Shugo tenshi [2er RPG||Neko+Kana||16+]

Völlig überrascht von dieser Reaktion und den Tränen in ihren Augen blickte er ihr nach, doch da lief er auch schon los und ihr hinter her. Egal wie sehr er sich auch geweigert hat, er tat es einfach und lief íhr nach.
Sie lief direkt auf die Hauptstraße zu, welche selbst um diese Uhrzeit noch stark befahren war, jedoch schien sie das nicht zu realisieren! Koji merkte dies und legte noch einen Gang zu. Gerade noch rechtzeitig konnte er sie erreichen und zog sie zurück, direkt in seine Arme hinein. Und in genau dem selben Moment fuhr ein Auto an ihnen vorbei. Bist du lebensmüde?! Willst einfach so über eine stark befahrene Straße rennen!?

Ayame blickte ihn nicht an und befreite sich aus seinen Armen und blickte ihn mit tränen in den Augen an. Es ist dir doch eh scheiß egal. Hättest mich auch laufen lassen können. Meinte sie diesmal kühl. Er war nicht mehr der selbe, er sollte wieder leben. Ich hätte dir doch damit einen gefallen getan, oder etwa nicht? Fragte sie und lachte traurig. Dein Leben ist dir doch scheiß egal, und das der anderen nun auch. Seitdem die Person weg ist. Also brauch ich dir auch keinen gefallen zu tun. Tschüss. Meinte sie nur und ging an ihn vorbei und ging den Fußweg schneller entlang. Sie wollte einfach nur in ihre Wohnung. Diesen Koji wollte sie nicht sehen, sie wollte den Koji von früher sehen. Der mit ihr gelacht hatte. Jedoch schienen die Bilder nur eine entfernte Erinnerung zu sein, die sich wohl in Luft auflösen wird.

Koji sah ihr völlig neben der Spur hinterher. Plötzlich überkam ihn das Gefühl der Reue und er wand sich von ihrem Anblick ab und gingh nach Hause. Die ganze Zeit über dachte er über ihre Worte nach... War er wirklich so kalt geworden und hatte er sich wirklich so stark zurück gezogen? Wie sehr hatte er sich seit damals verändert?
Zu Hause angekommen dachte er immer noch nach und schlief sogar mit diesen Fragen im Kopf ein.

Ayame kamm nach einer weile in ihrer Wohnung ab und schloss hinter sich ab. Schon vor einiger Zeit fühlte sie sich so Hilflos, aber jetzt merkte sie schon, dass sie als Mensch fast genauso Hilflos war. Eigentlich traurig wenn sie es so bemerkte. Sie legte sich in ihr Bett und schlief nach einer weile ein.

Früh am nächsten Morgen wachte sie auf und machte sich fertig für die Schule. Sie hatte sich ein schönes Bento für die Schule gemacht und machte sich auf den Weg dorthin. Es war noch sehr früh, so dass sie einer der ersten Leute war und machte sich in ihr Klassenraum und setzte sich auf ihren Platz. Sie hatte schon ihre Sachen ausgepackt. Vielleicht war ihre Reaktion von Gestern wirklich ein Fehler gewesen.

Als Koji am nächsten Morgen aufwachte und auf seinen Wecker sah, wusste er genau, dass es noch viel zu früh war... jedoch stand er trotzdem auf... Er duschte einmal ausgiebig und frühstückte anschließend. Nachdem er dann noch die Wäsche gemacht hatte und seine Sachen gepackt waren, ging er los, da es nichts mehr zu tun gab. Er war gleich nach dem Hausmeister und dem Rektor der erste, der die Hallen des Schulgebäudes betrat. Jedoch würde er noch nicht in sein Klassenzimmer gehen. Koji ging nach einiger Zeit wieder raus und setzte sich auf eine Bank und sah dem Schnee beim herabschweben zu.
Als ihm das jedoch zu langweilig wurde, stand er auf und ging doch in seinen Klassenraum. Auf dem Weg dorthin begegnete er auch bereits einigen Schülern und Schülerinnen. Koji öffnete die Tür zur Klasse und ging zu seinem Platz. Natürlich hatte er Ayame bereits bemerkt, jedoch sagte er nichts.

