Seikatsu (2er RPG|| mit Sayu|| 16+)

Lautes gebrüll hallte durch das ganze Haus.
Nach einiger Zeit verstummte alles.
Kazuto ging verletzt nach oben und klopfte an Kazumi's Tür. Er hatte sich mehrmals überlegt ob er Kazumi den Anblick wirklich antun wollen würde aber er hatte ihr gesagt gehabt das er zu ihr kommt.
Ich bin es Kazumi. sagte er mit schwacher Stimme.

Kazumi hielt sich die ganze Zeit die Ohren zu und hatte tränen in den Augen. Als es jedoch ruhig wurde und sie nach einiger Zeit die Stimme von Kazuto hörte, stand sie auf und öffnete ihre Tür und sah Kazuto. Sie hatte immer noch tränen in den Augen. Kazuto... Es tut mir leid. Es war meine Schuld. Sprach sie und überlegte schnell. Setz dich auf mein Bett und ich hol was zu kühlen... Nein... Wir gehen besser ins Krankenhaus. Die können da was machen... Sprach Kazumi.

Kazuto lächelte Kazumi trotz seiner Schmerzen sanft an.
Es ist nur eine kleine Platzwunde. Kazura hat sich eingemischt und sich mit mir geprügelt. Da ich aber gegen Gewalt bin habe ich es halt über mich ergehen lassen. Du brauchst dir aber keine Sorgen machen. Es sieht nur schlimmer aus als es ist. meinte er ruhig zu ihr.
Er versuchte auch ihr klar zu machen das sie keine Schuld daran trägt.

Kazumi blickte ihn besorgt an und zog ihn in ihr Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Setz dich erstmal, ich komme gleich wieder. Sprach sie besorgt und ging kurz aus ihren Zimmer und holte einen Lappen und eine Schüssel. Als sie wieder gekommen war, hatte sich Kazuto hingesetzt und Kazumi kam mit der Schüssel mit Wasser und einen Lappen in das Zimmer. Sie schloss hinter sich wieder die Tür und schloss ab. Sie setzte sich neben ihn und machte den Wacschlappen nass und kümmerte sich um seine Wunde. Mir war klar das du das sagst, aber ich fühle mich schuldig Kazuto. Ich hatte Angst das dir was passiert, wenn du nicht aufgestanden wärst, hätte ich mir das nicht verzeihen können. Sprach sie leise und blickte Kazuto an. Kazura ist einfach ein idiot... Der wird noch wie er...

Kazuto war gerührt von Kazumi's Fürsorge. Als sie seine Verletzungen behandelte verzog er, trotz dem brennenden schmerzen, keine Miene.
Du brauchst dir wirklich keine Schuld zu geben. Ich habe doch damals geschworen dich zu beschützen egal was kommt. Außerdem bin ich wie Unkraut und Unkraut vergeht nicht. sagte er schmunzelnt.

Kazumi wurde etwas rot und blickte etwas verlegen zur Seite. Ja das hattest du gesagt damals... Sprach sie etwas verlegen und sah ihn besorgt an. Aber ich habe Angst das dir wegen mir was passiert. Es hätte schlimmer kommen können Kazuto. Sprach sie besorgt und legte den Lappen in das Wasser. Ich wüsste nicht was ich machen würde wenn du nicht mehr da bist... Sprach sie leise.

Kazuto strich ihr die Tränen aus dem Gesicht und lächelte sanft. Mir wird nie etwas schlimmes passieren solange du da bist. Du bist der wunderbarste Mensch den ich kenne für den es sich lohnt zu kämpfen. sagte er etwas leise.

Kazumi wurde rot als sie seinen Worten lauschte. Sie senkte verlegen den Blick. Danke Kazuto. Sprach sie leise und lächelte leicht. Ich hab ganz meine Gastfreundschaft vergessen. Magst du was zu trinken? Ich weiß ist nicht der beste Moment und so, aber naja. Meinte sie lachend.

Kazuto fande es süß wenn Kazumi immer verlegen wegsah und lächelte dabei.Wenn es dir keine Umstände macht hätte ich gerne ein Glas Wasser. sagte er lieb.

Kazumi nickte leicht und stand auf. Warte kurz ich bin gleich wieder da. Meinte sie und ging aus ihren Zimmer raus und machte sich auf den Weg in die Küche. Es war selten das sie mal Besuch hatte, deswegen genoss sie es einerseits. Sie holte ein Glas raus und füllte das Wasser ein und machte sich wieder auf den Weg nach oben. Also Kazura ist echt ein Arsch, warum ist der immer so. Ich versteh nicht das sie so unterschiedlich sind, wie Mond und Sonne. Dachte sie sich und wollte gerade wieder in ihr Zimmer.

