen hatte sich wohl gelohnt. Erst jetzt bemerkte er, dass Zack fehlte. Und wo ist unser Sorgenkind? fügte er jetzt etwas entspannter hinzu.

Reno zog sie sanft, als ob sie jeden Augenblick zerbrechen konnte zu sich und bettete ihren Kopf auf seiner Brust. Lass uns noch ein bisschen schlafen murmelte er und schloss die Augen.

Es ist alles gut. lächelte sie und gab ihm einen sanften Kuss Zack steht draußen. Ich habe mit ihm gesprochen und ihm erzählt wo wir sind erklärte sie ihm. Denkst du, wir können hier bleiben? Oder werden sie uns hierher folgen? Die Besorgnis war in ihrer Stimme nicht zu überhören

Sie hörte nur auf seinen Herzschlag, das reichte um all ihre Gedanken zum Schweigen zu bringen, sodass sie einschlafen konnte.

Cloud schüttelte den Kopf. Wir sollten weiter, sobald wie möglich Sanft strich er ihr mit einer Hand über den Arm. Gongaga war zwar ein ganzes Stück von Midgar entfernt, sie hatten zwischendurch auch Fähren nehmen müssen, aber es war zu nahe liegend. Sobald raus kam, dass auch Zack fehlte, was ja irgendwann auffallen musste, wäre das eine der nächstbesten Orte. Wir sollten generell nie irgendwo zu lang bleiben, Rufus wird so oder so alles auf den Kopf stellen lassen seufzte er und erhob sich. Lass uns erstmal was Frühstücken, dann gehen wir weiter.
Zusammen mit Zack holte er etwas zu Essen aus dem Auto und sie aßen erstmal in Ruhe. Wir sollten uns an noch kleinere Ortschaften halten, namenlose Orte die es nicht Wert sind genannt zu werden schlug Cloud währenddessen vor. Ja, so wie damals als- Zack brach mitten im Satz ab und zog verwundert die Augenbrauen zusammen. Als was...? fragte Cloud beunruhigt nach. Ich weiß auch nicht...ich dachte für einen Moment ich würde mich an etwas erinnern, aber da ist nichts... Zack zuckte mit den Schultern und aß weiter. Fragend sah Cloud zu Ameena.

Als Irelia und ich geflohen sind beendete sie den Satz und sah Zack und Cloud an. Wir sind mitten in der Nacht geflohen. Ich hatte schon eine bleibe organisiert. Rufus hat dich und Reno geschickt uns zurückzubringen. Könnte es sein, dass Zack so langsam seinn Gedächtnis wieder bekam? Sie wusste nicht wirklich ob das gut oder schlecht wäre.

Clouds Lippen pressten sich fest aufeinander. Bloß das nicht. Bitte, alles nur das nicht! Er musste sich zusammenreißen nicht aufzuspringen und wütend raus zu laufen, um jetzt vor Zacks Antwort zu fliehen.
Zack überlegte einen Moment. Tatsache? murmelte er, die Hand grübelnd ans Kinn gelegt. Nein, das sagt mir nichts... verzweifelt schüttelte er den Kopf.
Cloud entfuhr ein erleichtertes Seufzen. Wird nur Einbildung gewesen sein Ein verzweifelter Versuch, es damit auf sich beruhen zu lassen. Aber Zack machte ihm einen Strich durch die Rechnung und Cloud wäre ihm am Liebsten an den Hals gesprungen, bei dem was er als nächstes sagte.
Bin ich eigentlich im Winter...uhm..."gestorben"? fragte er nach Heute morgen hatte ich nämlich das Gefühl, es müsste Winter sein Er sah die beiden gespannt an.
Cloud nickte, langsam. Das war nicht gut. Es reichte nicht, dass er so schon angst darum haben musste, dass Zack Ameena zu Nahe kam. Wenn er sich jetzt auch noch an seine Vergangenheit erinnern würde...
Cloud erhob sich und lief raus. Entschuldigt mich kurz murmelte er, bevor er an die frische Luft ging. Ihm war schlecht. Alle möglichen Gefühle durchfluteten ihn jetzt. Neid, Mitleid, Selbstzweifel, Reue, Wut.