Ayame hatte es natürlich gleich mitbekommen das Koji rein gekommen war, jedoch wollte sie ihn nicht grüßen oder ähnliches. Ihr Blick ging aus den Fenster und sie beobachtete wie die weißen Flocken langsam zu Boden schweben. Es war zum verrückt werden, sie wollte doch eigentlich nur, dass Koji ein wenig offener wird, auch wieder mal lacht. Jedoch würde das nicht so passieren. Sie wusste nicht was sie machen sollte. Sie legte ihren Kopf auf den Tisch und starrte weiter aus dem Fenster.

Nach einer Weile kam auch Ibuki in die Klasse, mit seinem breiten Grinsen wie immer. Hey, na wie geht's? Er stand zwischen den beiden, jedoch legte sich nach und nach das Grinsen und er sah verwirrt vom einen zur anderen. Hab ich was verpasst, oder weshalb ist so ein komisches Etwas in der Luft zwischen euch?

Koji sagte dazu nichts und sah einfach weiter aus dem Fenster.

Ayame blickte zu Ibuki auf. Hey Ibuki. Meinte sie lächelnd und blickte dann wieder aus den Fenster. Was sollte sie nur machen. Hier konnte sie es Ibuki nicht erzählen, aber vielleicht denkt er auch es wäre falsch, was sie getan hatte. Sie blickte kurz zu Koji und dann wieder aus den Fenster. Vielleicht sollte sie auch alleine zu diesen Rummel gehen? Sie weiß nicht was richtig war. Am liebsten hätte sie ihre Mutter gefragt, aber das konnte sie nicht. Sie hatte fast keinen. Und Ibuki, er wusste selber nicht was richtig war. Ibuki... Vielleicht lassen wir es doch mit den Rummel, es ist bestimmt besser wenn ich nicht mit hingehe.. Meinte sie ruhig. Vielleicht ist es besser, wenn sie ihre Gefühle vergisst und ihn einfach beschützt und keine Probleme macht.

HäÄ?! W-wa-wa-warte mal! Ich dacht..! Aber du wolltest..!? Komm mit! Ibuki schnappte sich ihr Handgelenk und zog sie mit aus dem Klassenzimmer. Nach einer weile blieb er dann endlich stehen. Ok, du erklärst mir jetzt was zwischen dir und Koji vorgefallen ist und wieso du plötzlich so einen Unsinn verzapfst! Ich meine, gestern war alles noch super und heute blickst du drein wie sieben Tage Regenwetter!! Ibuki war sichtlich verwirrt und aufgebracht zugleich.

Koji hatte kurz zu den beiden rüber geschaut, bis sie aus dem Klassenraum verschwunden waren. Was die wohl so dringendes zu bereden hatten? Irgendwie interessierte es ihn...

Ayame blickte Ibuki an und lies sich hinterher ziehen. Sie blickte draussen kurz Ibuki an und senkte dann den Blick. Nunja... Ich hatte Koji gestern an meinen Grab getroffen. Ich wollte ein wenig mit ihn reden, und es ist ein wenig aus den Ruder gelaufen. Ich habe ihn gesagt, dass er mal was mit uns oder so machen können, spaß haben. Aber er hatte es nicht kapiert. Aus Wut hatte ich ihn eine gefeuert und bin weg gerannt und er hatte mich wieder gerettet. Ich mache ihn nur Probleme. Ich bin aber doch sein Schutzengel... Flüsterte sie leise und senkte ihren Blick. Außerdem denke ich nicht, dass er mich mögen würde... Meinte sie ruhig und lächelte traurig.

Die ganze Zeit blickte er zur Zimmertür, wann sie denn wieder kommen würden. Was sie denn wohl zu besprechen hatten und wie lange es wohl noch dauern würde...