Aus dem Zimmer von Kazumi konnte man eine Auseinandersetzung hören. Man verstand zuerst nicht worum es ging, doch es wurde immer klarer zu verstehen.
Was bildest du dir ein Kazuto? Verschwindest einfach bei Nacht und Nebel und dann tauchst du einfach so wieder auf.
Hast du ne Ahnung wie hier die Hölle los war als du weg warst? schrie Kazura laut heraus.
Kazura, kannst du dir vorstellen wie es ist von unseren Eltern gezwungen zu werden das Familienunternehmen weiterführen zu sollen und dabei sei eigenen Traum aufzugeben?
Ich habe mein eigenes Leben und das will ich nicht hier verbringen. Ich werde mein Traum verwirklichen und Kazumi werde ich mit Sicherheit hier nicht zurück lassen. sagte Kazuto mit ernster Stimme.
Ohhh, jetzt kommt wieder der heilige Samariter in seiner glänzenden Rüstung der die dumme Nuss in Sicherheit wiegen will weil er sie liebt. Was für eine Romanze. Welch Ironie. sagte Kazura genervt.
Halt einfach deine klappe Kazura und verschwinde. Du hast absolut keine von der Liebe. Lass Kazumi und mich einfach in ruhe. meinte Kazuto und lehnte sich gegen das Fenster.

Kazumi stand vor der Tür und lauschte dem Gespräch. Sie legte ihre Hand auf der Türklinke und atmete tief durch und öffnete die Tür. Sie hatte das mit der Romanze ignoriert und das er sie wohl lieben sollte. Sie glaubte es ihn nur wenn er es sagte. Sie war sich sicher das Kazuto das nicht zu ihr gesagt hatte. Mich brauch keiner Beschützen.... Meinte sie ruhig und blickte Kazuto und Kazura an. Und Kazura es ist mir egal ob ich für dich eine dumme Nuss bin, aber im Gegensatz zu dir hab ich meine Eltern verloren. Ich finde es nicht in Ordnung das ihr euch bekriegt. Sprach sie ruhig und schloss die Tür und stellte das Glas auf ihren Tisch ab. Sie blickte Kazura traurig an. Weißt du warum ich das alles auf mich ergehen lasse? Ich möchte nur eine Familie haben. Sprach sie ruhig. Ich danke dir das du mich vorhin weg gezogen hattest, deswegen glaube ich nicht das du ein richtiges Arschloch bist.

Kazuto schaute demütig zur Seite. Denn er wollte nicht das Kazumi diesen Streit mitbekommt.
Kazura schaute zuerst zu Kazuto und dann zu Kazumi. Er musste anfangen zu lachen.
Ich soll also froh sein meine Eltern noch zu haben? Ganz im Gegenteil. Ich verabscheue sie. Ständig war ich der letzte Dreck. Immer musste ich hinten anstehen.
Kazuto wurde bei allem bevorzugt. Egal was es war immer hieß es "Kazuto hier, Kazuto da, Kazuto überall" aber wenn ich mal etwas wollte wurde ich ignoriert.
All das nur weil Kazuto überbegabt ist. Es wurde mir einfach alles genommen. schrie er raus und schlug mit seiner Hand gegen die Wand.
Doch da fiel ihm etwas ein und er fing an zu grinsen. Er ging zu Kazumi und fuhr mit seiner Hand durch einer ihrer Haarsträhne.
Eine Sache gibt es die man mir nicht mehr nehmen kann. Und zwar deinen ersten Kuss. flüsterte er.

Kazumi hörte ihn genau zu. Stimmt Kazura hatte es nicht leicht, das hatte sie schon mitbekommen. Aber wie konnte ein Mensch so werden. Sie sah ihn traurig an, als er das mit den Kuss erwähnte und er mit der Hand durch eine Haarsträhne fuhr. Sie ging einen Schritt von ihn weg. Ja aber hattest du einmal an meine Gefühle gedacht? Sprach sie mit tränen in den Augen. Mit deinen Späßen hast du mir mein Leben was eh schon furchtbar war, nachdem ich alles verloren hatte zur Hölle gemacht. Mit deinen Schikanen hattest du mir meinen ersten Kuss gestohlen.