Ameena sah Cloud hinterher, dann zu Zack. Warte kurz meinte sie zu Zack und eilte Cloud hinterher. Cloud! sie war bei ihm angekommen und blieb vor ihm stehen Ich weiß, es wird jetzt schwer aber... Ja was aber? Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Es würde nicht besser werden. Sie legte ihre Hand auf seine Wange Wir werden das hinbekommen...irgendwie meinte sie leise zu ihm.

Verwirrt sah Zack den beiden hinterher. Er stand auf und begann aufzuräumen. Er konnte sich denken, warum Cloud so merkwürdig reagiert hatte. Wenn Zack tatsächlich seine Erinnerungen zurückbekam, würden auch die Gefühle wiederkommen. Ameena würde zwischen zwei Stühlen stehen.
Zack nahm sich vor, seine Gefühle so gut wie möglich zu unterdrücken, wenn sie tatsächlich wiederkehren sollten. Immerhin war Cloud mal sein Freund gewesen. Aber wer wusste schon, ob sein Wille stark genug dafür war. Verzweifelt fuhr Zack sich durchs Haar. Man, das wird langsam echt viel... seufzte er leise.

Cloud schwieg und sah sie nur an. Er legte seine Hand fest um ihr Handgelenk und den freien Arm um ihre Taille. Er zog sie zu einem Kuss an sich, fordernd, verzweifelt. Du gehörst jetzt mir hauchte er, als ihre Lippen sich voneinander trennten. Ich werd dich nicht mehr gehen lassen Er ließ Ameenas Handgelenk los, strich ihr dafür über den Hals, bevor er sie biss. Ich werde noch etwas dummes tun wenn er es wagt dich anzufassen flüsterte er rau.

Eine Gänsehaut überkam sie und sie biss sich auf die Lippe um ihr Keuchen zu ersticken. Cloud... Sie wusste, dass jetz ein ungünstiger Zeitpunkt war, dies zu erwähnen, aber Cloud und Zack waren Freunde gewesen. Du weißt, dass Zack keine Schuld trifft, wenn er seine Erinnerungen zurückbekommt. Du weißt was ich bin und du weißt auch wie schnell ich jemanden, auch ungewollt um den Finger wickeln kann Sie biss sich wieder auf die Lippe. Jetzt wo sie es ausgesprochen hatte, klang es nicht so, wie sie es meinte.

Seine Hand an ihrem Hals zog sich etwas zusammen. Vorsichtshalber ließ er sie los und entfernte sich einige Schritte von ihr. Du kannst es nicht ständig darauf schieben er klang ruhig, aber etwas kaltes lag in seiner Stimme. Und ihn wird sehr wohl die Schuld treffen, denn das alles ist Vergangenheit! Jetzt bin ich hier, oder nicht?! fauchte er dann Aber danke für deine Anteilnahme, das beruhigt mich jetzt wirklich sehr Mit einer wegwerfenden Handbewegung stellte er sich in die Tür zur Scheune. Zack, wir gehen. Jetzt. rief er und lief dann wütend zum Auto.

Zack zuckte zusammen, als er Clouds wütende Stimme hörte. Mit den zusammengeräumten Sachen lief er raus zu Ameena. Lief wohl nicht so gut flüsterte er und sah sie mitleidig an. Er wollte etwas tröstendes sagen, aber es gab nichts, was die Situation hätte besser machen können.

Reno wachte auf und stellte fest, dass es schon wieder dunkel wurde. Er stand auf und machte sich daran Pizza für sich und Irelia zu machen. Er wollte nicht an morgen denken. Rufu swar alles andere als begeistert zu werden und Reno war sich zum ersten mal nicht mehr sicher, ob er Rufus so wichtig war. Er seufzte und sah zum Schlafzimmer. Ein ewiger Kampf. Er hasste es, wenn Rufus ihr etwas antat und noch mehr hasste er sich, dass er es troztdem akzeptierte.