Also jetzt hör mir mal zu! 1. Woher willst du denn bitte wissen, dass er dich nicht mögen würde? Und 2. Allein schon die Tatsache, dass er dir hinterher gerannt ist und dich gerettet hat, zeigt doch eindeutig das du ihm nicht egal bist, so wie alle anderen! Und jetzt hör auf so ein Gesicht zu ziehen und stell dich diesem gefühlskalten Klotz von einer Herausforderung wie eine Frau! Mit aufgeblasenen Wangen und einer toternsten Miene stand er nun vor ihr und durch die geladene kleine Ansprache war sogar sein Kopf ganz rot geworden.

Ayame blickte ihn an und nickte leicht. O...Okay Ibuki... Meinte sie leise und lächelte leicht. Aber denkst du wirklich, dass wir ihn irgendwie dazu bewegen können, dass er mit auf den Rummel geht? Fragte sie ruhig und lächelte sanft.

Nun grinste er wieder breit. Aber natürlich! Und wenn er nicht freiwillig mitkommt, dann werden wir ihn wohl zu seinem Glück zwingen müssen! Ibuki sah kurz auf sein Handy. Wir sollten wieder zurück ins Klassenzimmer, die Stunde fängt gleich an.
Damit zog er sie wieder mit zurück in den Raum.


Da kamen sie endlich wieder ins Zimmer. Was hatten die beiden denn bitte so lang zu besprechen? Und wieder sah Koji die beiden an.


Ibuki beugte sich kurz zu Ayame rüber und flüsterte in ihr Ohr. Siehst du wie er guckt? Das ist garantiert nicht dieser 0 8 15 Blick wie sonst. Er grinste nochmal kurz und setzte sich dann auf seinen Platz.

Ayame ging zusammen mit Ibuki rein und machte sich auf zu ihern Platz. Sie merkte wie Koji die beiden ansah, so einen Blick kannte sie gar nicht von ihn. Oder vielleicht hatte sie es vergessen? Sie wusste es nicht genau. Als Ibuki ihr was ins Ohr flüsterte blickte sie zu ihn auf und lächelte. Sie ging zu ihren Platz und setzte sich hin.

Im nächsten Moment läutete es und der Lehrer kam rein. Irgendwann im Unterricht, als der Lehrer etwas an die tafel schrieb, beugte sich Koji nach hinten zu Ibuki. Sag mal, was habt ihr denn die ganze Zeit da draußen besprochen?
Nichts besonderes. Wieso fragst du? Ibuki sah seinen Kumpel völlig unschuldig an.
Ach, nur so. Damit begab er sich wieder nach vorne an seinen Tisch und begann den Tafelanschrieb abzuschreiben.

Ibuki musste leicht grinsen, ehe er sich dann auch wieder auf den Unterricht konzentrierte.

Ayame bekam mit, dass sich Koji kurz mit Ibuki unterhielt, aber genau hören was sie sprachen konnte sie nicht. Sie konzentrierte sich daher vollkommen auf den Unterricht. Sie schrieb alles mit was an der Tafel war, bis es zur Pause läutete. Leicht streckte sie sich und stand auf.

In der Pause stand Ibuki auf und ging zu Ayas Tisch. Kann ich dich nochmal kurz sprechen?
Sofort lag auch schon wieder Kojis Blick auf den beiden und ihn überkam ein seltsames Gefühl... Was die nun schon wieder zu besprechen hatten...?

Ayame blickte zu ihn auf und nickte leicht. Ja klar Ibuki... Meinte sie lächelnd und ging von ihren Tisch weg und ging mit ihn raus vor die Tür.

Eine kleine Mädchengruppe kicherten als die beiden raus gingen. Ob da was zwischen den läuft? Fragte sie eine. Bestimmt Bestimmt. Sie gehen immer alleine vor die Tür und ich hab sie schon öfter zusammen gesehen. Wie in diesen Café wo wir vorbei gelaufen sind. Oder Miyu? Fragte die eine. Miyu nickte eifrig und kicherte. Ich finde das irgendwie süüüß. Besonders weil Ayame-chan doch neu hier ist.