Kazura lachte. Klar hab ich an deine Gefühle gedacht aber mir war es egal. Immerhin hast du auch nie auf mich Rücksicht genommen... sagte er grinsent und wollte fortfahren bis Kazuto sich blind vor Wut einmischte und ihn von Kazumi wegzog.
Du hast was gemacht KAZURA??? Wie kannst du es wagen dem Mädchen, das ich von Herzen liebe, so etwas anzutun???
Bist du überhaupt noch ein Mensch? fragte er und vergas in diesem kurzen Moment das Kazumi im Raum ist.
Ähm, du weißt schon das du es gerade laut heraus gesagt hast? fragte Kazura grinsend.

Kazumi blickte Kazura traurig an. Es tat ihr weh das er das dachte. Sie hatte sich nicht nur wegen Kazuto dafür entschieden, sondern auch wegen Kazura. Sie haben damals viel zusammen gemacht. Als Kazuto, Kazura weg zog und hörte zu was er zu Kazura sagte. Sie wurde ein wenig rot. Er liebt mich? Dachte sie sich und die Worte hallten in ihren Kopf wieder. Du liebst mich? Fragte sie leise und verlegen. Sollte ich ihn sagen was ich empfinde?

Kazuto drehte sich von Kazura weg und widmete sich Kazumi. Ja, ich liebe Dich Kazumi. Seit damals schon als wir klein waren. Du bist diese eine wunderbare Person der mein Herz gehört. sagte er und schaute ihr dabei sanft in die Augen.
Pfui Teufel. Bei dem gesülze kann einem ja schlecht werden. rief Kazura und verschwand lieber.

Kazumi wurde knall rot und blickte ihn verlegen an. Sie blickte kurz Kazura hinterher der gerade ging und blickte dann wieder zu Kazuto. Ich.... liebe dich auch... Sprach Kazumi nun sehr leise und verlegen und blickte schüchtern zu Boden. Ich dachte immer du siehst mich nur als kleine Schwester und würdest nie das empfinden was ich fühlte.... Sprach sie weiterhin verlegen.Ich habe dich auch schon so lange geliebt.... Das ich Kazura da mit den Kuss mit ihn verwechselt hatte, sag ich lieber nicht...

Kazuto war überglücklich als Kazumi auch ihre Gefühl gestand. Er konnte sich nicht's schöneres wünschen.
Am Anfang war es auch etwas so. Aber mit jedem Tag merkte ich wie mein Herz anfing nur noch für dich zu schlagen. Ich kann es nicht wirklich beschreiben aber ich bin einfach nur Glücklich. sagte er sanft und lächelte vor Freude.
Doch leider gab es ein Problem. Eine Lehrer-Schüler-Beziehung ist auch in der heutigen Zeit schlicht unmöglich.

Kazumi blickte ihn verlegen an und lächelte leicht. Ist schon komisch das wir uns schon so lange lieben, aber erst heute geschafft haben es zu gestehen. Meinte sie leise lachend. Aber leider können wir schlecht zusammen sein. Der Zeitpunkt ist leider in jeglicher Art ungünstig. Sprach sie ruhig und ging zu ihren Bett und setzte sich hin.

Kazuto nicht und schmunzelte dabei.
So konnte unsere liebe aber wenigstens in ruhe wachsen. meinte er ruhig und saß sich zu Kazumi.
Solange ich euer Dozent bin darf es nicht öffentlich bekannt werden. Sonst bekomme ich riesen Probleme. Aber irgendwie bekommen wir das schon hin. sagte er leise.

Kazumi blickte zu ihn und lächelte sanft. Ich will dir keine Probleme bereiten Kazuto... Und außerdem werden viele versuchen ein Keil zwischen uns zu treiben. Sprach sie besorgt und lehnte sich an ihn an. Wenn dir nochwas zustößt, könnte ich mir das nie verzeihen.

Kazuto nahm sie in die Arme.
Das ist gut möglich aber ich werde weiterhin um dich kämpfen. Egal was kommen wird werde ich immer zu dir stehen. sagte er sanft und lächelte.

Kazumi schloss ihre Augen und genoss die Nähe. Danke.... Flüsterte sie leise und kuschelte sich an ihn. Sie war froh das sie Kazuto hatte.
Es würde wohl viel zwischen den beiden stehen, aber eines machte ihr schon Gedanken und zwar Kazura.

Kazuto wusste bereits das die Zeit jetzt schwieriger wird aber ihm war es egal. Nur Kazura bereitet ihn Kopfschmerzen da er alles versuchen würde um dieses Glück zu zerstören. Kazura waren alle Mittel recht um seine Ziele zu erreichen.
Sollte Kazura jetzt richtig anfangen Stress zu machen kannst du jederzeit zu mir kommen. sagte er beruhigend zu Kazumi.