Ameena nickte nur. Die Spannung zwischen Cloud und Ameena konnte man spüren. Man konnte fast die Luftpartikel knistern hören. Sie wollte Cloud anschreien, ihm sagen, dass sie nie danach gefragt wurde, ob Zack zu ihrer Vergangenheit gehören sollte. Es wurde über ihren Kopf hinweg entschieden. Die Landschaft zog an ihnen vorbei. Dörfer, Bäume und Felder. Sie fuhren und keiner sprach ein Wort. Erst als es wieder dunkel wurde hielten sie an. Ameena stieg aus dem Auto und sah sich um. Ihre Wut war noch nicht weg, aber mit der Wut kam auch die Verzweiflung. Wie sollte, konnte das weiter gehen?

Irelia setzte sich gähnend auf. Wie konnte man vom Schlafen nur noch müder werden? Sie tastete neben sich, Reno war wohl schon wach geworden. Es war dunkel, hatte er den Rolladen runtergemacht? Ihr Blick fiel auf die Uhr. Oh, so spät schon! Vorsichtig stand Irelia auf und zog sich ihren Morgenmantel über. Sie warf einen kurzen Blick in die Küche und lächelte. Der Chefkoch kümmerte sich natürlich um essen. Kichernd lief sie auf den Balkon. Den ganzen Tag nur Essen und Schlafen, wenn es doch nur mehr solche ereignislosen Tage geben würde. Die Abendluft war warm, überraschenderweise. Die ganzen letzten Tage war es noch recht kalt gewesen, das hier war ein plötzlicher Wetterumschwung. Irelia nahm es dankend hin, dass es langsam wärmer wurde.

Cloud blieb mit verschränkten Armen im Auto sitzen. Sollten die beiden doch entscheiden, ob sie hier bleiben würden oder nicht. Zack warf ihm durch den Rückspiegel einen fragenden Blick zu, den Cloud ignorierte. Seufzend stieg Zack aus. Das hier war eines dieser belanglosen Dörfer, das nicht mal einen Namen trug. Das kann nicht ewig so weiter gehen Er hatte ein paar Schritte Abstand vom Auto genommen und sprach leise. Wir sollten das Thema endlich offen ansprechen, sonst zerreisen wir uns noch alle gegenseitig in der Luft Ihm war flau im Magen, er wollte nicht mit ihnen darüber reden. Er konnte ja eigentlich nicht mal wirklich was dazu sagen. Für sie konnte er nur leere Versprechungen machen. Er berührte Ameena am Arm, nur ganz vorsichtig, zog die Hand aber schnell wieder weg, als ob er einen Schlag bekommen hätte. Beunruhigt legte er den Blick auf die wenigen Häuser, die es hier gab.

Reno holte die Pizza aus dem Ofen und stellte sich hinter Irelia. Die Arme legte er um ihre Hüfte und gab ihr einen Kuss in den Nacken Essen ist fertig meinte er leise, nahm sanft ihre Hand und führte sie zu dem Essenstisch, wo die dampfende Pizza war. Pass bitte morgen auf dich auf er versuchte es locker zu sagen, aber seine Haltng war angespannt und sein Blick besorgt.

Ameena zuckte zusammen. Eine Gänsehaut bereitete sich auf ihr aus und mit einem Schlag waren wieder die Erinnerungen von ihr und Zack in ihrem Kopf. Von den kleinen unbedeutenden Berührungen zu den heißen Küssen. Sie ging einen Schritt zurück. Und wie genau stellst du dir das vor? Du weißt nicht einmal die Hälfte von deinem Leben. Sie sah Cloud an. Wartend, ob er endlich etwas sagen würde. Sie hatte nie vor, ihn alleine zu lassen. Aber sie konnte ihm nichts versprechen. Nicht einmal ein Ich liebe dich war ihr über die Lippen gekommen, aus Angst ihn und sich selbst zu belügen. Wieder fühlte sie sich schwach und machtlos. Wo war nur ihre Kämpfernatur hin? Früher hatte sie gekämpft, für all die, die ihr am Herzen lagen und jetzt? Falls du reden willst, weißt du wo ich binmeinte sie noch an Cloud, ehe sie ging. Man hörte in der Nähe das Rauschen eines Flusses. Vielleicht würde es ihr ja helfen, wieder ihre natürliche Gestalt anzunehmen. Sie zog sich aus und ließ sich in das kalte Wasser gleiten.