Draußen begann Ibuki zu grinsen. Ich glaube Koji ist eifersüchtig. Oder zumindest beginnt er ernsthaftes Interesse an dir zu bekommen.



Ungewollt hörte Koji die Unterhaltung der Schnattertanten mit, doch je mehr er hörte, desto weniger wollte er es hören. Mit einem Ruck stand er plötzlich auf, hatte die Hände auf den Tisch gestützt und den Kopf nach unten gesenk, ehe er schnellen Schrittes den Raum verlies.

Ayame blickte Ibuki an und lächelte. Das wäre wirklich schön, wenn er das wirklich hat. Aber wir werden es ja sehen. Ich lad dich mal auf einen Kaffee ein, als Dankeschön für deine Hilfe. Achja, wann soll ich dir wieder Nachhilfe geben? Fragte sie lächelnd.

Wie wäre es gleich mit heute nach der Schule. Geht das? Wir können ja anschließend noch einen Kaffee trinken gehen. Wieder lächelte er sie an.

Koji bekam das mit, dennoch ging er einfach an Ibuki vorbei und im Vorbeigehen sagte er etwas zu ihm. Sag dem Lehrer, dass es mir nicht so gut geht und ich im Krankenzimmer bin. Mit diesen Worten war er auch schon um die nächste Ecke gebogen.

Ibuki sah seinem Freund nach und dann wieder zu Aya. Was war das denn gerade? So kenn ich ihn gar nicht... Ob was in der Klasse passiert ist?

Ayame blickte Koji verwirrt hinterher und blickte zu Ibuki. Ich weiß nicht was los ist... Meinte sie ruhig und blickte dann wieder Koji. Ich werd mal nach Koji sehen. Sag den Lehrer mal bescheid Ibuki. Ich komm dann rein. Meinte sie lächelnd und ging Koji schnell hinterher. Sie hoffte das er wirklich im Krankenzimmer war.

Ibuki nickte und ging zurück ins Klassenzimmer. Der Lehrer war noch nicht da. Aber die Mädchen tuschelten immernoch wie verrückt. Er ging zu ihnen. Hey, wisst ihr was gerade mit Koji los war und wieso er so plötzlich aus dem Klassenzimmer gestürmt ist?


Koji war währendessen ins Krankenzimmer geeilt und stand ganz am Ende des Zimmers an einem offenen Fenster und lehnte hinaus... Der Wind spielte mit seinem Haar. Jedoch sah man ihn nicht sofort, wenn man den Raum betrat.

Ayame kam in das Krankenzimmer und schloss hinter sich die Tür. Koji bist du hier? Fragte sie ruhig und ging etwas weiter rein und blickte sich um. Erst als sie um die Ecke ging, erkannte sie ihn an den Fenster und lächelte. Koji wir haben uns Sorgen gemacht. Ist alles okay mit dir? Fragte sie besorgt.

Die Mädchen blickten zu Ibuki und kicherten leise. Keine Ahnung. Wir haben uns nur über dich und Ayame-chan unterhalten. Ihr seit wirklich ein schönes Paar. Wir haben euch im Kaffee gesehen einmal und wir dachten ihr seit zusammen. Aber Koji interessiert sich doch für keinen. Deswegen denk ich nicht das es deswegen war.

Hä? Wir sind kein Paar. Ich hab sie lediglich auf einen Kaffee eingeladen, als dank, dass sie mir Nachhilfeunterricht gibt. Da kam der Lehrer rein und Ibuki ging vor zu ihm und berichtete was passiert war, ehe er sich auf seinen Platz setzte.


Ja ja, geht schon. Ich fühl mich nur grad etwas...seltsam und ich hab Kopfschmerzen. Sein Blick war bisher nach unten auf den Boden vor der Schule gerichtet gewesen, doch nun hob er seinen Kopf etwas an und sah in die Ferne. Der Wind umspielte sein Haar immer mehr und lies es tanzen. Was machst du eigentlich hier? Solltest du nicht im Unterricht sein? Als er das sagte, war sein Blick immernoch gen Horizont gerichtet.